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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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kommst?«
    Zum ersten Mal gestattete er ihr, mit den Fingernägeln über den verknoteten Gürtel zu fahren, der sie im Bett gefangen hielt.
    Scheiße. Er hatte Erfahrung mit haltbaren Knoten. Sie würde ihm nie wieder erlauben, ihn zu benutzen. Er tat also gut daran, die Situation jetzt auszunutzen.
    Aber das dreckige Schwein schien absolut keine Lust darauf zu haben. Er stieg vom Bett und ließ sich in einem komfortablen Sessel gleich neben dem Bett fallen. Direkt in dem kühlen Strom der Klimaanlage. Der Drecksack grinste sie breit an.
    »Gewiss. Geld spielt für uns beide eine große Rolle. Aber im Gegensatz zu dir, Prinzessin, kann ich etwas mit der Knete anstellen. Wenn ich dich ein Jahr lang festhalten kann, ist mein ganzes Leben nur noch Glanz und Gloria.«
    »Dann bist du ja ein echtes Risiko eingegangen, was?« Ihre Feststellung überraschte sie selbst. »Du setzt deine ganze Zukunft auf mein gutes Benehmen?«
    »Du etwa nicht?« Er warf ihr einen seltsamen Blick zu.
    Angesäuert von der Gürtelsituation nickte sie zustimmend.
    Lee verbarg sich hinter seiner geschäftsmäßigen, professionellen Fassade, während er in seiner Tasche herumkramte und den ihr schon bekannten Ordner hervorholte.
    »Papierkram. Als private Undercover-Agenten sammeln wir alle Arten von Informationen aus der Businesswelt und geben sie weiter. Du bist jetzt eine unserer Mitarbeiterinnen. Willkommen in unserer Wagenburg, Prinzessin.«
    Nur die dämpfende Wirkung der Pillen rettete Martha vor einer Panikattacke. Sie entspannte sich und versuchte nicht länger, den Kampf mit dem Gürtel aufzunehmen. Stattdessen streckte sie sich auf dem Bett aus und postierte ihren nackten Körper in der bestmöglichen Provokation, die ihr einfiel.
    »Ist es eine langweilige Arbeit? Ich mag keine Langeweile, Boss.«
    »Vergiss deine Kindheit, du Schlampe. Sie ist vorbei. Und ich kann dir versichern, dass dein neues Leben als Mrs Joaquin Xavier Lee alles andere als langweilig wird.«
    Lee lachte und zog Papiere aus dem Ordner. Er war ein solcher Arsch mit einem solch schönen Körper.
    Mama mia. Nicht gut. Ärger.
    »Wir mailen einen Satz unserer Hochzeitsfotos, eine Kopie unserer Heiratsurkunde, beglaubigt vom Staat Nevada sowie deines Arbeitsvertrags an Stan. Das ist der Name meines Rechtsanwalts.«
    Mit ihrem Prinzessinnen-Schmollmund reizte sie ihn ein wenig.
    »Ist Stan ein guter Anwalt? Den wirst du nämlich brauchen, wenn du abkassieren willst.«
    Obwohl ihr Tonfall leicht und scherzend war, machte sie keine Witze. Männer unterschätzten immer die verkehrten Frauen. Anwalt oder nicht Anwalt, von ihr und Margaret würde dieser Typ absolut keinen Cent sehen.
    Aber dieser Scheißkerl grinste sie nur an und antwortete in tiefem, ernstem Ton.
    »Prinzessin, glaubst du etwa, das weiß ich nicht? Ich bin nicht einer von diesen Dummköpfen, die du für deine Betrügereien missbrauchen kannst. Ich bin gerissener als du. Und dazu - ich bin dein Ehemann und Partner - und ...« Er legte eine Pause ein, um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen. »... Erinnere dich, dass ich alle deine kleinen, schmutzigen Tricks kenne.«
    Die schmollende Prinzessin ertappte sich dabei, wie sie nervös an ihrem Ehering drehte. Fesselring. Das war nicht gut.
    Sie war erst wenige Stunden verheiratet und dieses Miststück hatte bereits Pläne, wie er sie kontrollierte, um später ihre Millionen zu verpulvern. Nicht wirklich ein großer Nervenkitzel. Es war nicht ihr Geld. Es gehörte Margaret. Und sie hatte nicht vor, dass irgendein besitzergreifender, hungriger Dahergelaufener seine Pfoten danach ausstreckte.
    Warriors kämpfen hart.
    Und sie war eine oberharte Schlampe.
    Die Prinzessin lächelte süßlich und versuchte, ehrlich zu klingen.
    »Ich hätte nie in die Heirat eingewilligt, wenn ich sie nicht als Herausforderung betrachtet hätte, Lee. Abgesehen davon würde ich niemals einen Dummkopf heiraten, ganz egal, wie verzweifelt ich auch wäre. Mit einer Heirat ändert sich für eine Frau alles.«
    Ohne die geringste Gefühlsregung bereitete Lee die Email vor.
    Die gefesselte Prinzessin schloss die Augen und überlegte ernsthaft, eine weitere Pille zu schlucken. Sie würde ihm jetzt nachgeben und sich dann in aller Ruhe überlegen, wie sie ihn erfolgreich austricksen und ihm entkommen konnte. Es würde sicher ein Höllentrip werden.
    Eine Herausforderung und ein Nervenkitzel.
    Vielleicht.
    Dieser machthungrige Schurke hatte seine Schlachtpläne längst in der Schublade

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