Diesen Cowboy muss ich küssen
geraten drohte.
Begierig fuhr er mit der Zunge ihre leicht geöffneten Lippen entlang, und als Dana aufstöhnte, strich er mit den Fingern über ihre Brust und tastete dabei nach dem obersten Knopf ihrer Bluse. “Dana …”
Als Antwort bedeckte sie seinen Hals, sein Ohr mit federleichten Küssen, ehe sie ihn zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuss herausforderte. In rekordverdächtiger Zeit hatte er die obersten drei Knöpfe geöffnet, und das Blut rauschte ihm in den Ohren, als er seine Hand in ihren feinen Spitzen-BH schob, um ihre Brust zu streicheln.
Du benimmst dich wie ein Achtzehnjähriger, dessen Hormone verrücktspielen, schoss es ihm durch den Kopf, und nicht wie ein Dreißigjähriger in Gesellschaft einer Klassefrau.
Doch als er seine Hand nun wegziehen wollte, hielt Dana ihn zurück und drückte sie wieder an ihre Brust. Verblüfft merkte er, dass ihr BH sich erst spannte, dann lockerte, und begriff, dass sie ihn vorn aufgehakt hatte. Hingerissen und voller Verlangen nach Dana schob er die Körbchen auseinander und nahm ihre warmen festen Brüste ganz in die Hand. Doch auch das reichte ihm nicht. Er fuhr mit den Lippen von ihrem Mund zu ihrem Kinn und ihren Hals entlang und immer weiter hinunter bis zu ihren harten, aufgerichteten Brustspitzen. Während er mit der Zunge darüber glitt, stieß sie einen leisen Laut der Verzückung aus und drängte sich dann noch näher an ihn, als er an ihren Brustknospen saugte.
Wie weit würde sie ihn gehen lassen? Wie lange schaffte er es noch, wieder aufzuhören?
Fast hätte er seinem Verlangen nachgegeben, doch Dana hatte etwas Besseres verdient, als dass er sie hier im Wagen nahm.
So ungern er das auch tat, doch er löste sich von ihren Brüsten. “Dana, ich glaube, wir sollten lieber aufhören. Ich fühle mich nicht sehr wohl dabei.”
Errötend rutschte Dana von Wills Schoß, lehnte sich an die Beifahrertür und kaute schweigend an ihrer Unterlippe.
“He.” Will strich ihr über die Wange. “Es tut mir leid, dass ich mich so habe hinreißen lassen. Wir müssen gar nichts anderes tun, als einfach hier sitzen und uns unterhalten.”
“Dazu ist es wohl etwas zu spät”, murmelte Dana und fühlte sich ziemlich durcheinander. Sie war nie jemand gewesen, der nur nach seinem Gefühl handelte. Aber aus irgendeinem Grund schaffte Will es, dass sie vergaß, wer sie war und wo sie war. Dass sie alle Vorsicht fahren ließ und sich hemmungslos dem Vergnügen hingab.
Das Aufblenden von Scheinwerfern vor dem Haus riss Dana aus ihren Überlegungen.
Rob!
Ausgerechnet!
“Wer ist das?”, fragte Will, der sich gerade nach hinten beugte, um seinen Hut zu holen.
“Mein Exmann”, brachte Dana mühsam hervor, während sie gleichzeitig mit ihrem BH-Verschluss und den störrischen Knöpfen an ihrer Bluse kämpfte. Dann strich sie hastig ihre Haare glatt.
Hoffentlich sieht man mir nicht an, dass ich hier im Wagen herumgeknutscht habe, dachte sie. Rob brauchte wenig, um sich über sie lustig zu machen. In ihrer zerknitterten Kleidung und mit dem zerwühlten Haar lieferte sie ihm vermutlich genügend Munition für die nächsten Monate.
Als sie halbwegs wieder hergerichtet aus dem Wagen sprang, stand Rob bereits in der Auffahrt, Callie auf der einen Seite, ihre Reisetasche auf der anderen.
“Freut mich, dass du dich entschlossen hast, uns zu empfangen”, meinte er mit einem anzüglichen Grinsen.
“Ich bin gerade erst zurückgekommen.” Sie hielt seinem Blick entschieden stand. Sie hatte es nicht nötig, irgendwelche Erklärungen abzugeben. Schließlich war sie eine erwachsene Frau - auch wenn sie sich noch vor wenigen Minuten wie ein Teenager benommen hatte.
Rob hob die Brauen. “Hast du die Wirtschaftsprüfung zugunsten von Rodeos aufgegeben?”
Dana bemerkte, dass Will an der Kühlerhaube seines Pick-ups lehnte, den Hut so tief ins Gesicht gezogen, dass man seine Augen nicht erkennen konnte. Aber die zusammengepressten Lippen verrieten eindeutig Grimm.
“Er ist ein Freund, Callies Reitlehrer”, sagte Dana kurz und wandte sich nun Callie zu. “Hallo, Schatz. Was machst du denn hier?”
“Sie hat wie ein kleines Baby geheult, bis ich mich bereit erklärt habe, sie nach Hause zu bringen”, antwortete Rob an ihrer Stelle. “Und was genau ist er für dich?”
“Ich habe dir doch gerade gesagt, dass er ein Freund ist.”
Da hörte man ein Scheppern im Anhänger. Offenbar hatte Pete Sehnsucht nach seinem Stall und schlug mit den Hufen gegen die
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