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Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition)

Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition)

Titel: Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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als ich sieben war, und danach hat meine Großmutter mich und meinen Bruder aufgezogen. Gran ist vor zwei Jahren gestorben, und ich habe ihr Haus geerbt. Mein Bruder wohnt im Haus meiner Eltern«, fügte ich hinzu, damit sie wussten, dass alles fair gelaufen war. »Ichhabe in Bon Temps meinen Highschoolabschluss gemacht, bin aber nie dazu gekommen, mich irgendwie weiterzubilden.«
    Diese Sookie-im-Schnelldurchlauf erntete gemischte Reaktionen.
    »Ist dein Bruder verheiratet?«, fragte Mindy. Sie dachte an ihren eigenen Bruder, der nun bald heiraten würde, und die Möglichkeit eines weiteren Enkelkindes, was ihre Mutter freuen würde. Bernie würde früher ein weiteres bekommen, als Mindy ahnte.
    »Er ist Witwer«, sagte ich.
    »Oje«, stieß Deidra hervor, »die Leute in deiner Familie haben keine hohe Lebenserwartung, was?«
    Autsch. »Na ja, meine Eltern sind bei einer Springflut umgekommen«, erzählte ich, da das die offizielle Version war. »Meine Großmutter wurde ermordet. Und meine Schwägerin auch. Wir konnten also nie erfahren, wie lange sie gelebt hätten.« Eigentlich waren sie alle ermordet worden. Das hatte ich mir so deutlich noch nie klar gemacht. Die Leute in meiner Familie hatten wirklich und wahrhaftig eine kurze Lebenserwartung. Und wenn ich diesem Familientrend folgen würde, konnte ich damit rechnen, in nicht allzu ferner Zukunft eines gewaltsamen Todes zu sterben.
    Ich sah in die entsetzten Gesichter von Sams Verwandten, die viel mehr erfahren hatten, als sie wissen wollten. Sie würden mir vermutlich nicht so schnell wieder persönliche Fragen stellen, was? »Aber mein Bruder lebt noch«, fügte ich fröhlich hinzu. »Er heißt Jason.«
    Jetzt wirkten sie alle erleichtert. Deidra griff nach einer Serviette und begann, Bonnies vollgeschmiertes Gesicht abzuwischen. »Bonnie, du hast ein Schoko-Mäulchen«, sagte Deidra, und Mindy und Bernie lachten, als Bonnie den Mund zu einem breiten Grinsen verzog und die Aufmerksamkeit genoss.
    »Wie groß ist deine Familie, Deidra?«, fragte ich, um von meinem Leben als Gesprächsthema abzulenken.
    »Ich habe zwei Schwestern«, erzählte Deidra, »die jünger sind als ich. Sie sind siebzehn und fünfzehn und gehen noch zur Highschool. Und ich habe zwei Brüder, beide älter als ich. Einer von ihnen arbeitet hier in Wright, und der andere ist in der Armee.«
    »Und du, Bernie? Hast du irgendwelche jüngeren Brüder oder Schwestern?«, fragte ich Sams Mutter, um das Gespräch in Gang zu halten.
    »Oh, müssen sie jünger sein? Man sieht mir mein Alter wohl doch an.« Bernie drehte sich mit einem Augenzwinkern zu mir um. Sie rührte in einem Topf auf dem Herd.
    »Du musst die Älteste sein, wenn du die Gestaltwandlerin bist.«
    Da sahen sie mich alle an, diesmal überrascht. »Sam hat dir ja eine Menge erzählt«, sagte Mindy. »Hm. Normalerweise redet er nicht allzu viel über seine Herkunft.«
    »Ich bin nicht sicher, ob ich das von Sam oder von einem Werwolf gehört habe«, erwiderte ich.
    »Interessant«, meinte Bernie. »Bist du früher schon mal mit einem Gestaltwandler zusammen gewesen?«
    »Ja«, sagte ich nur. »Und mein Bruder ist ein Werpanther durch Biss.«
    Die Frauen tauschten alle ein weiteres Mal ringsum Blicke untereinander aus, unterbrochen von Bonnie, die lautstark danach verlangte, aufs Töpfchen gesetzt zu werden. Mindy hörte auf, Socken zusammenzulegen, hob sie hoch und trug sie ins Badezimmer im Flur.
    »Dann hast du also mit Wergeschöpfen überhaupt kein Problem«, sagte Bernie.
    »Nein«, erwiderte ich, und ich glaube, ich klang genau so überrascht, wie ich war.
    »Wir fürchteten nämlich …«
    »Was?«
    »Wir fürchteten nämlich«, wiederholte Deidra, »deine Familie könnte etwas dagegen haben, dass du in eine Gestaltwandlerfamilie einheiratest, so wie meine Familie. Ich meine, mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt. Aber als sie im Fernsehen sahen, wie diese Frau sich verwandelt hat, sind sie durchgedreht.« Die zweigestaltigen Geschöpfe hatten, nach dem Muster der Vampire, ihre sympathischsten Vertreter in die lokalen Fernsehsender geschickt, wo sie sich in einer Live-Sendung verwandelt haben.
    Don war nicht der Einzige gewesen, der darauf mit Panik reagiert hatte.
    »Wenn ich eine große Familie hätte, wäre es vielleicht schwieriger. Aber meinem Bruder würde es nichts ausmachen, wenn ich in eine Familie mit Gestaltwandlern einheirate«, sagte ich. »Sonst muss ich mir über niemanden Gedanken machen.« Und über die

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