Die Zucker-Fett-Falle

mit Käse, Schinken oder Fisch – aber ohne Brot!
    • Zu allen Gerichten erlaubt: Gemüse, auch in Butter gedünstet, in jeder Menge und jeder Form, mit Ausnahme der stark kohlenhydrathaltigen Varianten (siehe Tipp auf > ).
    • Zum Abschluss: Käse (ohne Brot), danach ein Espresso ohne Zucker.
    • Verzichten Sie abends auf Säfte, Softdrinks und Cocktails. Halten Sie sich an Mineralwasser. Wenn Sie gerne ein Glas Wein trinken möchten, dann nur ein wenig trockenen Weiß- oder Rotwein.
    In der Kantine
    Kantinen sind sehr unterschiedlich in der Qualität ihrer Küche. Letztlich kommt es aber nur darauf an, Zucker-Fett-Fallen zu vermeiden. Mittags liegen Sie ganz richtig mit einer Portion gedämpftem oder gegrilltem Fisch mit Zitrone, mit viel Gemüse und Salat. Als Beilage schmecken Reis oder Kartoffeln.
    Auch bei magerer Puten- oder Hähnchenbrust mit Gemüse oder Salat können Sie bedenkenlos zugreifen.
    Fettreiche Nudelaufläufe oder Schnitzel mit Pommes sind natürlich im Rahmen der Zucker-Fett-Trennkost völlig ungeeignet. Achten Sie bei Beilagen wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln darauf, dass diese nicht mit Butter oder Öl angerichtet sind. Im Zweifelsfall greifen Sie zu Brot oder Brötchen als Beilage.
    Salat ist ebenfalls erlaubt mit einem Dressing ohne Öl, stattdessen Senf oder Magerjoghurt.
    Eine Low-Carb-Mahlzeit macht müde und ist deshalb mittags im Berufsalltag oder wenn Sie nachmittags viel Leistung bringen müssen, weniger anzuraten.
    Versteckte Fette und Zucker gut im Blick
    Zucker- und Fettfallen lauern auch beim Essen auswärts. Setzen Sie auch in der Kantine, am Büfett und im Restaurant konsequent auf die Zucker-Fett-Trennkost.
    Besonders tückisch sind hier die versteckten Zucker und Fette, die in bestimmten Zutaten stecken. Fragen Sie im Zweifelsfall nach, wie die Gerichte zubereitet wurden.
    Versteckte Fette befinden sich in:
    Antipasti, in Öl mariniert
    Aufläufen und Gratins
    Aufschnitt (Salami, Schinken etc.)
    Avocados
    Burgern mit Käse, Schinken o. Ä.
    Desserts (z. B. Panna cotta)
    Döner Kebab (mit Joghurtsoße, vollfett)
    Frikadellen
    Gebäck (Kekse, süße Teilchen)
    (Weich-)Käse (z. B. Camembert etc.)
    Käsegebäck (vom Bäcker)
    Knabbereien (Chips, Salzgebäck etc.)
    Mayonnaise
    Nudeln, gefüllt
    Nüssen und Ölsaaten
    Oliven
    Pizza
    Milch- und Milchprodukten
    Salatdressings
    Schweinebraten
    Soßen (vor allem Sahne- und Käsesoßen)
    Suppen (vor allem Cremesuppen)
    Süßigkeiten (z. B. Schokolade, Eiscreme)
    Panierten und frittierten Gerichten
    Vegetarischem Brotaufstrich
    Würsten (z. B. Wiener Würstchen)
    Versteckte Zucker befinden sich in:
    Agavensirup, Ahornsirup, Apfelsirup
    Baby-Obstgläschen (mit Fruktose/ohne Kristallzucker), Babybrei
    Burgern (Brötchen)
    Chicken Wings
    Chips
    Colagetränken
    Desserts
    Dicksaft
    Eiscreme
    Fruchtjoghurt und -quark
    Fruchtsaft und Fruchtsaftschorlen
    Gebäck (Kekse, Kuchen, süße Teilchen)
    Gemüse, eingelegt (z. B. Saure Gurken, Mixed Pickles, Rote Bete, Maiskörner)
    Gemüsekonserven (z. B. geschälte Tomaten)
    Honig
    Ketchup
    Knabbereien, salzig
    Knödeln und Klößen
    Kroketten
    Limonaden
    Milch- und Milchprodukten (z. B. Milch-Mixgetränke)
    Kakaopulver, gesüßt
    Nudeln, gefüllt
    Obstkonserven (z. B. Ananas, Aprikosen)
    Panade (z. B. auf Fisch, Fleisch oder Geflügel)
    Pommes frites
    (süßem) Senf
    Salatdressings
    Soßen
    Suppen (z. B. Tomatensuppe)
    Zutaten mit den Endungen -dextrin, -sirup oder -ose

    Am Büfett
    Haben Sie eine Einladung zum abendlichen Büfett bekommen? Dann freuen Sie sich, denn hier haben Sie die Möglichkeit, unter vielen Köstlichkeiten solche auszuwählen, die zu Ihrer neuen Ernährungsweise passen.
    Aber, Vorsicht! Lassen Sie sich nicht von Ihrem Gehirn – genauer: dem limbischen System – überrumpeln! Das könnte dazu führen, dass Sie, angeregt von den leckeren Düften der hübsch angerichteten Speisen, all Ihre guten Vorsätze über Bord werfen und sich den Teller munter mit den verschiedensten Köstlichkeiten beladen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht einfach spontan zugreifen, weil Sie etwas gesehen haben, das Sie lange nicht mehr gegessen haben. Treffen Sie Ihre Auswahl an Speisen ganz in Ruhe, sonst landet womöglich etwas auf Ihrem Teller, das Sie gar nicht essen sollten, da es die tückische Zucker-Fett-Kombination enthält.
    Abends lassen Sie auf jeden Fall Brot und Gebäck ebenso wie den Kartoffel- oder Nudelsalat weg, und auch das schöne Obst lassen Sie links liegen.