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Die Zucker-Fett-Falle

Die Zucker-Fett-Falle

Titel: Die Zucker-Fett-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olaf Adam
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integriertem Anbau«: Diese nach Gutdünken des Herstellers vergebene Aufschrift erinnert stark an die Kennzeichnung von echten Bio-Lebensmitteln, hat aber nichts mit ihr zu tun. Bio-Waren müssen den Verweis »aus kontrolliert biologischem Anbau« tragen und außerdem das Bio-Siegel eines oder mehrerer anerkannter Bio-Landbau-Verbände aufweisen.
    • »Mit verbesserter Rezeptur«: Ob ein so gekennzeichnetes Produkt durch eine veränderte Zusammensetzung wirklich besser geworden ist, bleibt offen. Verbraucherschützer raten, einen genauen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. So erkennen Sie, ob wirklich gute und natürliche Zutaten verwendet werden oder ob die »Verbesserung« nur in der Zugabe von Fett und Zucker besteht.
    • »Unter regelmäßiger Kontrolle«: Hier handelt es sich eigentlich um eine Selbstverständlichkeit, denn jeder Hersteller von Lebensmitteln ist dazu verpflichtet, engmaschige Kontrollen durchzuführen. Über die Qualität und den Gesundheitswert eines Lebensmittels ist damit noch nichts gesagt.
    Selbst kochen macht Spass
    Geschmackserlebnisse prägen uns: Kinder, die größtenteils mit Fertigprodukten groß werden, können dem Geschmack von frischen Produkten oft nichts mehr abgewinnen. Deshalb lohnt es sich, schon die Kleinen in der Küche mithelfen zu lassen. Das kann viel Spaß machen, und sie lernen, dass Ernährung ein ganz eigenes Vergnügen sein kann und nicht nur ein »Normgeschmack-Erlebnis« aus Tüte oder Folie. Zudem: Wenn Sie das Kochen nur Lebensmittelherstellern überlassen, haben Sie kaum mehr Einfluss darauf, wie viel Fett und Zucker Sie gleichzeitig zu sich nehmen. Und die sind in Fertiggerichten oft überreichlich vorhanden. So viele Lieblingsgerichte lassen sich außerdem mit nur ein paar Handgriffen selbst zubereiten – und das ganz ohne die Zucker-Fett-Kombination!
    Convenience – ja oder Nein?
    Convenience-Produkte sparen eine Menge Zeit. Aber viele industriell verarbeitete Produkte enthalten reichlich Fett, Zucker, Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Aromastoffe. Gerade bei ungekühlten Komplettmahlzeiten muss man davon ausgehen, dass sie reich an Zucker und Fett, dabei aber garantiert vitaminarm sind. Sie sind daher weder im Rahmen der Zucker-Fett-Trennkost geeignet, noch sind sie generell für eine gesunde Ernährung empfehlenswert. Denn der Wert eines Lebensmittels spiegelt sich auch in seiner sogenannten Nährstoffdichte wider.
    Dies ist die Menge an Nährstoffen, die mit einer Kalorie des Lebensmittels zugeführt wird. Viele Hersteller versuchen diesen Nährstoffmangel durch entsprechende chemische Zugaben auszugleichen. Doch das, was frische Zutaten so gesund macht, ist immer das natürliche Zusammenspiel verschiedener Stoffe, von denen jeder für sich gar nicht so gut wirkt oder sogar schädlich ist. Ganz davon abgesehen, haben Convenience und genussvolles Essen nichts miteinander zu tun.

    Tiefkühl-Gemüse und -Obst
    Trotzdem kann man nicht alle Fertiggerichte bzw. alle Hersteller von Fertiggerichten verdammen. Tatsächlich gibt es einige wenige, die hochwertige und figurfreundliche Fertiggerichte ohne Zusatzstoffe anbieten (z. B. Frosta oder Weight Watchers). Die Auswahl ist jedoch gering und diese haben auch ihren Preis. Achten Sie beim Kauf auf folgende Kriterien, dann sind Sie in Sachen Zucker und Fett auf der sicheren Seite:
    • Es sollten nicht mehr als 300 bis 500 Kalorien pro Portion enthalten sein.
    • Der Fettgehalt sollte gering sein.
    • Ein Drittel der Mahlzeit sollte aus Gemüse bestehen oder mit Rohkost, Salat oder Gemüse ergänzt werden können.
    • Verzichten Sie auf Fertiggerichte mit Fleischbällchen oder Würstchen, in denen oft minderwertige Zutaten, wie etwa beispielsweise gehärtete pflanzliche Fette, stecken.
    Es gibt in Super- und Biomärkten sowie in Discountern eine große Auswahl an tiefgefrorenem Gemüse und Obst. Es wird direkt nach der Ernte schockgefroren und ist Frischware in puncto Vitamingehalt gleichwertig. Außerdem bleiben so Geschmack und Farbe erhalten, sodass in der Regel kaum Zusatzstoffe nötig sind. Auf Konservierungsstoffe kann sogar völlig verzichtet werden. Bei TK-Fertiggerichten immer auf den Fett- und Kohlenhydratgehalt achten!
    Am besten ist unverarbeitete, schockgefrorene Frischware, mit der Sie jederzeit die vitaminreichen und leckeren Rezepte ab >  zubereiten können.

    • Der Kühlschrank-Check
    das gehört in Ihren kühlschrank:
    1 Ein, zwei Sorten TK-Gemüse und TK-Kräuter ohne

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