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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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zynisches Grinsen starrte sie aus gelben Brillengläsern an. »Wofür?«
    »Was meinst du denn - wofür? Selbstverständlich für dich.«
    »Das dachte ich mir. Aber womit habe ich das verdient?«
    Worauf sie hinauswollte, wusste er. Doch er war ein Meister in der Kunst, Touchdown-Pässe mit dem falschen Fuß zu spielen, und jetzt feuerte er einen ab. »Immerhin hast du das ganze Wochenende in Knoxville verbracht und Möbel für mich ausgesucht.«
    »Oh, ich habe April nur geholfen, was auszuwählen. Dafür wurde ich großzügig entschädigt, mit köstlichen Mahlzeiten, einem luxuriösen Hotelzimmer und einer Massage. Übrigens, vielen Dank, ich fühlte mich himmlisch.«
    »Du bist meine Köchin.«
    »Bisher hast du nur drei Pfannkuchen und diverse Reste gegessen.«
    »Und du hast meine Küche gestrichen.«
    »Nur einen Teil. Und die Decke des Esszimmers.«
    »Da siehst du‘s.«
    »Seit über einer Woche beherbergst und ernährst du mich und fährst mich herum. Also sind wir fast quitt.«
    »Führst du Buch? Was ist mit dem Fresko, das du im Speisezimmer malen wirst? Genauer ausgedrückt, mit den Fresken. Ich will vier. Auf jeder Wand eine. Noch heute wird Heath einen verdammten Vertrag aufsetzen.«
    Blue schob die Dollars in seine Hemdtasche. »Hör auf, mich zu manipulieren! Du interessierst dich gar nicht für Wandgemälde, das war Aprils Idee.«
    »Ja, und ich habe ihrem Vorschlag sofort zugestimmt. Jetzt bin ich ganz begeistert. Zudem ist das eine perfekte Lösung des finanziellen Problems, das du erfunden hast. Aber aus irgendwelchen Gründen sträubst du dich dagegen. Warum? Erklär mir das. Wieso weigerst du dich, Fresken für einen Mann zu malen, dem du verpflichtet bist?«
    »Weil ich es nicht will.«
    »Ich biete dir einen großartigen Job, der dir viel besser gefallen müsste, als für diese verrücke alte Schachtel zu arbeiten.«
    »Spar dir die Mühe, okay? Bis jetzt habe ich dir nur einen einzigen richtigen Dienst erwiesen, und zwar letzte Nacht. Sogar ein Schwachkopf wie du sollte begreifen, dass ich danach kein Geld von dir nehmen kann.«
    Dean hatte tatsächlich den Nerv zu grinsen. »Haben wir im selben Bett gelegen? Wenn ich mich recht entsinne, habe ich diesen verdammten Dienst geleistet. Möchtest du alles auf geschäftlicher Ebene abwickeln? Sehr gut, dann wirst du mich bezahlen. Am besten schicke ich dir eine Rechnung. Über tausend Dollar! Ja, genau - du schuldest mir einen Riesen. Für erstklassigen Service.«
    »Tausend Dollar? Als ob es das wert gewesen wäre! Um in Fahrt zu kommen, musste ich dauernd an meine Verflossenen denken.«
    Damit versetzte sie seinem Ego nicht den erhofften Schlag, der die Diskussion beenden würde, denn er begann schallend zu lachen. Unglücklicherweise klang das Gelächter nicht gemein, was ihr eine gewisse Genugtuung verschafft hätte, sondern amüsiert.
    »Hallo, Mädchen!« Blue zuckte zusammen, als sie Nita vor dem Barb‘s stehen sah, die frisch lackierten scharlachroten Fingernägel um den Gehstock gekrallt. »Kommen Sie her, helfen Sie mir über die Straße!«
    Dean schenkte der alten Lady ein unaufrichtiges Lächeln. »Guten Morgen, Mrs Garrison.«
    »Guten Morgen, Deke.«
    »Ich heiße Dean, Ma‘am.«
    »Und wenn schon ...« Nita hielt Blue, die zu ihr geeilt war, ihre Handtasche hin. »Tragen Sie das. Ziemlich schwer, das Ding. Und passen Sie auf meine Fingernägel auf! Hoffentlich haben Sie mein Benzin nicht verschwendet, während ich da drin war.«
    Dean hakte seine Daumen in die Jeanstaschen. »Wenn ich sehe, wir gut ihr zwei euch inzwischen versteht, fühle ich mich gleich viel besser.«
    »Aber ihr Auto parkt hier«, wandte Blue ein und ergriff Nitas Ellbogen, um sie über die Straße zu führen.
    »Ich habe Augen im Kopf ... Schon gut, bleiben wir auf dieser Seite.«
    »Vor der Rückfahrt zur Farm mache ich einen kleinen Umweg über Mrs Garrisons Haus, Blue, und hole dein Rad!«, rief Dean. »Schönen Tag noch!«
    Blue ignorierte ihn.
    »Bringen Sie mich nach Hause«, verlangte Nita, als sie auf den Beifahrersitz sank.
    »Und die Bank?«
    »Dafür bin ich jetzt zu müde. Ich werde Ihnen einen Scheck ausschreiben.«
    Nur drei Tage, sagte sich Blue und warf einen verstohlenen Blick auf den silbernen Laster. Daneben stand Dean, einen Fuß auf dem Hydranten. Eine Südstaatenschönheit hing an seinem Arm.
    Im Haus angekommen, wurde Blue beauftragt, mit Tango spazieren zu gehen. Da er fast lahm und tausend Jahre alt war, ließ sie ihn im Schatten

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