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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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zu den Docks von Kolem führte.
    „Deswegen roch es so salzig“, murmelte Jazz, lief durch einige Spinnweben und verzog angeekelt den Mund, „also könnten wir es eigentlich schaffen!“
    Ein Scheppern drang auf einmal zu ihnen hinunter und sie ahnten schon, dass die Ads ins Jen eingedrungen waren, es polterte und sie hörten jemanden schreien, dass hier anscheinend niemand war.
    „Schau dich doch mal um du Idiot, sieht dass etwa so aus, als wäre hier Keine mickrige Seele gewesen?“, dann ging er zu den Spirituosenflaschen und riss mit seiner Klauen ähnlichen Hand, eine Reihe von Flaschen hinunter, die klirrend zu Boden fielen. „Verteilt euch! Bringt mir die Missgeburten, hier ist jemand!“
    Dann blickte er auf die Kaffeetassen und roch daran, ein abscheuliches Lächeln zog sich durch seine weiße Fratze.
    „Scotch! Dafür kriegen wir euch erneut dran“, dann schmiss er die Tasse in die Ecke und ging in die Richtung in der Marios Büro lag, „was haben wir denn da!“, lachte er herzlos und rief einige seiner Truppe zu sich.
    Auch sie schienen hocherfreut, als sie die Türe im Schrank entdeckten, natürlich rissen sie diese ohne Probleme aus ihrer Verankerung und stürmten mit geduckten Köpfen den Gang, ihre dumpfen Tritte kamen den anderen immer näher.
    Die Flüchtlinge zuckten zusammen und Jens Hunde bellten erneut und sprangen unruhig hin und her.
    „Zum Glück sind alle anderen früher abgezogen“, meinte Jen, „dass wäre nichts für die Ladys oder Tim.“
    „Was ist eigentlich mit Jack und Leo? Wo sind die denn?“, fragte Mina und blieb kurz stehen.
    „Die sind ungefähr zwei Stunden vor eurem aufwachen verschwunden“, auch Jen ging langsam die Puste aus, aber ihre beiden Hunde liefen weiter und zogen sie hinter sich her.
    Ihre Herzen rasten und wie eine Schar aufgescheuchter Hühner folgten sie Mario zu einer Weggabelung. Er blieb stehen, er wusste nicht mehr ob nun der rechte oder der linke Weg zu den Docks führte. Dem salzigen Hauch des Meeres zu folgen, verwarf er wieder schnell, denn dieser drang fast aus allen Ecken. „Mario?“, zischte Jen flüsternd.
    „Du weißt dass uns Ads auf den Fersen sind!“, erinnerte sie und bekam Panik, doch Mario ging es nicht anders. Schweißperlen liefen an seiner Stirn hinunter und ließen diese wie ein Stück Speck glänzen.
    „Mario!“, schrie Mina wütend. „Ich breche dir die Beine wenn du uns hier aushändigst, dass schwöre ich bei der Göttin..“, dann verstummte sie und spitzte wie Jennys Hunde die Ohren.
    „Los, los!“, krächzte es nun durch den Gang und die Ads waren nicht mehr weit von ihnen entfernt.
    Die Nackenhaare der sechs stellten sich auf und Mario entschied sich kurz darauf für den rechten Weg.
    Er hoffte, das dieser Weg zu den Docks führte, sein Kopf schien bald zu explodieren. Er hatte solche Angst vor der Festnahme und dem darauffolgenden Urteil und wenn er daran dachte mit seiner falschen Wahl auch noch die anderen in Gefahr gebracht zu haben, wurde ihm richtig übel.
    Auf einmal klickte etwas hinter ihnen und alle drehten sich verängstigt um, eine Rauchbombe rollte klirrend über den Gang und darauf folgten zwei weitere, die den Gang mit dichten roten Rauch füllten und dieser sich zu ihnen ausbreitete.
    Die Luft wurde immer stickiger und trockener, sie husteten und rieben sich die Augen.
    Da schrie Jen, dass sie nichts mehr sehen könne und ihre Augen fürchterlich brannten und tränten.
    „Das ist bei einer Rauchbombe normal..“, beruhigte Jazz sie so gut es ging, dann schossen die ersten Ads, wie hungrige Wölfe in ihren Gang.
    Sie schienen gegen ihre Rauchbomben immun zu sein und liefen ohne Probleme weiter.
    „Da hinten sind sie!“, dröhnte seine Stimme durch den Gang, anschließend zog der Ad seine schwere Schallwellenpistole und feuerte in deren Richtung, aber der Schuss verfehlte sein Ziel und beschädigte nur das Fundament.
    Wütend und von Hass angetrieben schoss er weiter und die Mädchen und Mario waren hilflos.
    Marios Idee würde ihnen allen den Kopf kosten. Was konnte schlimmer als dies sein?
    „Minnnnnaaaaaaaaaa!“ schrie Jazz ängstlich und voller Leid ihrer Freundin zu, aber es war zu spät und die Hoffnung drang zu ersticken.
     

Kapitel 12: Eingesperrt
    Seth hatte Frühstücksdienst, wie jeden Tag eigentlich. Er verteilte im Kellerabteil von Block eins, eine süßliche, dennoch ekelhafte Frühstückssuppe. Sie war aus widerlichen Substanzen zusammengestellt, aber der größte Teil

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