Die wehrhafte Braut: Roman (German Edition)
verstehe. Du vermisst deine Mägde, die dir den Badezuber mit warmem Wasser füllen«, witzelte er.
Ihre Augen liebkosten ihn so sehnsüchtig, dass er es wie eine Berührung empfand. Beharrlich spürten ihre Blicke jeder Wölbung seiner Schultermuskulatur nach, verfingen sich in dem blonden Gewirr seiner Brustbehaarung und senkten sich schließlich über seinen Nabel bis zu seinem Gemächt hinab. Unwillkürlich spreizte er die Beine ein wenig, als wolle er ihr seine Männlichkeit entgegenstrecken, um die heiße Berührung ihrer Blicke zu empfangen.
«Meine Mägde haben mir früher RosenblätterundLavendelblüten ins Badewasser gestreut«, bemerkte sie leise, während ihre Augen sich an ihm festsaugten und das faszinierende Schauspiel seiner Begehrlichkeit beobachteten. Erließ sie gewähren, genoss es sichtlich, seine männliche Kraft vor ihr zu zeigen und sein wachsendes Liebesschwert auf sie zu richten. Rodena wurde von einem süßen Schauder aus Sehnsucht und Angst erfasst.
»Mit Blütenblättern kann ich leider nicht dienen«, sagte er spöttisch. »Dafür wird die Fee des Sees heute das klare, kühle Quellwasser an ihrem schönen Leib verspüren.«
Sie begann zu zittern, denn die Rollen hatten sich vertauscht. Oft genug hatte sie ihn herausgefordert – nun war er es, der das Spiel ihrer Liebe bestimmen würde, und sie spürte sowohl Furcht als auch eine prickelnde Erregung, die ihren ganzen Körper erfüllte.
Er zog ihr das Plaid weg und reichte ihr die Hand, damit sie sich erheben konnte. Die Geste hatte etwas Besitzergreifendes, und auch als sie dicht vor ihm stand, ließ er ihre Hand nicht los. Seine blaugrauen Augen erschienen ihr dunkel, und ihr Blick drang tief in sie ein.
»Was auch immer das Schicksal über uns verhängt haben mag«, sagte er leise. »Ich will, dass du mir gehörst, Rodena. Jetzt und für immer.«
Seine Hände strichen langsam und schwer über ihre Schultern, glitten ihren Rücken hinab und lösten die Schnüre, mit denen ihr Gewand geschlossen war. Bebend vor Sehnsucht ließ sie es geschehen, warf den Kopf zurück, und während er ihr Gewand öffnete, bedeckten seine Lippen ihr Gesicht mit zärtlichen Küssen. Als er ihr das Kleid von den Schultern streifte und der Stoff zu Boden sank, hatte er ihren Mund gefunden, umschloss ihn fest mit seinen Lippen, und seine Zunge fuhr wie ein glühendes Schwert in ihn hinein. Hitze strömte durch ihren Körper, sie keuchte und schnappte nach Luft, spürte, wie jener wundervolle, wirbelnde Strom sich in ihrem Unterleib bildete, und sie presste die Schenkel zusammen, um ihn noch stärker zu empfinden.
Ewans Atem war so heiß, dass sie glaubte, versengt zu werden, als er nun ihr Haar beiseitestrich, um ihren Hals zu küssen. Er leckte über ihre kleine Halsgrube und lachte dunkel auf, denn sie stieß vor Überraschung einen leisen Schrei aus. Sie trug jetzt nur noch das bodenlange Hemd, und seine Hände glitten mit festen Bewegungen über ihren Rücken, spürten durch den Stoff hindurch der schmalen Vertiefung ihrer Wirbelsäule nach und gruben sich dann herausfordernd in ihre Pobacken.
»Du bist von allen Seiten verführerisch, meine Fee«, murmelte er und kniete vor ihr nieder, um das Dreieck ihrer Scham zu küssen, das noch unter dem Hemd vor seinen Blicken verborgen war. Der Duft ihrer Weiblichkeit war so erregend, dass er wild aufstöhnte, den Saum ihres Hemdes fasste und es ihr mit einer heftigen Bewegung vom Körper zerrte.
»So will ich dich haben, meine Geliebte«, keuchte er. »Nackt sollst du vor mir sein, damit kein Fleckchen deines süßen Körpers meinen Augen entgeht.«
Sie stand erschrocken und zugleich voll brennender Begierde nach seinen Berührungen, versuchte, mit den Armen ihre Brüste zu verbergen, und brachte damit seine Leidenschaft zum Überkochen. Härter, als er es wollte, fasste er ihre Handgelenke und bog ihr die Arme auf den Rücken, hielt sie dort fest und fiel voller Gier über ihre bloßen Brüste her. Sie stöhnte vor Lust, als er nach den harten Knospen schnappte, mit glühender Zunge darüberleckte, zuerst die eine und dann die andere Brustspitze fest in den Mund nahm und den Nippel mit kleinen Bissen reizte. Dann, unvermutet, kniete er vor ihr nieder, fasste ihre Schenkel mit harten Händen und zog sie unerbittlich auseinander, bis ihre entblößte Scham offen vor ihm lag.
»Jede Stelle deines Körpers«, murmelte er. »Auch die verborgenste will ich besitzen.«
Sein Zeigefinger fuhr sacht über ihren
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