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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Andy etwas unberührt, „aber vielleicht leben sie in einem anderen Bereich des Dorfes.“
    „Ich finde sie einfach nur gruselig, auch wenn es liebe Mädchen sind, finde ich sie abscheulich!“
    Mina lief ein kalter Schauer über den Rücken und Jazz grinste.
    „Du und deine Fratzen Mina. Wir sollten dir besser die Augen…“ Mina schaute sie böse an, „... ich bin ja schon still..“
    Dann ging ihr Satz in den wilden und tobenden Geräuschen des Horns unter und lies dass Dorf fast erbeben. Die älteren Amazonen und viele in Minas, Jazz und Andys Alter, beendeten ihre Arbeit, nahmen Kessel und Töpfe von den Feuerstellen oder ließen die Kinder weiter Wäsche waschen. Die drei schauten sich unbeholfen an.
    „Wo gehen die hin?“, nuschelte Jazz und Mina schnaubte.
    „Keine Ahnung, sollen wir mitgehen?“
    In Scharen kamen die Amazonen aus allen Ecken des Dorfes, viele nickten ihnen zu und gingen dennoch weiter an ihnen vorbei.
    Andy und Jazz warteten darauf, dass Mina etwas sagte, denn sie wussten nicht ob sie jetzt mitgehen oder zurückgehen sollten. Unentschlossen kauerte Mina auf ihrer Unterlippe herum und zuckte zusammen als sich auf einmal ein Schweif um die drei zog.
    Er festigte sich und die „Läuferin“ Claudia stand vor ihnen. Minas Gesicht verzog sich leicht als sie erwähnte, dass sie in Fizas Auftrag den Trupp suchen sollte.
    „Haben wir was verbrochen?“ Jazz Frage klang schockiert und Claudia lächelte schwach.
    „Nein, aber ihr sollt es euch in ihrem Zelt gemütlich machen, Essen und Trinken warten auf euch.“ Jazz Augen strahlten förmlich.
    Claudia wartete bis etwas weniger Amazonen an ihnen vorbei zogen und flüsterte: „Was ich jetzt erzähle, bleibt unter uns vier!“, und sie nickten zustimmend.
    „Die Amazone die uns hintergangen hat, wird jetzt hingerichtet. Fiza möchte nicht, dass ihr dies mitbekommt. Deshalb soll ich mich um euch kümmern.“
    „Sie wird wirklich hingerichtet?“, zischte Andy leise und Claudias Bestätigung gefiel ihm ganz und gar nicht. Dann gab sie den drein das Zeichen mitzukommen.
    Das Zelt von Fiza stand leer, auch ihre Wachen Satete und Lysa waren nicht am Eingang des Zeltes positioniert.
    Claudia öffnete das Zelt und ließ die drei eintreten. Auch hier brannte ein kleines Feuer und auf Fizas Kommode loderten rote Stumpenkerzen vor sich hin.
    Es roch etwas nach Rauch und dieser vermischte sich mit dem Geruch des Essens.
    Wie es schien hatte Fiza das ganze Zelt gemütlicher gestalten lassen, denn mehrere Kissen lagen in einer Ecke auf einem roten Teppich und ein Kübel der mit Weintrauben fast überquoll stand daneben, alles sah mehr als einladend aus.
    Mina schaute auf ihre Uhr, kurz vor zwölf Uhr Mittags. Hatten sie wirklich so lange gebraucht um sich das Dorf anzusehen? Dabei hatten sie nur einen kleinen Teil des Dorfes erst erforscht gehabt.
    „Bedient euch“, lächelte Claudia warmherzig, „der ganze Tisch ist voll gedeckt, schlagt zu.“
    Und so war es auch, genüsslich kosteten sie vom zarten Huhn bis hin zum Reis und beiliegenden Obst und Brot. Fiza hatte sogar Rotwein kommen lassen, den Andy und Mina genüsslich leerten.
    „Warum dürfen wir bei der Hinrichtung nicht dabei sein?“, fragte Jazz leicht schmatzend.
    Claudia erhob sich kurz und streckte ihren Kopf aus dem Zelt, sie musste sicher sein, dass sie niemand hörte.
    „Fiza möchte nicht, dass ihr schlecht von unserem Stamm denkt.“
    „Tun wir eigentlich nicht mehr“, grinste Mina und Claudia lächelte wieder leicht, denn in ihren Ohren klang es wie ein: -Ich vergebe dir-.
    „Also besticht sie uns mit Essen?“ Jazz Stimme klang voller Enttäuschung und irgendwie fühlte sie sich gedemütigt.
    „Nein, aber sie möchte nicht dass ihr euch deswegen schlecht oder sogar unwohl fühlt. Ihr habt schon zu viele Verluste auf eurer Reise mitmachen müssen.“
    Die drei atmeten schwer.
    „Und was wird nun mit der einen geschehen? Wird sie gesteinigt oder dergleichen?“ Claudia grinste, obwohl Andy diese Frage sehr ernst stellte.
    Sie verneinte.
    „Und was geschieht dann mit ihr?“ Mina leerte ihren Holzkelch und schaute Claudia herablassend an, als sie ihnen sagte was mit Cloe passieren würde.
    „Ihr tötet sie durch einen vergifteten Pfeil ins Herz und dann schmeißt ihr sie ins Feuer? Das ist nicht euer ernst, oder?“ Jazz protestierte.
    „Und aus diesem Grund“, sprach Claudia, „weil ihr vielleicht voreilige Schlüsse zieht, wollte Fiza, dass ihr es euch hier gemütlich

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