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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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über das Licht und quälte die Bevölkerung mit Arestles Tyrannei.
    Er hatte also gewonnen, welch tragisches Schicksal und nun stand ihm nichts mehr im Wege was ihn hätte aufhalten können.
    Andy war wütend über sein Versagen und wegen des vielen Schmerzes den er empfand. Er schrie qualvoll zum Himmel hinauf und wartete auf den Tod, den Tod der er verdient hatte.
    Und plötzlich wurde Andy ohnmächtig und sank hyperventilierend zu Boden.
     

Kapitel 8: Wiedersehen
    Zwei Tage waren nach diesem tragischen Kampf vergangen und im Dorf der Kalyet Amazonen herrschte schon fast toten Stille.
    Dabei war es für einhundertfünfzig Amazonen sehr ungewöhnlich, aber der tragische Verlust des Stammes belastete sie zu sehr.
    Mütter hatten ihre Töchter, Schwestern, Cousinen und Freundinnen verloren.
    Verstümmelte Körper von jungen und älteren Amazonen wurden mit einem Großen Feuer verbrannt, um ihnen somit die letzte Ehre erwiesen.
    Der Geruch von verbranntem Fleisch schlich über mehrere Tage durch das Dorf.
    Geduldig wartete die Stammesführerin, die Königin des Kalyet Stammes auf eine ihrer Kriegerinnen, die ihr den Bericht des Krankenzeltes überbringen sollte.
    Es dauerte nicht lange bis Menra endlich eintraf und zwei weitere Amazonen hielten ihr die Zeltvorhänge zurück.
    Menra verbeugte sich vor ihrer Königin Fiza und starrte ihr tief in die freundlichen braunen Augen. Fiza saß an ihrem schön geschnitzten Tisch, deren Schnittzungen viele verschiedene Amazonen aufwiesen. Sogar die Tischbeine waren Amazonen gewesen. Fiza liebte diesen Tisch, denn er war schon drei Generationen lang hier im Dorfe der Kalyet. Genauso wie ihr restliches Hab und Gut.
    „Wie steht es mit den Gefangenen Menra?“, lächelte sie das Mädchen an und die Amazone schmunzelte.
    „Wenn ich ehrlich bin Fiza, müssen wir uns noch etwas gedulden“, ihre Stimme klang zittrig, „aber Aore tut alles was in ihrer Macht steht.“
    Königin Fiza strich durch ihr kurzes gelocktes hellbraunes Haar, legte ihre angeknüpften Lederbänder über die Schulter und seufzte: „Du weißt dass wir mit der Vollstreckung bald anfangen müssen, da die nächsten Prüfungen stattfinden.“
    Menra senkte kurz den Kopf.
    „Ich weiß Fiza, doch so können sie nicht antreten.“
    Fiza hob ihre linke Hand und unterbrach sie. „Das Quellwasser hilft nicht?“
    „Doch Königin, aber sehr langsam, vielleicht sollten wir noch zwei Tage warten.“
    Fiza nickte mit dem Kopf.
    „Ich bin zwar nicht erfreut, aber sie sollen sich bewähren und ihre Chance bekommen.
    Ich möchte nicht dass sie verärgert sind, wenn sie zu hören bekommen, dass sie ihre Prüfungen nicht absolvieren können.“
    Fiza blickte in Menras strahlend grüne Augen und bewunderte ihre Schönheit. Sie hatte ein zierliches Gesicht und schöne zarte Wangenknochen. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden, nur ihre eine rot gewickelte Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht. „Wie ihre Mutter“, dachte Fiza. „sie war so eine begabte Amazone.“
    Das Menras Mutter im Alter von fünfundzwanzig Jahren starb, stimmte die Königin traurig. „Fiza?“ Menra bemerkte dass die Königin kurz abwesend war, aber Menra wartete auf weitere Anweisungen und wollte nicht unhöflich klingen.
    „Tut mir Leid, sind sie denn betäubt?“ Fiza richtete sich auf und schenkte sich etwas Rotwein ein, und Menra nickte. „Richte Aore aus, sie soll so gut es geht ihre Wunden versorgen.“ Menra verbeugte sich und verließ daraufhin das Zelt.
    Drei Zelte weiter behandelte Aore die Gefangenen. Die letzten beiden Nächte hatte sie damit verbracht sie am Leben zu erhalten. Sie hatte so gut wie gar nicht geschlafen. Ihre Nerven lagen blank und als Menra das Zelt betrat zuckte sie leicht zusammen. Menra lächelte die übermüdete rothaarige und stämmige Aore liebevoll an.
    „Nicht erschrecken, ich bin es doch nur.“
    „Wenn du die letzten beiden Tage fast kein Auge zu gemacht hättest würde es dir genauso ergehen Menra.“
    Aore warf Menra mit ihren eisblauen Augen einen bösen Blick zu.
    Menra bekam ein schlechtes Gewissen und entschuldigte sich sofort bei ihr und gab ihr die Nachricht von Königin Fiza weiter. Aore seufzte und als Menra nach ihren Zustand fragte hörte sie kaum auf zu erzählen.
    „Naja, die Beinwunde von dem jungen Mann hab ich gut versorgt und genäht, genauso wie die Armwunde des einen Mädchens. Bei der anderen war es schwieriger, sie hatte viele Knochenbrüche und Frakturen, aber

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