Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)
Kiefer und ein tolles Lächeln. Seine Wangen wischten über ihren halb geöffneten Mund, während seine muskulösen Hände über ihren Hinterkopf und ihren Nacken flatterten. Er entspannte sich, rückte von ihr ab und setzte sich zu ihren Füßen. Er wandte den Blick ab. Der Soldat schien abzutreten.
Was sollte das denn? Verdammt noch mal.
Sofort zerrte die Prinzessin an ihren Fesseln, die noch immer an dem Metallkopfende befestigt waren und erinnerte sich daran, wie er sie festgebunden hatte.
»Das war gut, Prinzessin. Den hatte ich noch von heute Morgen gut.«
Er klang ein wenig kurzatmig und ausgesprochen zufrieden. Gott der Allmächtige, aber er war hinreißend, als ob er unter Strom stünde. So herrlich männlich. Der Krieger war sichtlich mit sich und mit ihr zufrieden.
»Gut, was? Du meinst, das war gut?« Sie lachte.
Sie musste ihn nur noch ein wenig mehr reizen, und er würde ihr aus der Hand fressen. Dann würde sie ihm den Laufpass geben. Es war eine Frage des perfekten Timings.
Sie strich sich mit dem Armrücken seinen Saft vom Mund und wischte ihr Gesicht ab. Das sexuelle Spiel zwischen ihnen lief gut. Sie würde gewinnen.
»Lee! Mach mich los. Es wird Zeit, dass ich es dir richtig gut besorge«, sagte sie verführerisch.
»Nein, Prinzessin, noch nicht.« Er blitzte sie mit seinen großen perlweißen Zähnen an und strich sich mit den Fingern durch das verschwitzte Haar.
Was für ein geiler Hund er doch war!
»Du wirst versuchen abzuhauen. Darin bist du ja gut. Die Kerle bis zur Bewusstlosigkeit ficken, aussaugen und sich davonmachen, bevor sie zu Atem kommen. Ich kenne deine kleinen Manöver, Prinzessin. Gus hat mich deinem Weg sehr lange folgen lassen.«
Martha war unsicher, wie sie darauf reagieren sollte. Sie zuckte schwach mit den Schultern und versuchte einigermaßen provozierend auszusehen.
»Ich weiß alles über dich. Aber wieder ein Leben zu haben, einen Job und einen Ehemann, das ist doch eine völlig neue Lebensart für dich, oder?«
Wie hieß es noch bei Robert Frost? ›That cold snowy fork in the road‹?
Der Blick in seinen grünen, mandelförmigen Augen war unergründlich. Er stand auf und griff nach den weggetretenen Hosen. Der Ehemann hatte einen göttlichen Körper. Aus einer der Hosentaschen zog er ein Fläschchen mit rezeptpflichtigen Pillen.
»Der neue Ehemann hat ein kleines Hochzeitsgeschenk für sein Schneewittchen.« Er schüttelte provozierend das Fläschchen in ihre Richtung.
Allmächtiger. Er hatte ihr verschreibungspflichtigen, reinen Stoff mitgebracht. Gewonnen. Wenn das mal kein Sieg war.
Jetzt. Sie brauchte sofort etwas. Und er hatte es.
Abgesehen von diesem blöden Füttern und dem Bondagespielchen, sah ihr neues Leben mit Lee plötzlich ganz gut aus. Trotz ihrer momentan etwas unbequemen Position im Bett. Erleichtert und mit seiner Hilfe schluckte die Prinzessin ein paar Pillen.
Danach war er wieder wie ausgewechselt.
Er spielte den freundlichen Helfer, brachte ihr eine kalte Flasche aus der Minibar und hielt sie fest, während sie trank. Er befeuchtete seine Hände und rieb damit kühlend über ihren erhitzten Körper. Völlig uneigennützig? Ha! Der Herr wusste, wie er mit seinem Eigentum umgehen musste.
Behandele sie gut, behandele sie schlecht, bis sie auf den Knien rutscht.
Die Prinzessin gehörte dem Warrior. Sie war sein neues Eigentum. Seine Beute.
Zur Hölle damit. Nervenkitzel. Mr Joaquin Xavier Lee hatte sie vor der Hölle gerettet: Mit schönen, sauberen Pillen und gutem Sex.
Der Meisterwarrior war ihr neuer Gott. Wenn er sie zwangsernährte, sie zum Bitten und Betteln im Bett drängte und sie als Belohnung mit gutem, reinem, verschreibungspflichtigem Stoff versorgte, dann würde sie zum Dank dafür gehorsam sein. Essen, betteln und seine Eier lecken.
Kein Problem. Warum nicht? Es war ihr Job, oder?
Ganz sicher. Und mit einem gefährlichen Partner.
Konnte sie mit einem gefährlichen Partner umgehen? Vielleicht. Sie musste gut aufpassen, immer aufmerksam sein. Leicht würde es nicht werden. Zwanzig Pfund musste sie zulegen, das stand fest. Dafür würde sie alles tun.
Essen. Sex. Drogen. Fesseln.
Es war ein riskantes Spiel, in dem sie nachgeben und sein Eigentum sein musste.
Er war ein Krieger. Es würde Krieg geben.
Seine dunkle Seite jagte Kälteschauer über ihren Rücken. Sie nahm einen großen Schluck aus der Flasche, die er ihr an den Mund hielt.
Sie musste ihre Choreografie überdenken und eine erfolgreiche Flucht
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