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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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die Schultern, umfasste die Enden mit den Händen und wandte sich an seine Tochter. »Es gab keine kaputte Dusche, Merry. Honey und ich haben die Nacht miteinander verbracht, und da wir beide erwachsen sind und es so wollten, geht das außer uns beiden niemanden etwas an.«
    In Wandas Augen glitzerte eine boshafte Befriedigung.
»Endlich konnte deine Tochter mit eigenen Augen sehen, was für ein Mann ihr Vater ist.«
    Merediths Lippen bebten einen Augenblick, ehe sie sie verbittert zusammenpresste. »Ich werde für dich beten, Daddy. Ich werde den Rest des Tages auf den Knien verbringen, um für dein Seelenheil zu beten.«
    Dash riss sich das Handtuch von den Schultern. »Die Mühe kannst du dir sparen. Ich brauche niemanden, der für mich betet.«
    »Doch, den brauchst du. Du brauchst jede Fürbitte, die du bekommen kannst.« Meredith warf Honey einen hasserfüllten Blick zu. »Und Sie! Sie sind eine Beleidigung für jede Frau, die die Heiligkeit ihres Körpers aufrechterhält. Sie haben ihn in Versuchung geführt wie damals die Huren in Babylon.«
    Damit kam Meredith der Wahrheit so nahe, dass Honey unwillkürlich zusammenzuckte, während Dash zornig einen Schritt nach vorn machte.
    »Du hörst sofort auf«, sagte er mit leiser, warnender Stimme. »Kein Wort mehr, hast du mich verstanden?«
    »Genau das ist sie. Sie …«
    »Es reicht!«, brüllte Dash, und ehe Honey sich’s versah, hatte er sie an seine Seite gezogen. Eine Woge der Freude, dass er sie derart beschützte, stieg in ihr auf.
    »Wenn du Teil meines Lebens bleiben möchtest, Meredith, dann musst du Honey akzeptieren, denn sie wird von jetzt an ebenfalls ein Teil meines Lebens sein.«
    Honey hob den Kopf und sah ihn an.
    »Ich werde sie niemals akzeptieren«, kam die verbitterte Antwort.
    »Vielleicht denkst du besser über deine Worte nach, bevor du zu viele Türen hinter dir zuwirfst.«
    »Darüber brauche ich nicht nachzudenken«, erwiderte sie. »Wenn ich dieses schmutzige Verhältnis akzeptieren würde, würde ich mich dadurch selbst versündigen.«

    »Wie du meinst.«
    Wanda trat einen Schritt nach vorn. »Meredith, hol bitte schon mal den Fahrstuhl. Ich komme sofort nach.«
    Meredith hätte offenbar gerne noch etwas gesagt, doch offensichtlich brachte sie nicht den Mut auf, sich ihrer Mutter zu widersetzen, sodass sie, ohne ihren Vater eines Blickes zu würdigen, Honey noch einmal hasserfüllt anstarrte und den Raum verließ.
    »Du musstest sie hierher bringen, nicht wahr?«, fragte Dash, als seine Tochter verschwunden war.
    Wanda sah ihn ausdruckslos an. »Du hast nicht all die Jahre mit ihr zusammenleben müssen. Du warst immer der Held, der alle paar Jahre, den Arm voller Geschenke, hierher zu Besuch kam. Ich hingegen war die böse Hexe, die ihren geliebten Daddy aus dem Haus getrieben hat. Sie ist einundzwanzig Jahre alt, und ich bin es einfach leid, mir ständig ihre Vorwürfe anhören zu müssen.«
    Er presste die Lippen zusammen. »Sieh zu, dass du verschwindest.«
    »Ich bin schon unterwegs.« Sie rückte den Träger ihrer Handtasche auf ihrer Schulter zurecht, blickte von Dash auf Honey, dann wieder auf Dash und schüttelte den Kopf.
    »Du bist also tatsächlich bereit, noch einmal alles kaputtzumachen, habe ich nicht Recht, Randy?«, fragte sie ohne jede Bosheit.
    »Ich weiß nicht, wovon du sprichst.«
    »Jedes Mal, wenn du anfängst, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen, stellst du irgendetwas an, um alles zu verderben. Das tust du, seit ich dich kenne. Immer wenn die Dinge anfangen, gut für dich zu laufen, schaffst du es, alles wieder kaputtzumachen.«
    »Du bist doch vollkommen verrückt.«
    »Tu es nicht, Randy«, bat sie mit leiser Stimme. »Tu es nicht schon wieder.«
    Einen Moment lang musterten sie einander schweigend.
Seine Miene war finster, während auf ihre Züge ein nachdenklicher Ausdruck getreten war.
    Schließlich tätschelte sie ihm unbeholfen den Arm und wandte sich zum Gehen.
    Honeys Blick schoss von der Tür zu Dash. »Was hat sie damit gemeint? Wovon hat sie geredet?«
    »Das ist doch egal.«
    »Dash?«
    Er seufzte und blickte aus dem Fenster. »Ich schätze, sie weiß, dass ich dich heiraten werde.«
    Honey schluckte. »Mich heiraten?«
    »Los, zieh dich endlich an«, herrschte er sie an. »Schließlich wollen wir unseren Flug nicht verpassen.«
     
    Weder während des Flugs noch nach ihrer Ankunft in Los Angeles sprach er noch einmal über seine überraschende Ankündigung, und am Ende gab sie den

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