Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Tunika ab und verfolgte das Spiel der Wellen.
Etwas tauchte auf einem der Felsen auf. Sie nahm die Bewegung aus den Augenwinkeln wahr und wollte gerade fragen, was da los wäre, aber da wurde sie schon von mehreren Händen gepackt.
Sie wehrte sich und rief, und für einen Moment konnte sie auch entkommen, weil die Hände nur ihre Tunika gefasst hatten. Die unbekannten Angreifer warfen die Tunika weg. Tonis Freiheit hielt nicht lange an, und obwohl sie sich wieder zur Wehr setzte, gelang ihr diesmal die Flucht nicht.
»Lasst mich los«, schrie sie, überrascht von der Kraft ihrer Angreifer, denn sie waren beide Frauen. Maries große Brüste und ihre prallen Pobacken klatschten beim Gehen zusammen. Sie war deutlich fleischiger, als man bei einer Frau ihrer Größe vermuten konnte. Die andere Frau war größer, hatte blonde Haare und lange Beine. Die Blonde war eine Schönheit, obwohl ihre Augen kalt blickten, und ihre Mundwinkel hingen nach unten.
»Was macht ihr mit mir?«, schrie Toni, aber dann wurde ihr Schrei von einer Hand auf ihrem Mund – wahrscheinlich war es die Blondine – abgewürgt.
Es gab ein hässliches reißendes Geräusch, als der catsuit aus Fischnetz von ihren Schultern gerissen wurde. Fetzen wie Schnüre hingen an ihr hinab, und sie wurden auch als Schnüre benutzt, um sie zu fesseln. Ihre Brüste hüpften nackt und frei, als die Frauen Tonis Arme auf den Rücken zogen und dort zusammenbanden. Ihre Hände wurden noch einmal zusätzlich gefesselt.
Toni riss die Augen weit auf, und nicht willkommene Gefühle rauschten durch ihre Adern, als Marie eine von Tonis Brüsten drückte.
»Marie! Was machst du da?«, fragte die große Blondine, ihre Stimme leise, aber direkt an Tonis Ohr.
Das Gesicht der Französin kam näher. »Ich kümmere mich um numero uno«, sagte sie, dann biss sie blitzschnell in Tonis Kinn. Marie verzog verächtlich ihr Gesicht. Triumph funkelte in ihren Augen.
»Wovon redest du überhaupt, du dumme Gans?«, schimpfte die Blondine, die ihre Fingernägel in Tonis Wange grub.
Marie antwortete nicht, stattdessen zog sie weitere Fischnetzfetzen auf Tonis Rücken, um die Fesselung noch zu verstärken.
Toni wand sich, krümmte den Rücken und streckte die Brüste vor. In einer kurzen, scharfen Bewegung wandte sie den Kopf und befreite ihren Mund von der Hand der blonden Frau. »Was soll das bedeuten?«, rief sie. »Wer bist du?«
Starke Arme legten sich um sie. Die Hand drückte wieder auf ihren Mund, bevor ein Fetzen des Fischnetzes als Knebel benutzt wurde.
Ein wissendes Lächeln umspielte das Gesicht der Blonden, aber es war ein kaltes, kalkuliertes Lächeln, das Toni an die Nordsee im November erinnerte. Die Blonde ruckte den Kopf zu ihrer Kollegin. »Wie sie kümmere ich mich auch um die Nummer eins.«
Toni schüttelte den Kopf und versuchte zu sprechen. Es waren nicht ihre Nacktheit und die Fesselung, die sie besorgten. Es war die Tatsache, dass dieser Zwischenfall offenbar zu einem Plan gehörte, von dem sie nichts geahnt hatte. Jemand hatte ihr eine Falle gestellt, und sie war hineingetappt.
Dies war nicht der Rote Turm, wo ihr die Gründe für die Fesselung erklärt worden waren. Sex und Sinnlichkeit. Aber diese Frauen waren nicht nur nicht sinnlich, sie hatten ein Ziel vor Augen und schienen es todernst zu meinen.
»Noch zehn Minuten, dann wird die Flut uns erreicht haben.« Dabei schaute die Blonde hinaus aufs Meer.
Marie schaute auch hinaus, dann seufzte sie und beäugte Toni lüstern von Kopf bis Fuß. Sie hatte irgendwas geplant, und ihre blauen Augen verwandelten sich in kalten Stahl. Als könnte sie nicht erwarten, herauszufinden, wie Tonis Körper schmeckte, fuhr sie sich mit der Zunge langsam über die Lippen. Unfähig, ihre eigenen Reaktionen zu kontrollieren, fing Toni an zu zittern. Marie, die das bebende Fleisch sah, schien zu frohlocken.
»Dann müssen wir etwas finden, um uns bis dahin zu beschäftigen, nicht wahr?« Ihre Stimme klang gedämpft und trotzdem so rau wie das Rauschen der Wellen.
»Aber Marie«, sagte Andrea, »so viel Zeit haben wir nicht. Wir wollen doch nicht erwischt werden.«
»Halt den Mund, du Närrin. Natürlich haben wir Zeit. Schau sie dir doch an«, murmelte sie mit offensichtlicher Bewunderung. »Schau dir diese festen hübschen Brüste an und die harten kleinen Nippel. Findest du nicht auch, dass wir ihren Körper genießen sollten, während wir warten? Willst du sie nicht ausprobieren? Schau sie an, sie ist uns
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