Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)
gehabt, oder? Seit er in Gus' Büro aufgetaucht war, hatte er sie manipuliert. Mit der Familienschmuck-Masche hatte er sie in die heilige Ehe gelockt.
Er war ein gerissener, kleiner General. Von wegen Liebe. Die Tour hatte er in der Vergangenheit offenbar schon mit Emily abgezogen. Welchen Deal hatte er mit ihr gemacht?
Für die Prinzessin setzte sich langsam das Puzzle zusammen. Entweder Julie oder Norm hatte angedeutet, dass Emily Partnerin in der Agentur war.
Schlimm. Emily hatte ihn arg verletzt.
Sie erinnerte sich, wie niedergeschlagen er in der Nacht gewesen war und dass er sie nur wegen Emily gefickt hatte. Scheiß Rache!
Sie war nur ein Spielzeug. Eine Schachfigur. Emily war die Hauptfigur in seinem Spiel, nicht die Prinzessin.
Revanche?
Revanche hatte auch immer etwas mit Eifersucht zu tun. War diese Schlampe eifersüchtig? Von wegen.
Aber gut.
Das Leben mit Joaquin Xavier Lee schien sich zu einem riesigen, gefährlichen Problem zu entwickeln. Indes, eine erfahrene Prinzessin konnte damit umgehen. Ein Königshof hatte immer Intrigen, Narren, lästige Parasiten und abgelegte Liebschaften.
»Kann ich meiner Schwester Margaret eines unserer Hochzeitsfotos schicken? Du siehst neben Elvis so niedlich aus.« Sie blitzte ihr bestes hoheitliches Lächeln und schob mit den Oberarmen ihre Titten zusammen.
Er bemerkte und genoss ihre kleine Tittenaktion und lächelte freundlich zurück.
»Nur zu, Prinzessin. Das kleine, weiße Kleidchen zeigt so nett deine Dolly-Parton-Figur.« Der dreckige Hund schüttelte seine dunklen Locken und gluckste in sich hinein. »Es ist doch erstaunlich, wie eine so kleine, dünne Frau wie du so volle, runde, schöne, echte Titten haben kann. Emily hasst deinen Busen.« Dieser Köter grinste und kicherte weiter.
Fick dich. Revanche, verdammt.
»Könnte ich ein Foto für meine Brieftasche bekommen?« Die Prinzessin war nicht dumm. Ein Bild war mehr wert als tausend Worte. Ja. Probleme. Aber welche Worte? Und an wen?
Verdammt! Ihre Haut bebte und ihre Nippel wurden schmerzhaft hart.
»Seit wann besitzt du eine Brieftasche?« Seine tiefe, seidenweiche Stimme klang monoton und bestätigte ihr sofort, dass sie recht hatte. Sie saß in der Patsche, denn die Fotos waren eine Gefahr. Sie mussten so schnell wie möglich vernichtet werden.
»Hast du eine Brieftasche?«, fragte sie süßlich und spielte wieder mit ihren Titten, indem sie ein wenig an dem Gürtel zerrte.
Sie hatte Riesenprobleme.
Lee sah sie stirnrunzelnd an.
Martha schmeichelte weiter.
»Ich möchte mit einem Mann verheiratet sein, der Fotos von seiner Frau und Hochzeitsfotos in der Brieftasche hat. Zeig sie, wann immer du möchtest.«
»Das werde ich. Und ich werde all diese Barstuhlhocker eifersüchtig machen.« Lee grinste hinterhältig.
Zu ihrer Überraschung zog er eine schwarze, flache, lange Brieftasche aus einer Tasche. Er steckte drei kleine Bilder in ein Seitenfach. Ihr wurde flau, als sie beobachtete, wie vorsichtig seine derben Hände mit den Fotos umgingen. Irgendetwas an diesen Fotos störte sie.
Lächelnd und ihre tollen Titten sinnlich hin- und herdrehend fragte die listige, kleine Prinzessin: »Sollte ich nicht eine Kopie unseres Ehevertrags an meinen Familienanwalt senden?«
»Bereits geschehen. Aber um ein Dokument musst du dich selber kümmern.« Er rieb sein Kinn. »Sozusagen für die liebste Schwester.«
Jeder Muskel in Marthas Körper verspannte sich, aber sie bewegte sich nicht. Sie hatte Lee nicht aus der Fassung gebracht. Am gefährlichen Glitzern in seinen Augen erkannte sie, dass sie nun im Nachteil war. Er rieb weiter über sein Kinn, als ob tief in Gedanken versunken. »In etwa so: Liebste Margaret, ich habe heute einen netten, ehrlichen Mann geheiratet, der mir einen Job als einer von Charlies Engeln gegeben hat.«
Der Gürtel schnitt ihr ins Fleisch, aber die Prinzessin behielt die Contenance.
»Wie schreibt man Joaquin Xavier?«
Der lächelnde, kleine Tyrann legte die Papiere zur Seite und diktierte weiter aus seinem Sessel.
»Schreib ihr, dass das glückliche Paar in Nephi, Utah leben wird.«
Martha bekam einen trockenen Mund.
»Oh nein! Was ist mit Vegas oder L. A.? Nephi? Ist das nicht das elende Kaff irgendwo bei Mount Nebo, diesem komischen runden Berg abseits der Interstate?
Der Dauergrinser erhob sich von seinem Sessel und kroch auf das Bett zu.
»Brutstätte der Vielweiberei. Über 70000 leben allein in Juab County. Fanatische Abspaltungen der
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