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Dienerin zweier Herren

Dienerin zweier Herren

Titel: Dienerin zweier Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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Schamlippen auseinanderzuziehen. Das alles geschah in Sekundenschnelle, als ob er es schon tausende Male gemacht hätte.
    Juliane warf von Erregung überwältigt den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf, als er seinen Penis bereits beim ersten Stoß tief in sie hineintrieb und dann Stoß um Stoß ohne Pause ihr seine Lust aufzwang. Mit jedem Mal stöhnte sie lauter auf, stemmte sich ihm entgegen, er hielt sie an den Hüften fest, von der Angst getrieben, er könnte sie vor lauter Wildheit auch nur ein einziges Mal verlieren und aus ihr herausrutschen. Dann kam sie, mit einem Aufschrei ganz unten aus ihrer Kehle, wie er ihn so noch nie gehört hatte, mit einem anschließenden Wimmern, und als er sich explosionsartig entlud, keuchte sie und zuckte erneut. Domenico schob sie nach vorne auf das Bett, warf sich auf sie und auch als seine Erregung erlahmte und sein Glied herausrutschte, die Bettdecke unter ihnen unweigerlich Spuren ihrer Lust aufnahm, blieb er noch liegen, zu ihrer Entlastung sich lediglich neben ihrem Kopf mit den Unterarmen aufstützend.
    «Du machst mich verrückt, meine kleine Hexe! Was fällt dir noch alles ein?»
    Juliane kicherte kaum hörbar.

21
    Weihnachten war fiel zu schnell vergangen. Sie hatten die Tage zu dritt verbracht, ohne sich irgendwelchen familiären Verpflichtungen hinzugeben. Juliane hatte ihre ganze Energie in das Schmücken eines übergroßen Tannenbaums gesteckt. Die Zwillinge kochten ein üppiges Menü, nach dessen Verzehr sie wie Max und Moritz keuchend vor Fülle auf dem Sofa lagen.
    Doch plötzlich stand Silvester vor der Tür. In den vergangenen Tagen hatte der Winter Stadt und Land mit einer glitzernden weißen Pracht überzogen.
    «Hey, du siehst hinreißend aus!» Antonino klatschte zweimal begeistert in die Hände. Juliane drehte sich mehrmals vor ihm und Domenico. Ausnahmsweise war sie ohne die beiden einkaufen gegangen und hatte sich stattdessen mit ihrer alten Freundin Bea getroffen. Das Ergebnis dieses Einkaufsbummels war ein schwarzes Kleid, das aus fast transparenten schmalen, senkrecht verlaufenden Stoffstreifen bestand, die unter dem Busen begannen und sich im Rock fortsetzten, im Wechsel mit schwarz gefärbten Pelzstreifen. Dazu passend hatte sie sich um den Hals eine schwarze Pelzstola geschlungen, die den zarten Einblick in ihr Dekolleté noch mehr betonte. Ihre schlanken Beine wurden von einer schwarzen, mit silbernen Fäden fein durchwirkten Wollstrumpfhose umhüllt und steckten in schwarzen knöchelhohen Schnürstiefeletten.
    «Können wir jetzt endlich gehen?», fragte sie mit kokettem Augenaufschlag.
    «Wenn du dein Handtäschchen gefunden hast – sicher», antwortete Domenico gelassen. Er und Antonino trugen schwarze elegante Anzüge, darunter schneeweiße Hemden, die weder einer Fliege noch einer Krawatte bedurften, da sie am hohen Kragen von einer Schmucknadel verschlossen wurden.
    «Ich brauche keine Handtasche. Damit belaste ich mich doch heute Abend gar nicht», erwiderte Juliane lächelnd. «Für meinen Lippenstift und ein Taschentuch, falls ich um Mitternacht ein paar Tränen vergieße, ist die eingenähte Tasche in meinem Rock groß genug. Und für Hausschlüssel und Geld habe ich ja euch beide dabei, nicht wahr?»
    «Hm, und wenn wir dir heute Nacht abhanden kommen?», fragte Antonino mit hochgezogenen Augenbrauen.
    Juliane schickte ihm einen Kussmund. «Dann gibt es bestimmt einen Kavalier, der mich rettet und mir netterweise Unterschlupf gewährt. Ich glaube kaum, dass ich Probleme habe, jemanden zu finden.»
    Domenico zog die Augenbrauen hoch. «Hexe! Untersteh dich, daran auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden. Und nun lasst uns endlich gehen, das Taxi wartet schon!»
    Die alte Fabrikhalle war für große Feste wie Silvester wie geschaffen. Mehrere hundert Menschen fanden ausreichend Raum zum Tanzen. Es gab fünf Bars, verschiedene Büfetts, kleine Nischen für verliebte Pärchen, Bands, die live spielten und sogar einen separaten Raum zum Zocken. Juliane und ihre beiden Männer amüsierten sich köstlich. Sie trafen einige Freunde, unterhielten sich und tanzten ausgiebig. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei.
    Um Viertel vor zwölf hakten sich Antonino und Domenico links und rechts bei Juliane ein und gemeinsam stiegen sie die breite Stahltreppe empor zur Galerie, um sich einen möglichst guten Aussichtspunkt für das Feuerwerk zu suchen. Die hohen Fenster boten einen fantastischen Ausblick über die nächtliche Stadt.

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