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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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entscheidend! Die organische Düngung beim echten Bio-Gemüse sorgt nach aktuellen Studien dafür, dass der Gehalt an bioaktiven Stoffen bzw. sekundären Pflanzenstoffen höher ist als bei konventionellen Produkten. Diese Stoffe wirken im menschlichen Körper als Antioxidantien – sie fangen die zellschädigenden freien Radikale ab, wirken entzündungshemmend und senken das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen und Arteriosklerose. Außerdem essen Sie beim Verzehr von Bio-Ware keine unerwünschten, ungesunden Pestizide mit!

    Aber auch hier gilt: Die Möhren vom Bauern vor Ort (die Sie oft auch im Bioladen bekommen) oder die frisch gepflückten (und meist ebenfalls ungespritzten) Äpfel vom Bauernmarkt sind gesünder als von weit her eingeflogenes Bio-Gemüse und -Obst. Achten Sie auch bei Bio-Produkten immer auf kurze Transportwege und Frische! Ein hoher Treibstoffverbrauch für lange Transporte im Flugzeug ist ebenfalls unökologisch und schadet dem Klima!
    Wenn Sie die Schale von Zitrusfrüchten zum Kochen oder Backen verwenden, sollten Sie auf jeden Fall zu Bio-Ware greifen. Denn der Hinweis »unbehandelt« auf konventionellen Produkten bedeutet lediglich, dass die Früchte nach der Ernte nicht mehr behandelt wurden. Ob sie während der Reifung am Baum oder Strauch mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden, muss nicht angezeigt werden. Übrigens: Auch Bio-Produkte sollten Sie vor dem Verzehr gründlich waschen!
    Zum Abnehmen ideal: Hülsenfrüchte und Co.
    Bohnen, Erbsen, Linsen und Co. sind kulinarische Alleskönner, haben einen Spitzen-Eiweißgehalt und sind zudem sehr ballaststoffreich. Sie sind deshalb auch hervorragend geeignet für eine vegetarische Kost.
    Wer Bohnen und Erbsen nicht so gut verträgt, ist mit roten Linsen und Sojabohnen, die weniger ballaststoffreich sind, besser beraten. Hülsenfrüchte müssen immer gegart werden. Nie roh verzehren, denn sie enthalten giftige Stoffe, die durch Erhitzen unschädlich gemacht werden. Vor der Zubereitung sollten Sie sie waschen. Mit Ausnahme von Linsen und geschälten Erbsen sollte man Hülsenfrüchte vor dem Kochen in der dreifachen Menge kaltem Wasser einweichen.
    Zellwandbestandteile gehen in das Einweichwasser über – ein Vorgang, der für das Garen wichtig ist. Das Einweichwasser können Sie zum Kochen mitverwenden. Garen Sie Hülsenfrüchte immer bei geringer Hitze.
Getreide und Getreideprodukte
    Getreide und Getreideprodukte bilden zum Frühstück und zum Mittagessen die gesunde Grundlage für viele Rezepte. Fein schmecken Couscous, Amaranth, Hirse, Quinoa, Dinkel und Grünkern. Aus diesen schmackhaften Getreidesorten lassen sich vielerlei Low-Fat-Mahlzeiten, die zugleich ballaststoffreich sind, zubereiten. Die meisten Sorten gibt es auch als kerngesunde Flocken, die morgens für Müsli-Abwechslung sorgen.
    Brot
    Die Deutschen sind nicht nur Weltmeister im Brotbacken (denn hierzulande gibt es weltweit die meisten Brotsorten), sondern auch Champions im Brotverzehr: Jeder Deutsche isst jährlich im Schnitt fast 90 Kilogramm Brot! Achten Sie bei der Auswahl Ihres Lieblingsbrotes in Zukunft auf den Fettgehalt: Nüsse, Kerne oder Saaten im oder auf dem Brot liefern viel Fett und viele Kalorien – und diese Kohlenhydrat-Fett-Kombination passt nicht zur Zucker-Fett-Trennkost.
    In Großbäckereien wird dem Brot oft Fett zugegeben, damit es länger hält und im Laden drei bis vier Tage überdauert. Das Brot gibt dann auf Druck gummiartig nach. Ein fettfreies Brot dagegen hat eine knusprige Rinde, die sich nicht ohne zu zerbröseln eindrücken lässt. Das Gleiche gilt für Brötchen.
    In der Low-Fat-Phase am Morgen und Mittag können Sie sich schon einmal ein weißes Brötchen, ein Baguette oder einen Bagel aus Weißmehl gönnen. In der Regel sollten Sie aber Vollkornbrot und -brötchen bevorzugen. Das bedeutet keineswegs, dass Sie nun stets Kerniges und Körniges verzehren müssen, das Sie vielleicht gar nicht so gut vertragen oder nicht mögen. Es gibt viele Vollkorn-Brotsorten aus feinem Mehl, die hervorragend schmecken. Probieren Sie einige Sorten durch, bis Sie das »Hausbrot« finden, das Ihnen und Ihrer Familie schmeckt.
    Vollkornbrot ist nur »echt«, wenn es zu mindestens 90 Prozent aus Vollkornmehl besteht. Lassen Sie sich nicht von Werbeslogans täuschen, die auf Broten mit einem verschwindend geringen Anteil an Vollkorn prangen! Ihr Bäcker gibt Ihnen gern und zuverlässig Auskunft. Im Supermarkt erkennen Sie echtes Vollkornbrot daran, dass

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