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Diese Nacht gehoert der Liebe

Diese Nacht gehoert der Liebe

Titel: Diese Nacht gehoert der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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dir zusammen zu sein, würde ich mich jederzeit wieder an die Kette legen lassen.”
    Stirnrunzelnd schob sie ihn von sich, aber ihre Augen leuchteten. „Geh spielen, mein Lieber. Nick winkt dir schon.”
    Er drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und stürmte davon. Drew und sein Freund freuten sich, als Lucas Nick packte und mit ihm rangelte. Beide Männer stürzten dabei zu Boden.

    Julianna schüttelte den Kopf. „Männer! Man kann nicht mit ihnen leben, aber auch nicht ohne sie.”
    Wie wahr, dachte Maggie und seufzte. „Eure Party gestern Abend war großartig, Julianna.
    Danke, dass du mich eingeladen hattest.”
    „Ihr beide seid schon früh gegangen.” Julianna rückte ihren Hut etwas höher. „Es scheint, ihr hattet es eilig.”
    Ahnte sie etwa, dass sie und Nick miteinander geschlafen hatten? „Ich … na ja, wir …”
    Julianna lachte und tätschelte Maggies Arm. „Keine Sorge, Mag. Dein Geheimnis ist sicher bei mir aufgehoben, obwohl es kaum ein Geheimnis ist. Jeder auf der Party hat bemerkt, wie Nick dich angesehen hat.”
    „Er hat mich angesehen?” wiederholte sie.
    „Zier dich nicht. Du weißt, was ich meine. So als gäbe es außer dir keine andere Frau auf der Welt.” Julianna legte beide Hände auf ihren Bauch und beugte sich vor. „Er ist in dich verliebt, Maggie.”
    Maggie sah Julianna schockiert an. Verliebt? Das war ja lächerlich. Er begehrte sie körperlich. Das hatte er ihr auch von Anfang an gesagt. Er hatte ihr sogar gestanden, dass er sie mochte. Aber er war nicht in sie verliebt. Davon war Maggie überzeugt.
    „Nick und ich sind Freunde”, erklärte sie behutsam. Das war nicht wirklich gelogen.
    Außerdem gefiel ihr die Vorstellung, mit Nick befreundet zu sein.
    Julianna lächelte wissend. „Gut, Maggie, ich bin nicht neugie rig. Aber wenn du jemals eine verständnisvolle Zuhörerin brauchst, ruf mich an. Für mich und Lucas war am Anfang nicht alles eitel Sonnenschein. Und niemand weiß so gut wie ich, wie schwierig diese Jungs sein können.”
    Maggie beobachtete die „Jungs”, wie Julianna sie nannte, alle vier, wie sie sich um den Ball balgten, während der Golden Retriever sie bellend umkreiste. Mit lautem Siegesschrei hielt Nick den Ball hoch, während Drew versuchte, ihn zu ergattern, und damit eine wilde Jagd auslöste.
    Maggie lächelte über ihr Geplänkel, und merkte, als sie sich Julianna wieder zuwandte, dass sie aufmerksam von ihr beobachtet wurde. Obwohl sie ihr nicht die Wahrheit über sich und Nick sagen konnte, gefiel es ihr, mit ihr hier unter freiem Himmel zu sitzen und sich mit ihr wie mit einer guten Freundin zu unterhalten.
    Sie füllte zwei Gläser mit Limonade und reichte Julianna eines davon. „Du und Lucas, ihr passt so gut zusammen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es zwischen euch mal Unstimmigkeiten ge geben haben soll.”
    Ein leuchtend orangefarberner Schmetterling flatterte an ihnen vorüber. Julianna nippte an ihrer Limonade und lachte leise. „O doch, die gab es. Willst du wissen, wie Lucas’ Antrag aussah? Er hat mich erpresst.”
    „Er hat dich erpresst?”
    Julianna nickte lächelnd. „Er hat gedacht, er hätte die Heirat mit mir erzwungen, und ich habe ihn in dem Glauben gelassen. In Wirklichkeit war ich in ihn verliebt, seit ich vierzehn war. Aber das ist eine andere Geschichte. Hier kommen die Kinder.”
    Maggie war so verwundert über Juliannas Geständnis, dass ihr keine Zeit mehr blieb, darauf etwas zu erwidern, bevor sie überfallen wurden. Zwei kleine Jungs, zwei erwachsene Männer und ein japsender Hund umringten sie.
    „Wir haben Hunger”, erklärte Drew. „Joshuas Mom sagt, er könnte bei uns essen, wenn du nichts dagegen hast.”
    Alle vier widmetem sich dem Essen mit derselben Begeisterung wie dem Footballspiel, und die beiden Männer streckten sich anschließend der Länge nach aus. Julianna und Maggie lächelten sich zu und schüttelten die Köpfe.
    „Also, Maggie …”, Julianna fegte die Krümel von ihrem Bauch, „… dann erzähl mir mal mehr über die Sache mit Roger.”

    „Roger?” Maggie warf einen flüchtigen Blick zu Nick hinüber. Er hatte ein Auge geöffnet.
    „Was soll mit ihm sein?”
    „Du weißt schon. Die Sache von gestern Abend.” Sie raunte ihr etwas zu, so als dürften die Männer nichts mitbekommen. „Mit dir und Roger. Im Schlafzimmer.”
    Maggie stieg die Hitze in die Wangen. Nick hatte beide Augen auf und blickte finster drein. Selbst Lucas hörte aufmerksam zu,

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