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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Versuch, ihn zu einer Erklärung zu bewegen, mit einem resignierten Schulterzucken auf. Auf der Fahrt vom Flughafen fluchte er über die anderen Autofahrer und schnitt ihnen absichtlich den Weg ab, doch noch nicht einmal seine schlechte Laune vermochte den Chor der Engel zum Verstummen zu bringen, der in ihrem Innern jubilierte.
    Er hatte gesagt, er würde sie heiraten. Ihre Welt war wie eine Eierschale aufgebrochen und hatte das kostbarste aller Juwele freigelegt.
    Er stieß einen erneuten Fluch aus, als er zwischen zwei Lastern festsaß. Ihr fiel auf, dass sie in Richtung Pasadena fuhren statt zu seiner Ranch, und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Er brachte sie nach Hause. Was, wenn er es nicht ernst gemeint hatte? Was, wenn sie nicht heiraten würden und er einen Weg suchte, um ihr zu erklären, dass er es sich anders überlegt hatte?
    »Ich wette, dass du nicht eine einzige Jeans in deinem Koffer hast«, sagte er vorwurfsvoll.

    »Schließlich waren wir ja auch auf einer Hochzeit«, gab sie gereizt zurück.
    »Du musst immer das letzte Wort haben, stimmt’s?«
    Sie öffnete den Mund, um etwas zu entgegnen, doch er fuhr bereits fort: »Hör zu, ich nehme an, am besten fahren wir runter zur Baja California. Dort werden wir heiraten und dann ein paar Tage campen. Wir haben noch eine Woche, bevor die Dreharbeiten weitergehen, und die Zeit sollten wir nutzen.«
    Der Chor der Engel hob zu einem lauten Halleluja an. »Dann meinst du es also wirklich ernst?«, fragte sie leise. »Wir werden wirklich heiraten?«
    »Was schlägst du denn vor? Willst du vielleicht einfach eine Affäre mit mir haben?« Er spie das Wort aus, als sei es eine unsägliche Obszönität. »Oder wolltest du vielleicht einfach mit mir zusammenleben? «
    »Das tun doch alle«, setzte sie zögernd an.
    Er verzog angewidert das Gesicht. »Setzt du deinen Wert wirklich derart niedrig an? Dann lass mich dir etwas sagen, Kleine. Ich habe mich in meinem Leben schon ziemlich oft gemein benommen, aber niemals so gemein, dass ich eine Frau, die ich geliebt habe, nicht geheiratet hätte.«
    Er liebte sie! In ihrem Innern schien die Sonne aufzugehen. Seine schlechte Laune und alles andere waren plötzlich vollkommen bedeutungslos. Er hatte gesagt, dass er sie liebte, und sie würde seine Frau werden. Am liebsten hätte sie sich in seine Arme geworfen, doch irgendetwas an seiner Haltung sagte ihr, dass sie es lieber unterlassen sollte.
    Er schwieg, bis sie ihr Haus erreichten. »Ich gebe dir zehn Minuten, um deine schicken Kleider gegen Jeans und Stiefel einzutauschen. Wir werden die Nacht auf der Ranch verbringen und morgen früh gleich nach dem Frühstück aufbrechen. Nachts wird es dort unten ziemlich kalt, also pack lange Unterwäsche ein. Außerdem wirst du deine Geburtsurkunde brauchen.«
    Geburtsurkunde! Sie würden es tatsächlich tun. Mit einem
leisen Freudenschrei legte sie die Arme um ihn, ehe sie ins Haus stürzte.
    Niemand von ihrer Familie schien bemerkt zu haben, dass sie weg gewesen war. Sie packte hastig ihre Sachen und erklärte Chantal, sie komme erst in ein paar Tagen zurück. Doch Chantal zeigte noch nicht einmal genug Interesse, um zu fragen, wohin sie ging, und Honey verzichtete auf eine Erklärung. Ein Teil von ihr konnte es immer noch nicht fassen, dass Dash Coogan sie tatsächlich heiraten würde, und sie wollte kein Unglück heraufbeschwören, indem sie es zu früh verriet.
    Als sie zum Wagen zurückkam, trommelte er bereits ungeduldig mit den Fingern auf das Lenkrad. »Du hättest nicht hier draußen zu warten brauchen«, sagte sie, als sie einstieg. »Du hättest ebenso gut mit hineinkommen können.«
    »Nicht, solange dort diese Kannibalenhorde haust.«
    Nach der Hochzeit hatte sie bestimmt noch genug Zeit, um sich über seine Einstellung gegenüber ihrer Familie zu unterhalten, doch etwas anderes, das er zuvor gesagt hatte, ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als er den Wagen wieder auf die Straße lenkte, legte sich ein winziger Schatten über ihr neu gefundenes Glück.
    »Dash? Du hast doch vorhin etwas darüber gesagt, dass du die Frauen, die du geliebt hast, auch immer geheiratet hast. Aber ich will nicht so geliebt werden, wie du deine anderen Frauen geliebt hast. Ich will - ich will, dass du mich für alle Zeiten liebst.«
    Er blickte mit finsterer Miene auf die Straße. »Das zeigt nur wieder mal, dass du einfach keine Ahnung hast.«

18
    Am nächsten Nachmittag wurden sie unmittelbar hinter der Grenze in Mexicali

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