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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sofort an und sagen Sie ihnen, sie sollen ihre große Party geben. Je größer, desto besser! Das habe ich verdient. Höchste Zeit, dass sie‘s endlich einsehen!«
    »Nein, ich kann unmöglich anrufen. Es soll ja eine Überraschungsparty werden.«
    »Glauben Sie, ich kann keine Überraschung heucheln?«
    Blue diskutierte noch eine Weile mit ihr, und Nita beharrte entschieden auf ihrem Standpunkt.
    Im Großen und Ganzen hatte Blue gute Arbeit geleistet. Was die Fresken betraf, sah es etwas anders aus. Im Lauf der nächsten Tage verwarf sie eine Skizze nach der anderen, und schließlich riss sie alle von den Tür- und Fensterrahmen.
    Dean schlug ihr vor, den 4. Juli mit einer Wanderung in den Smokies zu feiern. Mit seinen langen Beinen und seiner endlosen Fitness bewältigte er den steilen Weg mühelos und musste immer wieder auf Blue warten. Aber er trieb sie nicht zur Eile an. Stattdessen versichert er ihr, er würde das langsame Tempo vorziehen, weil er sein Haargel nicht mit Schweiß tränken wollte. Obwohl sie keine Spur von Gel auf seinem Kopf entdeckte, erwähnte sie es nicht, denn er war so nett zu ihr. Sie hasste es, wenn er nett war. Bei einem Picknick versuchte sie einen Streit vom Zaun zu brechen. Da zerrte er sie in den Schatten bei einem Wasserfall und küsste sie, bis sie keine Luft bekam und nicht mehr klar denken konnte.
    »Lehn dich an den Baum«, murmelte er heiser.
    Durch die silbernen Gläser seiner neuesten Millionen-Dollar-Sonnenbrille sah sie seine Augen nicht. Aber der betörende bedrohliche Zug um seinen Mund ließ sie erschauern. »Wovon redest du?«
    »Nun hast du mich lange genug in deinem Bann festgehalten, Lady. Spielen wir ›Ausbruch aus dem Gefängnis‹.«
    »Eh...« Blue leckte über ihre Lippen. »Klingt beängstigend.«
    »Das ist es auch. Falls du davonlaufen willst - was dann passiert, würde dir nicht gefallen. Dreh dich zu dem Baum um.«
    Nur um ihn zu testen, war sie versucht, die Flucht zu ergreifen. Aber die Idee mit dem Baum war zu verführerisch. Seit dem Beginn ihrer erotischen Beziehung hatten sie verschiedene Dominanz- und Unterwerfungsspiele ausprobiert. Dadurch blieb alles leicht und locker, genauso, wie sie es wollte. »Welchen Baum meinst du?«
    »Das darf sich die Gefangene aussuchen. Deine letzte Chance, bevor ich das Kommando übernehme.«
    Blue brauchte etwas zu lange, um die Muskeln unter seinem T-Shirt zu bewundern.
    Ungeduldig verschränkte er die Arme vor der Brust. »Muss ich mich wiederholen?«
    »Erst mal will ich meinen Anwalt anrufen.«
    »Hier draußen bin ich das Gesetz.«
    Irgendwie schaffte er es immer noch, sie zu verblüffen. Sie war allein mit einem hundertachtzig Pfund schweren Alpha-Männchen. Und sie hatte sich noch nie so sicher, so erregt gefühlt. »Tu mir nicht weh.«
    Dean nahm seine Sonnenbrille ab und legte sie langsam zusammen. »Nun, das hängt davon ab, ob du meine Befehle befolgst.«
    Mit weichen Knien, von wachsender Lust geschwächt, ging sie zu einem hohen, von einem Moosteppich umgebenen roten Ahornbaum. Nicht einmal das Plätschern des nahen Wasserfalls konnte sie abkühlen. Wenn das vorbei war, würde sie es Dean heimzahlen. Aber erst mal wollte sie nur den Augenblick genießen.
    Achtlos warf er seine Sonnenbrille beiseite und drehte Blue zu dem Baum herum. »Leg deine Hände auf den Stamm und nimm sie erst weg, wenn ich‘s dir sage.«
    Zögernd hob sie die Arme. Die raue Rinde an ihrer Haut steigerte das Gefühl erotischer Gefahr. »Eh - was soll das alles, Sir?«
    »Soeben fand ein Ausbruch aus dem Hochsicherheitsfrauengefängnis auf der anderen Seite dieses Grats statt.«
    »Ach, das ...« Wieso hatte ein Football-Superstar so viel Fantasie? »Aber ich bin nur eine unschuldige Bergsteigerin.«
    »Dann wird‘s Ihnen ja nichts ausmachen, wenn ich Sie durchsuche.«
    »Das erlaube ich nur, um meine Unschuld zu beweisen.«
    »Sehr vernünftig. Spreizen Sie die Beine.«
    Gehorsam schob sie die Schenkel auseinander. Nur ein kleines bisschen. Dean kniete hinter ihr nieder und spreizte ihre Beine etwas weiter. Während er ihre Socken nach unten streifte und ihre Fußknöchel mit seinen Fingern umspannte, streifte sein stoppelbärtiges Kinn die Innenseiten ihrer Schenkel. Sein Daumen berührte die kleine Vertiefung unter dem Sprunggelenk und entflammte eine erogene Zone, von der sie bisher nichts gewusst hatte.
    Dann ließ er sich viel Zeit dabei, über ihre nackten Beine zu streichen. Sie bekam eine Gänsehaut und erwartete, er

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