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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Fehler an dir bemängelt.«
    Nicht einmal die Spur eines Lächelns umspielte seine Lippen. Frustriert trat er gegen einen verrosteten Kotflügel. »Glaubst du, ich habe Riley einen Gefallen getan?«
    »O ja, du hast dich für sie eingesetzt...«
    »... und ihr noch mehr Schwierigkeiten gemacht. Jack interessiert sich nur für seine Karriere. Jetzt wird Riley dank meiner Dummheit eine weitere Enttäuschung erleiden.«
    »Sie war öfter mit ihm zusammen als du. Deshalb kennt sie ihn und wird nicht allzu viel erwarten.«
    Dean riss ein morsches Brett aus der Holzverkleidung des Pick-ups und warf es auf die Ladefläche. »Hoffentlich hält sich der Hurensohn von mir fern. Ich wünsche keine Kontakte.«
    »Keine Bange. Sicher wird er sich im Hintergrund verkriechen ...« Blue zögerte. Wie sollte sie ihre Gedanken in Worte fassen?
    Doch er kam ihr zuvor. »Meinst du, ich wüsste nicht, warum Riley hier bleiben will? Was Jack angeht, hat sie ihre Hoffnung längst aufgegeben. Wäre ich bloß abgehauen, sobald ich April aus der Haustür kommen sah!«
    Blue wollte nicht, dass er sich erinnerte, auf welche Weise sie seine Flucht verhindert hatte. »Betrachten wir‘s mal aus einer positiven Perspektive«, schlug sie vor und kratzte ein bisschen Rost aus dem Lack des alten Lasters.
    »Okay, sehr gern.«
    »Zum ersten Mal siehst du deine Eltern zusammen, das ist phänomenal.«
    »Träumst du etwa von einer grandiosen Versöhnungsszene?«
    »Nein. Aber vielleicht kannst du ein paar Dämonen begraben. Um die brutale Wahrheit auszusprechen - die beiden sind deine Familie, in guten wie in schlechten Zeiten.«
    »Da irrst du dich.« Dean begann Unrat einzusammeln, der ringsum zu Boden gefallen war, und häufte alles aufeinander. »Meine Familie ist das Team. Seit ich anfing, Football zu spielen. Wenn ich zum Handy greife, würde ein Dutzend Jungs ins nächste Flugzeug steigen und hier aufkreuzen, ohne Fragen zu stellen. Wie viele Leute können das von ihren Verwandten behaupten?«
    »Irgendwann wirst du deine Football-Karriere beenden. Was dann?«
    »Das spielt keine Rolle, meine Freunde werden immer für mich da sein.« Dean trat gegen die Wagenachse. »Außerdem bleibt mir noch sehr viel Zeit in der Profi-Liga.«
    Nicht allzu viel, dachte sie. In Footballer-Kreisen würde er bald zum alten Eisen zählen.
    Plötzlich erklang schrilles Hundegebell. Sie spähte über ihre Schulter und sah ein schmutziges weißes Fellknäuel durch das Unkraut heranrasen. Als es die beiden Menschen entdeckte, hielt es abrupt inne, die winzigen Ohren nach hinten gelegt, und kläffte noch lauter. Verfilztes Haar hing ins winzige Gesicht, an den Beinen klebten Kletten. Mit Kennerblick identifizierte sie einen nicht ganz reinrassigen Malteser, einen Hundetyp, der Bonbon heißen und ein Schleifchen am Zottelkopf tragen müsste. Aber dieses kleine Geschöpf war schon lange nicht mehr verhätschelt worden.
    Dean kniete nieder. »Wo kommst du denn her, alter Junge?« Da verstummte das Gebell. Misstrauisch starrte das Hündchen ihn an, und er streckte eine Hand aus. »Ein Wunder, dass du nicht von Kojoten gefressen wurdest.«
    Den Kopf schief gelegt, kam der Hund zögernd näher und schnüffelte an ihm.
    »Kein typischer Farmerhund«, meinte Blue.
    »Wahrscheinlich hat ihn jemand ausgesetzt und einfach aus dem Auto geworfen. Dann ist er weggefahren. War‘s so, mein Kleiner?« Dean wühlte in dem verschmutzten Pelz. »Keine Hundemarke.« Nun strich er über die Rippen des Hundes. »Alle Knochen stehen hervor. Wann hast du zum letzten Mal was gefressen? Mit dem Bastard, der dich so mies behandelt hat, wäre ich gern fünf Minuten in einer dunklen Gasse allein.«
    Das Tierchen rollte sich auf den Rücken und spreizte seine, nein ihre Beine.
    Belustig musterte Blue die kleine Nutte. »Lass sie wenigstens für Kost und Logis arbeiten, in ihrem gewohnten Gewerbe.«
    »Hör nicht auf Rotkäppchen. Die hungert nach Sex. Deshalb ist sie verbittert.« Dean streichelte den eingefallenen Bauch. »Komm mit, Killer. Erst mal musst du was fressen.«
    Blue folgte den beiden zum Haus. »Sobald du einen Hund fütterst, wirst du ihn nicht mehr los.«
    »Na und? Eine Farm braucht Hunde.«
    »Schäferhunde und Collies. Keine Schoßhündchen.«
    »Nun, der nette Farmer Dean glaubt, jeder verdient eine Chance.«
    »Nur zur Warnung!«, rief sie seinem Rücken zu. »Solche Hunde passen zu Schwulen. Und falls du dich nicht outen möchtest...«
    »Halt den Mund, sonst zeige ich dich

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