Die Zucker-Fett-Falle
unterstützen den Zucker- und Eiweißstoffwechsel. Hähnchenbrust als Aufschnitt ist ebenfalls eine magere Alternative.
Fisch
Fisch und Meeresfrüchte enthalten viel wertvolles Eiweiß, Mineralstoffe und seltene Spurenelemente und versorgen uns außerdem mit wichtigen Fettsäuren, darunter die das Herz schützenden Omega-3-Fettsäuren. Zwei große Studien aus Amerika und Japan mit 20000 bzw. 85 000 Teilnehmern zeigten eindrucksvoll, dass bereits eine Fischmahlzeit pro Woche das Risiko für die Entstehung von Herz- und Kreislaufbeschwerden um die Hälfte senkt. Sogar bei bereits bestehenden Herzproblemen konnte der Fischverzehr eine Besserung bewirken, wie die DART-Studie (Dietary And Reinfarction Trial), an der 2033 Patienten nach einem Herzinfarkt teilnahmen, und viele andere Untersuchungen zeigen. Auch eine viel beachtete, zusammenfassende Analyse von mehr als 50 wichtigen Studien zu den Fischölfettsäuren, die 2006 in der renommierten Fachzeitschrift »JAMA« (»Journal of the American Medical Association«) erschien, bestätigte den Zusammenhang von Fischverzehr und Herzgesundheit.
Allerdings lässt sich die positive Wirkung der Fischöle nicht unbegrenzt steigern. Die beste gesundheitsfördernde Wirkung wird mit einer Dosis erzielt, die etwa zwei Matjesheringen pro Woche entspricht.
Fisch macht schlau – und schlank!
Aber Fisch kann noch mehr. Er macht klug, denn er ist neben jodiertem Speisesalz der wichtigste Lieferant des Spurenelements Jod.
Wir benötigen davon etwa 180 Mikrogramm pro Tag. Die Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft auf eine ausreichende Jodversorgung achteten, hatten einen um zehn Punkte höheren IQ als mit Jod unterversorgte Kinder. Und: Kinder, deren Jodversorgung im Lot ist, sind tatsächlich erfolgreicher in der Schule.
Erwachsene, deren Jodspiegel zu niedrig ist, nehmen leichter zu: Jod ist für die Funktion der Schilddrüse wichtig. Besonders wenn Sie abnehmen wollen, sollten Sie die optimale Versorgung der Schilddrüse mit Jod im Auge behalten. Ob Sie ausreichend versorgt sind, sagt Ihnen ein einfacher Test: die Bestimmung des schilddrüsenstimulierenden Hormons (thyreoideastimulierendes Hormon, TSH) im Blutserum. Zur optimalen Funktion der Schilddrüse ist auch das Spurenelement Selen wichtig, das ebenfalls in Fisch enthalten ist. Da Fisch leicht verdaulich ist, ist ein regelmäßiger Fischverzehr besser als die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Omega-3-Fettsäuren. Letzteres ist allenfalls für Fischallergiker empfehlenswert.
Vorrat Fisch
Seefisch (auch TK)
Meeresfrüchte und Garnelen (auch TK)
Wenn Sie Fischkonserven verwenden, dann sollten Sie unbedingt die Zutatenliste genau studieren, denn in Konserven lauert oft versteckter Zucker.
Richtig einkaufen
Fische werden in Mager- und Fettfische eingeteilt. Die Magerfische haben einen Fettanteil von weniger als einem Prozent und können – ohne Fett zubereitet – auch zur Mittagsmahlzeit gegessen werden. Magerfische sind zum Beispiel Seelachs, Viktoriabarsch, Pangasius, Forelle, Dorsch, Heilbutt, Rotbarsch, Wolfsbarsch und Kabeljau. Sie enthalten zwar Jod und Selen, jedoch kaum Omega-3-Fettsäuren. Diese sind in den fetten Fischen wie Thunfisch, Hering, Makrele, Sprotte, Aal, Sardine und Lachs enthalten (siehe auch > ).
Übrigens: Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) stehen weltweit drei Viertel aller kommerziell genutzten Fischarten an der Belastungsgrenze oder sind überfischt. Deshalb müssen Sie aber nicht auf Fischgerichte verzichten! Zum einen kann man bezüglich Bestand und Fangmethoden unbedenkliche Fischarten kaufen. Entsprechende Listen erhalten Sie beispielsweise bei der Umweltorganisation Greenpeace.
Und zum anderen findet man in Bioläden und in Supermärkten immer öfter Fisch und auch Meeresfrüchte aus Bio-Aquakultur.
Als unbedenklich bezüglich Bestand gelten der Alaska-Seelachs aus Wildfang im Nordostpazifik. Die Bestände sind noch nicht überfischt. Das gilt auch für den Hering aus der Nordsee, dem Kanal und dem Skagerrak.
Ebenfalls empfehlenswert sind der Seelachs aus den Fanggebieten Nordsee, Kanal und Skagerrak, die Sardinen aus Nordwestspanien und Portugal und Miesmuscheln aus sogenannten Hängekulturen.
Das MSC-Logo (Marine Stewardship Council) sagt Ihnen als Verbraucher, ob der Fisch aus umweltverträglicher und nachhaltiger Fischerei stammt.
Von Getränken und flüssigen Lebensmitteln
Ohne Essen können wir lange Zeit überleben.
Ein
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