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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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du, dass ich zu alt bin, das Fahren mit Schaltgetriebe zu lernen?«
    Er blies erregt die Backen auf, prustete und kicherte und versicherte ihr, dass sie jung genug war, um alles zu lernen. Schließlich waren sie eine Familie und sie freuten sich, ihr helfen zu können und für ihre gute Tat gesegnet zu werden. Der Deal war perfekt. Mit viel Gedöns übergab die Prinzessin die Schlüssel des alten Fords.
    »Mehr kann ich für die Einlagerung nicht zahlen«, sagte Martha und gab den Brüdern zwanzig Dollar. Halt. Oh nein. Houston, wir haben ein Problem.
    Die Sehnsucht in ihren Augen veränderte sich in tiefe Verehrung. Geld kam ins Spiel und veränderte alles. Ein Mann, sein Schwanz, eine Frau und Geld? Nein. Garstig. Gemein. Ein Affront für diese beiden Aufrechten, deren Geist rein bleiben musste. Geld machte alles schmutzig. Sie müssten sich ihrer Erektionen schämen. Nicht vergeistigt jubilieren. Sie schlugen die zwanzig Silbermünzen aus.
    »Wir können die ganze Ladung in Großmutters Keller an der First West bringen. Sie wird kein Geld dafür nehmen.«
    Das blieb noch abzuwarten.
    »Gut, dann sagt eurer Großmutter trotzdem, dass ich es euch gegeben habe.« Martha steckte das Geld in Ians Hosentasche. »Ich vertraue Tante Lou Ellen, dass sie es für einen guten Zweck verwenden wird. Es ist auch ein Dankeschön für ihre herzliche Fürsorge und auch für eure Freundlichkeit. Vielleicht bringt es auch eine kleine Segnung für mich.«
    »Eine Segnung!« Der Jüngere knuffte den Älteren.
    Ja, eine Segnung. Eine Möglichkeit, sich den himmlischen Segen zu verdienen. Das änderte immerhin alles. Denn religiöse Intentionen machten Geld und Wollust rechtmäßig. Oh weia! Religion gab ihm den Stempel der Ehrenhaftigkeit.
    Halleluja. Engelschöre.
    Nichts kann sich so schnell bewegen wie ein amerikanischer Mann um ein Auto, wenn er dazu den Schlüssel in der Hand hält. Die Affäre nahm ihren Lauf. Leider verzögerte sich die initiale sexuelle Zündung, denn die Batterie des Fords war leer. Aber das erhöhte nur den ultimativen Kick. Sie mussten ihn kurzschließen. Kabel. Werkzeug.
    Maskuline Männer bei der Arbeit. Große Penisse.
    Um sie zu ärgern, runzelte die Prinzessin die Stirn.
    »Cousins, wisst ihr wirklich, was ihr macht? Es sieht so gefährlich aus. Tante Lou Ellen würde mir nie verzeihen, wenn ihr euch dabei verletzt.« Martha klimperte mit den Wimpern, seufzte tief und ließ ihre Titten ihre magische Wirkung tun.
    Die kleinen, frommen Helden überzeugten die gütige Prinzessin mit viel Gepuste und Getue, dass sie alt genug für derlei Arbeiten waren, und versicherten, dass sie so etwas praktisch jeden Tag machten. Da sie die Sache nicht übertreiben wollte, zog Martha sich in einen Korbschaukelstuhl auf der umlaufenden Veranda zurück. Mit großem Vergnügen beobachtete sie die beiden und ließ hin und wieder ihre Höschen blitzen oder strich sich über die Brüste, damit die Burschen schön stramm blieben. Sie hatte ihren Spaß daran, wie sie rot anliefen und ständig für Ordnung in ihren Hosen sorgen mussten.
    Aber der alte Truck ließ sich von zwei anstelligen, amerikanischen Jungs nicht zum Laufen bringen. Nach und nach tauchten vier weitere hormongetriebene Freunde auf und ein gebrechlicher, alter Mann, um ihre Hilfe und moralische Unterstützung anzubieten.
    Martha amüsierte sich prächtig und nahm von der Hostess gerne einen Becher mit warmer Schokolade entgegen. Sie streckte sich aus und schaukelte in gebührender Distanz vor sich hin. Seit Monaten hatte sie nicht mehr so viel Spaß gehabt.
    Hurrarufe echoten durch das Tal, als die alte Maschine endlich losbrüllte. Als der Lärm des ratternden Motors endlich abnahm, rieb sich Martha die Schläfen und ihre müden Augen. Waren sie nicht lustig, diese kleinen, tugendhaften Bengel? Aber was sie dringend brauchte, war ein sündiger Mann.
    Klingelte es?
    Die Whitmore-Hostess erschien unerwartet mit Marthas Handy.
    »Sie haben es in der Küche liegen lassen. Es klingelt schon den ganzen Morgen.«
    Auch jetzt klingelte es.
    Richtig, das war das Klingeln ihres Handys gewesen. Und sie wusste verdammt gut, dass sie es ausgeschaltet hatte, bevor sie es in der Schublade mit ihrer Unterwäsche versteckt hatte. Sie hatte es also nie in der Küche vergessen. Trotzdem lächelte sie die umsichtige Hostess an, die sich in den Schatten verzog, um zu lauschen.
    »Hallo?«
    »Prinzessin, bist du in Ordnung?«
    Joaquin!
    Schweres Atmen am anderen Ende.
    Er klang

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