Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)
erwacht. Starbucks gegenüber war überfüllt. Ihr Magen knurrte. Essen. Sie musste etwas in den Bauch bekommen.
»Nein, das ist nicht gut! Was ist mit dem Schnellrestaurant? Auch kein Glück?« Lee schien aufgebracht. Nach einer kurzen Pause hörte sie sein energisches »Nein«.
Martha musste lächeln. Oh ja, der tapfere Warrior schien erheblichen Ärger zu haben. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ansteigende Frustration ab. Er war kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Jetzt war er verletzlich.
Wunderbar.
»Geht es den Mädchen gut? Hast du sie gesehen?«
Katzen strecken sich. Miezekatzen schmusen und schnurren. Rollige Muschis machen es vorsätzlich.
Gähnend, die Arme über dem Kopf ausgestreckt und mit schlängelndem Rücken drehte sich Martha in die Mitte des Zimmers und präsentierte ihren fast nackten Körper vor seiner Nase.
Hi ho, Geliebte, schnell weg. Die Prinzessin musste schnell per Anhalter zum nächsten Schloss. Zusammen mit diesem neuen Anakonda-Warrior. Er wusste es zwar noch nicht, aber sie war seine neue Schlachtenbummlerin. Sie musste seine Heldin spielen. Sie musste ihn reizen. Sie musste mit ihm reiten. Den ganzen Weg zum nächsten Schloss. Mochte ihr Körper auch vorübergehend sehr mager sein, er war dennoch gut, das wusste sie. Nebenbei gesagt, sexy zu sein war ihr Mantra. Leck mich, es war ihr Lebenswerk.
Sie spielte ihm ihre neckische Rolle vor, verdrehte ihre Arme hoch über dem Kopf und räkelte ihren staksigen Körper wollüstig in der Morgensonne. Dabei warf sie ihm ihr einmaliges Komm-näher-Lächeln zu. Es funktionierte. Es funktionierte immer.
Sie schnurrte perfekt. Ihre kleine, sexy Kätzchen-Routine lenkte seine visuelle Aufmerksamkeit auf sie, während er weiter mit diesem Harvey telefonierte.
»Okay, schicke deine Papiere direkt auf meinem PC. Kommunikation ab sofort nur noch per Web. Wir machen das North Hollywood Office zu. Zumindest bis wir wissen, was mit Gus ist.« Er hörte Harvey zu, nickte selber zu sich und beendete das Gespräch mit: »Ich auch«. Lee widmete sich ganz seinem Computer. Dann sprach er wieder in diesem barschen Ton mit ihr.
»Zieh dich an, Prinzessin. Wir ziehen diese Agentur um. Julie wird jeden Moment hier sein und die Akten einpacken.«
»Ich habe kein Shirt.«
»Das habe ich bemerkt. Geh und kauf dir eins.« Sein Mund verzog sich zu einem boshaften, dünnen Lächeln.
Oh, er machte auf gemeinen Warrior. Auch gut.
»Ich habe kein Bargeld.«
»Dann verpfände die Diamanten und Perlen deiner verstorbenen Mutter. So geht doch dein Spiel, Prinzessin, oder?«
Eine Prinzessin konnte man nicht provozieren. Sie sah ihn missbilligend an und legte ihr linkes Bein dreist auf den Schreibtisch, beugte sich nach vorne zu ihren Zehen und ließ ihre zu großen Boxershorts so weit zur Seite rutschen, dass er ihre Pussy sehen konnte. Sie schnurrte.
»Sei kein Arschloch. Gib mir fünfzig Dollar.«
»Nein.«
Sie war geplättet von so viel Frechheit. Und während ihr das Blut in den Adern vor Wut kochte, vergaß sie kurz ihre geile Katzennummer.
»Warum nicht?«
»Weil ich Frauen kein Geld gebe. Das wäre gegen meine Grundsätze.«
»Dann ...« Sie verstummte und kaute an ihrer Unterlippe. Mit ihm war nicht gut Kirschen essen. Wahrscheinlich hatte er irgendwo ein blödes Boxenluder versteckt. Oder sollte sie ihm für ein wenig Geld einen blasen? Sie versuchte es auf eine andere Tour.
»Gib mir einen Job.«
Er lachte sich halb tot.
Hallo?
Böser Warrior.
Die Prinzessin funkelte ihn an.
»Ich brauche einen Job. Und du hast zu wenig Personal, jetzt wo Gus im Krankenhaus liegt. Wir können einander helfen. Du und ich.«
»Das allerdings glaube ich nicht, Prinzessin.« Er lachte erneut. Dieses Mal länger und gehässiger. Er war wirklich gemein.
»Und warum nicht?«, antwortete sie schmollend wie Lolita. Ihr Bein lag weiterhin auf dem Schreibtisch, sie drückte das Knie durch und drehte mit einem Schwung ihren üppigen Busen aufreizend in seine Richtung.
Oh ja, jetzt hatte sie seine volle Aufmerksamkeit.
Kein Mann konnte ihren Scheinwerfern widerstehen. Sie hatte unglaubliche Titten, groß, voll und mit kecken, kleinen, rosa Nippeln, die von Natur aus in den Himmel zeigten.
»Warum magst du mir keinen Job geben?«
Oh, er bewunderte ihre Möpse. Aber leider klang seine sonore Stimme trotzdem hart und abweisend.
»Weil du nur eine verwöhnte Prinzessin ohne Berufserfahrung bist und es an dir wirklich nichts gibt, was einigermaßen zuverlässig
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