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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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Dämonen. Außerdem gefiel sie sich in der Rolle des ungezogenen Mädchens. Martha hatte es immer an Courage, Überzeugung und Stärke gefehlt, die Gute zu sein.
    Als sie neun Jahre alt war, starb ihre Mutter. In den darauf folgenden Jahren hatten all diese Seelenklempner ihrem Daddy weisgemacht, sie sei böse, gefühllos und zu keinen Emotionen fähig. Aber das stimmte nicht.
    Es lebte sich nur einfacher, wenn man all diese Klischees von einem achtbaren Leben aufgab, diesen ganzen emotionalen Scheiß vergaß und nur für den Augenblick lebte. Das allein zählte. Und wenn man es genau nahm, war das Leben nicht eine billige, Nerven raubende Achterbahnfahrt? Nur ein Thrill?
    Martha liebte billige Thrills.
    Mit einem Stück Badeseife wusch sie ihre Designerjeans und ihre rote Spitzenunterwäsche direkt auf ihrem Körper. Anschließend zog sie die nassen Klamotten aus und warf sie ins Waschbecken, bevor sie anfing, ihren Körper zu schrubben.
    Ihre vollen Brüste schmerzten kaum merklich mit einem dumpfen Pochen. Sie massierte die Seife in die dunklen Konturen ihres getrimmten Schamhaares und dachte kurz daran, es sich selber zu machen. Vielleicht fühlte sie sich danach körperlich besser. Sie glitt mit den Fingern zwischen ihre Schamlippen und suchte ihren Lustpunkt. Aber sie fühlte sich nicht geil. Scheiße, vielleicht bekam sie keinen Orgasmus?
    Wenn sie beim Masturbieren nicht zum Höhepunkt kam, fühlte sie sich immer völlig wertlos. Auch an diesem Morgen fehlte die nötige erfolgreiche Stimulation. Deshalb gab sie ihr Vorhaben auf. Auf einen weiteren unerfüllten Moment in ihrem Leben konnte sie gut verzichten.
    Sie wrang ihre Kleidung aus, hängte sie in die warme Sonne, die nun durch das große Fenster schien und machte sich in Big Gus' Büro auf die Suche nach einem Feigenblatt. In der unteren Schublade seines Schreibtischs fand sie ein paar saubere blauweiß gestreifte Boxershorts. Sie zog die Männerunterwäsche über ihre schmalen Hüften und vollen Pobacken. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie dünn und schwach ihr schlanker Körper wirklich war. Sie brauchte wirklich neue Kleidung und durchsuchte den Schreibtisch der Tussi-Sekretärin.
    Aus einer der Schubladen kramte sie ein tiefblaues Kopftuch hervor und knotete es um ihren üppigen Busen. Nicht, dass es dabei ihre Titten bedeckte. Keineswegs. Margaret hatte die langen Beine der Familie geerbt, aber sie, Martha, hatte diese umwerfend vollen Brüste und diesen herrlichen Arsch geerbt.
    »Danke, dass Sie gestern das Leben meines Partners gerettet haben.«
    Die tiefe, volle Stimme schreckte Martha hoch. Sie sah einen großen Farbigen mit langem, schwarzem, wallendem Haar und in der Kleidung eines Bikers. Er verharrte ruhig in der Türöffnung des Büros. Plötzlich fühlte Martha sich nackt, blieb deshalb sitzen und durchsuchte weiter den Schreibtisch der Tussi.
    »Wer sind Sie?« Sie schnauzte die Frage geradezu.
    »Joaquin Xavier Lee. Der Name steht an der Tür.«
    Martha nahm es zur Kenntnis. Sicher prangte sein Name genauso wie der von Big Gus und den anderen Büroschwänzen auf der Tür. Er war einer dieser Sicherheitstypen. Ein Warrior. Das war nicht gut! Diese Typen machten immer Ärger. Warriors waren von Natur aus aggressiv. Nicht gerade, was sie im Moment brauchte.
    Nervös und ein wenig ängstlich leckte sich Martha über die Lippen und sah ihn lammfromm an.
    »Hast du eine Zigarette für mich, großer Junge?«
    Er schloss geräuschlos die Türe hinter sich.
    »In Julies Schreibtisch wirst du keine finden. Sie ist Nichtraucherin.«
    Martha knallte die Schublade zu und beschloss, nach ihren gewaschenen Klamotten zu sehen. Sie konnten unmöglich inzwischen trocken sein. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass sie nasse Unterwäsche und feuchte Jeans anzog. Ihre Überlebensinstinkte warnten sie, dass sie in Gegenwart dieses Mannes nicht nur mit dem Kopftuch des Büromäuschens und Gus' Unterhosen bekleidet herumlaufen sollte. Sie fuhr erneut mit der Zunge über ihre Lippen und versuchte Blickkontakt mit ihm herzustellen, um ein wenig aggressiver zu erscheinen.
    Als ob er ihre Gedanken erraten habe, grinste er amüsiert und kommentierte: »Dein Modestil gefällt mir.«
    »Ach Chief, was sind Sie doch für ein Süßholzraspler.«
    Sein Grinsen verschwand, als er eine dunkle Segeltuchtasche auf den Boden stellte.
    »Wie viele Indianer mit dem Namen Lee hast du schon in deinem Leben kennen gelernt?«
    Er streckte sich auf der Ledercouch im

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