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Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)

Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)

Titel: Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Seidel , Simone Singer
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darüber reden. Vielleicht hatte der ja eine Idee, die ihm gerade nicht einfiel.
    Dies änderte jedoch nichts daran, dass er sich weiterhin darüber ärgerte, bei einem einfachen Einbruch gefasst worden zu sein. So oder so, er hätte die Rezepte und seine Back-ups nicht vernichten können – vorausgesetzt, dass Tim die Wahrheit gesagt hatte.
    Morten nagte nachdenklich an seiner Unterlippe, als seine Überlegungen durch ein weiteres lautes Schnarchen und einen peitschenartigen Hieb von Damians Schwanz unterbrochen wurden, der Mortens Oberschenkel traf.
    Ein ungewolltes Japsen entkam ihm, das sich beim besten Willen nicht unterdrücken ließ. Das wiederum weckte Damian, der murrend die Augen aufschlug.
    „Was ’n?“, fragte er mit halb geschlossenem Mund.
    „Wenn du mich nicht im Bett haben willst, reicht es, wenn du mir das sagst. Du musst mich deswegen nicht schlagen“, knurrte Morten mit gutmütigem Spott, auch wenn er sich mit leicht leidender Miene über die Stelle rieb, die wie von einem Peitsche nhieb brannte. Es war ein lustiges Bild, das sich ihm daraufhin bot, als Damian, völlig verschlafen, die Augenbrauen fast bis zum Haaransatz zog und dabei versuchte, ihn fragend anzusehen.
    „Hä?“
„Du hast mich mit deinem Schwanz getroffen. Was zum Geier träumt man, um wie eine Kuh mit dem Schwanz herumzupeitschen?“
    Obwohl es ziemlich ziepte, hatte Morten seinen Humor nicht verloren. Wie auch , wenn man neben so einem Mann aufwachte? Da konnte man doch nur gute Laune haben.
    „Das ... das war ein Reflex“, entgegnete Damian verschlafen. „Normalerweise hab ich ja nicht so ein empfindliches Menschlein im Bett.“
    Er versetzte Morten einen kleinen Klaps auf den Oberschenkel und grinste ihn an. „Pass bloß auf, sonst peitsche ich dich gleich mit dem anderen Schwanz.“ Mit diesen Worten rollte er sich auf Morten und rieb seine morgendliche Erektion an ihm.
    Morten zog scharf die Luft zwischen den Zähnen durch. Es war nicht so, als wäre er morgens nicht empfänglich für solche Reize, ganz im Gegenteil. Er war nur so in seine Überlegungen versunken gewesen, dass er seine Gelüste weitgehend vergessen hatte. Obendrein war ihm das schon lange nicht mehr passiert, dass er mit einer solchen Morgenlatte aufgewacht war wie ein pubertierender Teenager. Das lag wohl an Damians Gegenwart.
    Er wickelte seine Beine um Damians Hüfte und drückte sein Becken nach oben, bis sein hartes Fleisch über Damians rieb.
    „Dagegen hätte ich rein gar nichts einzuwenden“, hauchte er rau . Er lächelte, als er sah, dass die grünen Augen in einem wilden Elmsfeuer aufleuchteten.
    Anstatt Morten tatsächlich mit seinem Schwanz zu prügeln, schlug Damian einen sehr langsamen Gang an und verwöhnte Morten mit zarten Küssen und Streicheleinheiten.
„Ich werde später darauf zurückkommen“, versprach er und Mortens Körper zuckte in dunkler Erwartung zusammen, als er viel sanfter behandelt wurde, als er erwartet hatte. Fast schon hätt e man das Verhalten als liebevoll bezeichnen können, doch Morten war klüger, als sich einer solchen Illusion hinzugeben. Der Mann in seinem Bett war ein verdammter Dämon, der nur mit ihm schlief, weil er ihn für ein nettes, williges Spielzeug hielt. Darüber verspürte Morten tiefes Bedauern, aber er sagte sich, dass er mit dem zufrieden sein sollte, was ihm gegeben wurde. Für den Moment tat er das auch. Er streichelte ebenfalls über Damians Körper und erkundete den Ansatz von Damians gedrehten Hörnern, was diesem ein heiseres Stöhnen entlockte.
    War das etwa eine seiner empfindlichen Stellen?
    Morten massierte den Übergang von Haut zu Horn noch einmal und bemerkte, wie sich Damian dabei sehr auffällig gegen ihn bewegte.
    Ein dreckiges Grinsen erschien auf Mortens Gesicht. Na, wenn das mal nicht interessant war ... Als wäre es unabsichtlich, berührte er diese Stelle immer wieder, als Damian seine Zunge tief in seinen Mund versenkte und ihn unerwartet sinnlich und träge küsste, was Mortens Verlangen nach ihm zwar nur langsam, aber dafür sehr nachhaltig steigerte. Nach endlos scheinenden Minuten hatte er das Gefühl, von innen heraus zu verglühen. Damians Berührungen waren nicht nur durch dessen Körpertemperatur unglaublich heiß und Morten hätte allein von den Streicheleinheiten und kaum spürbaren Lustimpulsen an seiner Brust und über seinen Bauch kommen können.
    „Das machst du mit Absicht“, warf Damian ihm vor, doch es klang weder wütend noch genervt.

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