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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihrem entfernen. »Darüber will ich wirklich nicht reden.«
    Durfte sie sich eine subtile Manipulation erlauben? »Wenn es zu schmerzlich ist...«
    »Wohl kaum. Wer mein Erzeuger ist, erfuhr ich erst mit dreizehn. Vorher nahm ich an, der Boss hätte das grandiose Werk vollbracht.«
    »Hast du Bruce Springsteen für deinen Vater gehalten?«
    »Der war es nur in Aprils berauschter Fantasie. Zu schade, dass es nicht stimmt.« Er leerte die Flasche und stellte sie klirrend auf den Boden.
    »Seltsam, ich kann mir deine Mom gar nicht betrunken vorstellen. Jetzt wirkt sie so kontrolliert. Wusste Jack von Anfang an über dich Bescheid?«
    »O ja.«
    »Ziemlich mies. Hätte er sich nicht wegen Aprils Schwangerschaft sorgen müssen, schließlich war sie drogensüchtig?«
    »Sobald sie über ihren Zustand informiert war, machte sie Schluss mit der Kokserei. Vermutlich hoffte sie, Jack würde sie heiraten.« Er sprang auf und schlüpfte in seine Schuhe. »Verschone mich mit diesen Fragen. Gehen wir.«
    »Das habe ich ernst gemeint, Dean.« Widerstrebend erhob sie sich. »Kein intimer Kontakt.«
    »Allmählich fühle ich mich gekränkt.«
    »Unsinn, du willst mich nur möglichst hart bestrafen, weil ich Aprils Herzfehler erfunden habe.«
    »Da wir gerade von hart sprechen ...« Er zog sie an sich, die Hand an einer sensitiven Stelle ihrer Wirbelsäule.
    Hastig befreite sie sich, stieg aus dem Wohnwagen, und Dean folgte ihr. Sie schaute zum Fenster des vorderen Schlafzimmers hinauf. »Da oben brennt kein Licht mehr.«
    »Oh, Mad Jack schon vor Mitternacht im Bett? Eine Premiere.«
    Blues Flip-Flops quietschten im feuchten Gras. »Komisch, du siehst ihm gar nicht ähnlich.«
    »Danke für das Kompliment, aber er wurde einem Vaterschaftstest unterzogen.«
    »Damit wollte ich nicht andeuten ...«
    »Können wir über etwas anderes reden?« Er hielt ihr die Seitentür auf. »Zum Beispiel, warum hast du Angst vor Sex?«
    »Nur was dich betrifft. Leider bin ich gegen deine Anti-Age-Creme allergisch.«
    Sein heiseres Gelächter wehte in die milde Tennessee-Nacht.
    Als er aus dem Bad kam, lag sie bereits im Bett. Entschlossen wandte sie ihren Blick von der deutlich sichtbaren Wölbung in seinen waldgrünen End Zone-Boxershorts ab. Aber sie kam nur bis zu seinem Waschbrettbauch und einem Pfeil aus goldenen Härchen. Der zeigte direkt zur gefährlichen Region hinab ...
    Kopfschüttelnd inspizierte er den Kissenwall, den sie in der Mitte des Betts errichtet hatte. »Findest du das nicht ein bisschen kindisch?«
    »Dafür werde ich mich morgen früh entschuldigen, wenn du auf deiner Seite des Betts bleibst.«
    »Falls du glaubst, ich lasse meinen Vater merken, wie unreif du bist, irrst du dich«, erklärte er im Flüsterton, um den unerwünschten Hausgast nicht zu wecken.
    »Ich werde schon im Morgengrauen aufwachen, dann entferne ich die Kissen«, versprach sie und dachte an die hundert Dollar.
    »So wie gestern Morgen?«
    Hatte sie wirklich erst am vergangenen Morgen seine Hand in ihren Jeans gespürt? Er schaltete die angeschlagene weiße Porzellanlampe aus, die April aus dem Cottage herübergebracht hatte. Jetzt drangen Mondstrahlen ins Zimmer und bemalten seinen Körper mit Licht und Schatten. Als er zum Bett kam, erinnerte sich Blue, dass er ein Spieler war. Für ihn ist es ein Spiel. Indem sie nein sagte, schwenkte sie ein warnendes grünes Fähnchen.
    »So unwiderstehlich bist du nun auch wieder nicht.« Dean schlug das Laken zurück und kroch ins Bett. »Weißt du, was ich glaube?« Auf einen Ellbogen gestützt, spähte er über den Kissenwall hinweg. »Du hast Angst vor dir selber. Weil du fürchtest, du könntest deine Finger nicht von mir lassen.«
    Also plante er ein kleines Wortgefecht. Aber das erschien ihr wie ein Vorspiel. Um ihn nicht zu reizen, verkniff sie sich eine passende Antwort.
    Er legte sich zurück und fuhr sofort wieder hoch. »Das muss ich mir nicht bieten lassen.« Mit einer weit ausholenden Geste fegte er alle Kissen zum Fußende des Betts.
    »Moment mal ...« Blue versuchte sich aufzurichten. Aber Deans Gewicht fesselte sie an die Matratze. Sie wappnete sich gegen eine Attacke, doch sie hätte es besser wissen müssen. Ganz sanft drückte er seinen Mund auf ihren. Zum zweiten Mal an diesem Tag begann er ihre Lippen zu verzaubern.
    Okay, eine Zeitlang würde sie sich küssen lassen - das konnte er sehr gut. Nur ein paar Minuten.
    Seine Hand wanderte unter ihr T-Shirt. Dann fand sein Daumen die Knospe einer

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