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Diesen Cowboy muss ich küssen

Diesen Cowboy muss ich küssen

Titel: Diesen Cowboy muss ich küssen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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auf den Boden geheftet, nahm Will seine Baseballkappe ab. “Hören Sie, Dana, ich denke, Sie sind eine der hübschesten Ladys, die ich seit Langem getroffen habe. Sie sind nett und haben Klasse, und Sie haben ein tolles Kind.” Er blickte auf. “Ich gebe zu, Sie zu küssen, kam mir schon an dem Tag in den Sinn, als wir uns zum ersten Mal gesehen haben. Aber was immer zwischen uns passiert, nun ja, ich möchte bloß, dass Sie wissen, dass ich nicht der Typ bin, der sich auf Dauer festlegt. Eher einer, der von Tag zu Tag lebt.”
    Dana spürte, dass ihr die Röte in die Wangen stieg. Das ist ja albern, dachte sie ärgerlich und verschränkte die Arme vor der Brust. “Glauben Sie etwa, ich könnte versuchen, Sie zu mehr zu drängen? Dass ich eine verzweifelte geschiedene Frau bin, die Sie sofort vereinnahmt, weil Sie in der Lage sind, mit meiner Tochter zu sprechen?” Sie verdrehte die Augen. “Ich bitte Sie.”
    “Das soll es ganz und gar nicht heißen. Ich glaube, Sie sind alles andere als verzweifelt. Sie haben gar keinen Grund dazu. Jeder Mann könnte sich glücklich schätzen, Sie zu bekommen.”
    “Nur Sie nicht.”
    “Nein. Ich nicht, nicht im Moment. Ich möchte Ihnen gleich offen sagen, dass wir Spaß miteinander haben können, aber weiter verspreche ich nichts.”
    Du lieber Himmel, dachte Dana. Er hat mich einmal geküsst, und schon glaubt er, ich wäre scharf auf eine Ehe mit ihm. Ich will doch auch nichts von ihm. “Will, ich mag Sie. Mit Ihnen hat man viel Spaß, und ich bin die Erste, die zugibt, dass es für Sie spricht, dass Sie sich gut mit meiner Tochter verstehen. Aber wie ich die Sache sehe, sollten wir uns amüsieren und uns über schwerwiegendere Dinge nicht den Kopf zerbrechen, okay?”
    Er setzte die Kappe wieder auf. “Einverstanden.” Dabei lächelte er so sexy, dass sie sich fast noch einmal vergessen hätte.
    “Ich denke, ich fahr jetzt nach Hause”, meinte sie, obwohl dort nur Arbeit auf sie wartete.
    Schweigend gingen sie nebeneinander zu ihrem Wagen.
    “Dann bis Freitag, Will.”
    Will steckte die Hände in die Gesäßtaschen. “Was machen Sie morgen Abend?”
    “Ich weiß es noch nicht. Wieso?”
    “Es gibt hier in der Nähe ein Lokal, wo sie ein verdammt gutes Barbecue machen.” Er grinste. “Na ja, eigentlich ist es nur eine kleine Bierbude. Daneben ist ein Rodeoplatz, wo ein paar von uns sich öfter zum Lassowerfen treffen. Es geht dabei mehr um den Spaß als um den Wettkampf. Ich dachte, dass vielleicht Sie und Callie …”
    “Callie bleibt eine zusätzliche Nacht bei ihrem Dad.”
    “Oh, na ja, Sie müssen ja nicht …”
    “Ich würde sehr gern mitkommen, wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass Sie mich im Schlepptau haben.”
    “Das tut es nicht, sonst hätte ich Sie nicht gefragt.”
    “Und wann?”
    Er hielt fünf Finger in die Höhe.
    Sie lächelte. “Fünf Uhr. Sehen Sie, ich habe ja doch was gelernt.”
    Er lachte sinnlich und meinte nur: “Ich hole Sie ab.”
    Das klang für ihren Geschmack ein bisschen zu sehr nach einer Verabredung. “Können wir uns nicht dort treffen?”
    “Sie würden es nie im Leben finden. Und außerdem, so hübsch Sie auch sind, wenn Sie vor einem Haufen Cowboys mit diesem Auto aufkreuzen, möchte ich lieber nicht daran denken, was dann passiert.”
    Da hatte er wohl recht. “Gut, dann morgen um fünf.”
    Will öffnete ihr die Fahrertür. “Kommen Sie gut nach Hause.”
    Sie setzte sich seitlich auf den Fahrersitz, sodass ihre Beine noch draußen waren. “Was soll ich anziehen?”
    “Was Sie anhaben, ist genau richtig. Dort geht’s ziemlich locker zu.”
    “Okay.”
    Will nahm ihre Hand, die auf dem Oberschenkel lag, und fuhr mit dem Daumen über die Fingerknöchel, dass sie erschauerte.
    “Wir sehen uns morgen Abend”, sagte er.
    Sie schwang die Beine ins Auto und ließ den Motor an, nachdem Will die Tür zugeschlagen hatte. Im Fahren schaute sie mehrmals im Rückspiegel zu ihm, bis er außer Sichtweite war.
    Noch nie war ihr jemand wie Will Baker begegnet. Und auch wenn sie ihn kaum kannte, fühlte sie sich unwiderstehlich von ihm angezogen - von seiner Freiheitsliebe und seiner wilden Sinnlichkeit. Doch diese verwegene Haltung konnte sehr wohl ihr Untergang sein. Denn so sicher wie der nächste Tag vergehen würde, würde dieser Mann irgendwann aus ihrem Leben wieder verschwinden - und falls sie nicht aufpasste, ihr Herz gleich mitnehmen. Das aber durfte sie nicht zulassen.
    Am nächsten Abend saß Dana

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