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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Melinda wütend. „So hilfst du ihr auch nicht!“ „Was soll ich denn dann tun?“, und dann hörten die beiden schallende Tritte, die den Gang entlang streiften, doch es hörte sich nicht nur nach einer Person an.
    Melinda spürte Angst, aber nicht die der Gefangenen, sondern von jemand anderen. Doch nicht weil dieser Unbekannte hier war, sondern diese hatte Angst vor dem Versagen.
    Hastig ging sie zur Zellentüre und wagte einen Blick auf den Gang, ihr Herz pochte so schnell und stark, dass es schon schmerzte und etwas zwickte.
    Doch das Gefühl verschwand, als sie erkannte dass es ihr Vater war, aber er kam in Begleitung.
    Neben ihm grinste Os schäbig vor sich hin und vor den beiden gingen ein schlanker und krank wirkender, dunkelhäutiger Mann mit schwarzen kurzen Haaren. Er trug einen schwarzen Hosenanzug und Altmännerschuhe die ebenfalls schwarz waren.
    Sein Blick wirkte traurig und an seiner rechten Hand hielt er ein Mädchen, dass nach Melindas Geschmack schon zu alt dafür gewesen war. Sie trug eine blaue Latzhose aus Jeans, an deren rechten Schienenbein ein Loch hervor stach. Außerdem war sie leicht verdreckt und ziemlich abgetragen, genau wie ihre weiße Bluse mit den braunen Längsstreifen.
    Auch ihr Gesichtsausdruck wirkte traurig, war sie das Mädchen, dass etwa helfen sollte?
    „Und lebt sie noch?“, Melinda nickte verstört und begrüßte die beiden Besucher und reichte ihnen die Hand, doch sie erwiderten ihren Gruß nicht und Os lachte sich halb tot.
    „Das ist Thembi und dies ist seine Tochter Nefertiti.“ Melinda nickte und Seth kam zu ihnen hinzu, aber auch er wurde nicht begrüßt.
    „Wir reden später noch!“, sagte Xel spitz und drängte Seth beiseite, damit Nefertiti an ihm vorbei konnte, sie zeigte auf Mina und Os nickte. Melinda ahnte, dass die beiden nicht freiwillig halfen, man hatte ihnen entweder gedroht oder sie wurden danach mit irgendetwas entlohnt. Melinda war vollkommen ratlos.
    Nefertiti ging langsam zu Mina hinüber und ihr Vater folgte ihr, beide beugten sich zu ihr hinunter und schüttelten mit den Köpfen. „Was habt ihr mit ihr gemacht?“, fragte Nefertitis Vater sehr gebrochen und seine dunkel braunen Augen blitzten alle verachtend an, aber Os fuhr in an still zu sein und ihrer Arbeit nachzugehen.
    Seth riss die Augen auf, als er sah, dass Nefertiti Minas Gesicht in die Hände nahm und ihre Augen schloss, ihr Vater stand hinter ihr und beobachtete sie.
    Keiner konnte sich vorstellen was gerade in Minas und Nefertitis Kopf vor sich ging, dennoch spürten sie eine merkwürdige Energie in der Zelle und konnten eindeutig die Anspannung in Nefertitis Gesicht erkennen.
    Seth war die Situation nicht geheuer, zu gern hätte er Nefertiti beiseite gestoßen, schließlich wusste er ja nicht, was sie mit Mina vor hatte.
    Dabei nahm sie doch nur eine Art Verbindung mit Mina auf, fast schon wie bei einem Telefonat.
    Ihre Gedanken kommunizierten miteinander und Nefertiti zog Mina mit voller Anstrengung Bilder aus dem Kopf.
    „Lass mich!“, kreischte Mina sie an und die anderen sahen, wie Mina weißer Schaum aus dem Mund heraustrat.
    „Ich muss es tun, das Ekel zwingt mich dazu!“
    Nefertitis Stimme klang sanft und wie bei ihrem Vater gebrochen und obwohl Mina Angst hatte, vertrauten ihre Gedanken Nefertiti.
    „Was willst du?“
    „Ich werde dich wieder gesund machen, weißt du, du bist schwer verletzt..“
    „Und warum ziehst du mir Bilder aus dem Kopf? Was soll das?“, obwohl Mina nicht wusste welche diese waren, sie spürte es nur.
    „Das macht meine Kraft von allein!“
    Mina lachte innerlich.
    „Ach dass nennt man also Kraft, sammelst also Gedanken und Erinnerungen für dein Sammelalbum..schäm dich.“
    „So darfst du das nicht sehen, ich - meine Fähigkeit eher, schaut sich das alles an und entscheidet dann, wie viel ich von deinen Wunden heilen darf!“
    Anders konnte sie es Mina nicht erklären, sie war erst vierzehn Jahre alt und niemand hatte sich mit ihrer Gabe jemals richtig auseinander gesetzt. Ihr Vater, der ihr nur geblieben war, unterstützte sie nur dabei.
    „Sehe ich so schlimm aus?“
    „Oh ja!“
    Minas Gedanken schwiegen kurz.
    „Was soll das alles, so verwirrt war ich...ich..“
    Mina kam nicht drauf, ihre Gedanken kamen auf keinen grünen Zweig und Nefertiti sog weitere Bilder und Erinnerung und schwieg.
    „Warum sagst du nichts mehr?“
    „Ich muss mich konzentrieren, so wie es aussieht, hattest du ein schönes Leben“, antwortete

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