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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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anfing sie zu kneten. Seth sah rot und reagierte schnell. Zwar hätte er sich am liebsten dazwischen geworfen, doch er hielt Xel auf eine andere Art von ihr fern, indem er eine andere Seele dafür bluten lassen würde.
    „Was ist mit der Magierin?“, stellte er kühl in den Raum und gab ein gequältes Lächeln von sich.
    Xel schleuderte Mina zu Boden und klatschte anschließend in seine schwitzigen und schwieligen Hände.
    „Gut dass du mich dran erinnerst. Ich hol die Kamera und in zirka zwanzig Minuten treffen wir uns an ihrer Zelle“, dann verschwand er endlich.
    Als Xel außer Reichweite war, half Seth Mina sofort hoch. Stürmisch schlang sie ihre Arme um seinen breiten Nacken. Irgendwie erfüllte es die beiden mit tiefer Vertrautheit. Langsam ging er davon aus, dass sie ein unsichtbares Band verband und er sie schon Jahre lang kennen würde. Mina schaute zum großen Seth hinauf, aber als die Euphorie verging, löste sie die Umarmung. Nun war Seth noch verwirrter wie zuvor.
    Seth fasste darauf den Entschluss, später noch mit Melinda zu telefonieren. Was war besser wie mit einem Empath zu reden? Vielleicht konnte sie ihm helfen und Seth beschloss zu gehen.
    „Sei mir wirklich nicht böse Mina, aber ich muss jetzt gehen“, langsam stieg ihm eine brennende Röte ins Gesicht.
    „Bleib doch bitte. Lass mich nicht allein“, bat Mina aber Seth ging, ihn bedrückte es genauso, doch er musste sich mit Xel treffen und mit Melinda sprechen.
    Nach ungefähr fünfundzwanzig Minuten hörten David, Jade und Mina Schreie. Schreie die so herzzerreißend klangen, dass ihnen das Blut in den Adern gefror. Die Tonlage wechselte immer von tief bis schrill und ab und zu stöhnte eine tiefe Männerstimme widerliche und ob obszöne Dinge.
    „Ich wünschte ich wäre schon tot!“, flüsterte Jade.
    „Der Typ bekommt seine Strafe noch!“, druckste David. „Und Seth auch.“
    Mina wollte etwas dazu sagen, aber sie konnte sich weder für einen guten weder für einen schlechten Kommentar entscheiden.
    „Oh du bist still Kleines, wie kommt es? Hast du jetzt Mitleid mit ihm oder was?“
    „Ich weiß es nicht David“, stöhnte sie.
    „Weißt du was hier abgeht?“ David wurde wegen Minas Unentschlossenheit zornig.
    „Ich hab schon gesehen was der Fette mit Frauen und jungen Mädchen macht und Seth hilft ihm dabei!“
    Jade versuchte ihn zu zügeln: „Kleine, wie schon gesagt, Freunde dich besser nicht zu eng mit Seth an, es ist alles anders wie du denkst.“
    Mina zog sich zurück in die Zellecke und hielt sich ihre Ohren zu und versuchte an etwas Fröhlicheres zu denken, aber ihr fiel nicht wirklich etwas ein. Zu viele Lücken hatten sich gebildet.
    Nach dem Seth Xels Bedürfnis auf Videoband aufgenommen hatte, ließ Xel ihn endlich in Ruhe.
    Seth fühlte sich elend, die Bilder der Vergewaltigung nagten an ihm, wie Ratten an einem Stück Käse. Um sich abzulenken genehmigte er sich wieder eine heiße Dusche und rief darauf Melinda an.
    „Hey, na wie geht es dir Großer?“ Melinda freute sich sehr über seinen Anruf.
    „Hast Glück, hab gerade etwas Luft.“
    „Naja, immer wieder dasselbe“, meinte er. „Hab hier Xel rumlaufen und konnte wieder eins seiner ekelhaften Spielchen filmen.“
    Melinda holte tief Luft, zwar war es nichts neues mehr, aber schließlich ging es um eine Vergewaltigung und zwar eine, gegen die man nichts ausrichten konnte.
    „Ach du Scheiße, aber Seth, denk daran - du musst noch etwas durchhalten“, jetzt klang Melinda sehr besorgt, sie wusste dass Seth daran zerbrach und aus diesem Grund wechselte sie schnell das Thema.
    „Und hattest du eine große Lieferung?“ Melinda brachte es auf den Punkt und Seth erzählte ihr alles bis ins kleinste Detail. Ab und zu kam von Melinda ein „Hmm, ich verstehe.“
    „Melinda ich bin echt durch den Wind, andauernd muss ich an sie denken!“
    „Vielleicht steigerst du dich in etwas rein, brauchst du meine Hilfe?“ Seth lächelte, ging zu seinem Schreibtisch und spielte mit einem seiner Kohlestifte. „Ich denke schon. Könntest du mich heute Abend kurz vor dem Kampf begleiten. Ich bin mir nicht sicher und dass macht mich fertig. Schade dass du es nicht durch das Handy kannst.“
    Jetzt musste Melinda herzlich lachen, aber wies ihn trotzdem darauf hin, dass er später nicht enttäuscht sein sollte, wenn Mina nicht dasselbe für ihn empfand.
    „Ist sie denn hübsch?“
    „Sie ist irgendwie etwas Besonderes“, antwortete er und stellte sie sich noch

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