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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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hinüber und wollten ihr helfen, doch wie es schien war es schon zu spät gewesen.
    Was nun geschah, war das reinste Durcheinander und viel zu schnell für Jazz, Andy und Mina.
    So schnell konnten sie nicht folgen und dies wurde zu ihrem Verhängnis.
    Jazz wurde stark an ihrem linken Arm von einem Wurfstern getroffen, es dauerte nicht lange bis ihr schwarz vor Augen wurde, sie taumelte, stolperte über eine Wurzel und fiel wie ein nasser Sack zu Boden.
    Sie atmete flach und spürte einen brennenden Schmerz, der durch ihre Adern floss. Waren die Wurfsterne vergiftet gewesen?
    Verzweifelt rief sie nach Andy und Mina, doch ihre Rufe waren in dem ganzen Durcheinander nicht mehr zu hören. Mit letzter Kraft suchten ihre hilflosen Blicke das Schlachtfeld nach ihnen ab.
    Andy war der Erste der Jazz mit seinem Seitenblick fand. „Mina..!“, mehr musste er auch nicht rufen und Mina schoss wieder zu Jazz hinüber.
    „Warum kannst du denn nicht aufpassen, du kleines dummes Mädchen!“, dachte sie verzweifelt mit Tränen in den Augen. Minas Herz brach entzwei, der Anblick Jazz in diesem Schlachtfeld dort liegen zu sehen, schmerzte zutiefst. Ohne ihre Freundin, wollte sie nicht mehr weiter und kurze Erinnerungen der Reise blendeten sich in ihrem Gedächtnis ein und aus. Sie konzentrierte sich nicht wirklich auf ihre Umgebung und die Tränen schränkten ihre Sicht ein.
    All das sollte nun schon vorbei sein? Für diese Misslungene Reise, musste Jazz ihr Leben hergeben.
    Mina hoffte das sie träumen würde und wartete auf den bestimmten Moment, der sich endlich aufschrecken ließ.
    Und dieser kam, aber nicht zu knapp, denn man schlug Mina stark mit einem dicken Ast im Lauf gegen die Beine.
    Sie fiel hart zu Boden und hatte noch nicht einmal die Gelegenheit aufzustehen. Ihr Gesicht war dabei über den Waldboden gerutscht und der Schmerz war grauenvoll.
    Fast schüttelnd zog man sie plötzlich hoch, eine Klauen ähnliche Hand griff an ihre Kehle und drückte bestialisch zu.
    Minas Beine baumelten schmerzend in der Luft. Sie waren gebrochen, eindeutig.
    Ihr Mund wurde trocken und sie hatte das Gefühl an ihrer eigenen Zunge zu ersticken und ihr Gesicht brannte, als hätte man ihr dort die Haut abgeschält.
    „Mir wird es sehr großen Spaß machen dich auseinander zu nehmen!“
    Mina wurde schlecht als sie den faulen Mundgeruch des Ads in ihrem Gesicht spürte.
    „Du riechst zum sterben schön, Schlampe!“, und dann leckte ihr der Ad mit seiner rauen Zunge über den Hals und über ihre geschürfte Wange. Mina versuchte ihre ganze Kraft zu sammeln. Sie dachte an Sohe, an das was er erwähnte, an die Verluste die so schnell schon ihren Weg gekreuzt hatten - und an Jazz.
    Den Ad erfreute es, dass Mina sich so quälte und er ihren hämmernden Pulsschlag an der Halsschlagader spüren konnte.
    Ihre schwarzen Augen beeindruckten ihn, dennoch half es Mina nicht. Das schwarze in ihren Augen verging wie ein Nebel an einem darauf folgenden schönen Tag und der Ad schlug sie brutal gegen eine Eiche.
    Andy war mit seinen Kräften am Ende, er trug Schürfwunden und eine starke klaffende Beinwunde mit sich. Er bemerkte, dass er keine Unterstützung mehr bekam und konnte sich denken was geschehen war. Jazz war tot und Mina trauerte an dem Leichnam ihrer Freundin.
    Sie hatte der Mut verlassen und ihr war nun die Rettung Diklons egal, wahrscheinlich bekam sie nun auch den Drang zu sterben.
    Verstört suchte er nach den beiden und fand jede regungslos am Boden liegen.
    „Nein…Nein, ihr dürft nicht tot sein!“, er lief so schnell es mit seiner Beinwunde ging zu ihnen hinüber, schon allein Jazz so leblos zu sehen erfüllte ihn mit tiefem Schmerz, seine blutverschmierten Hände tasteten nach ihren Puls. Doch es war anscheinend zu spät.
    Verzweifelt senkte er seinen Kopf. „Es tut mir Leid!“, dann schaute er nach Mina, ihr Körper lag zusammengekauert an der Eiche, an dem der Ad sie gegen geworfen hatte. Er hob mit Tränen in den Augen ihren Kopf an und strich ihr über die geschändete Wange. Das Blut an seinen Händen verschmierte leicht ihr Gesicht. Verzweifelt tastete er ihren Hals ab um einem vorhandenem Puls zu finden und ihm graulte vor dem Tod der Auserwählten. Sie hatten versagt, Alle.
    „Hätte ich nur besser auf euch aufgepasst!“, dann umarmte er, soweit es ging, Minas Oberkörper. Jetzt glaubte er zu hundert Prozent an die Legende, auch wenn es nun dafür zu spät war.
    Diklon würde also untergehen, die Dunkelheit siegte

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