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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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den Westen, einschließlich der Cowboys.
     
    ELEANOR: Oho, wen haben wir denn da? Wyatt Earp und Billy the Kidette.
     
    Dash hat nicht viel übrig für Eleanors Sarkasmus. Obgleich er eine Schwäche für schöne Frauen hat, treibt ihre herablassende Art ihn eindeutig zur Weißglut. Janie kennt ihren Vater gut genug, um das zu wissen, also mischt sie sich eilig ein.
     
    JANIE: Tag, Ma’am. Ich heiße Janie Jones. Das hier ist mein Dad, Mr. Dash Jones. Er ist Ihr neuer Verwalter.
    DASH: Ich kann durchaus selber für mich sprechen, Jane Marie.
    ELEANOR: (unterzieht Dash einer erneuten Musterung) Auf alle Fälle gibt es hier im Westen ziemlich kräftige Kerle. Liegt sicher daran, dass ihr alle ständig Beifuß raucht. Übrigens kommen Sie zu spät. Sie hätten bereits gestern hier sein sollen. Wenn Sie für mich arbeiten wollen, müssen Sie schon ein bisschen zuverlässiger sein.
    DASH: (stellt einen Fuß auf die unterste Stufe) Nun, Ma’am, genau darum geht es. Ich werde nicht für Sie arbeiten. Mir ist gerade eingefallen, dass ich ein wesentlich besseres Angebot von diesem Typen habe, der die Klapperschlangen-Farm
an der Interstate hat. Alles, was ich für ihn tun soll, ist, die Viecher mit der Hand zu füttern. So, wie ich es sehe, ist die Gesellschaft dort eindeutig freundlicher als hier.
    ELEANOR: (empört)
    Sie unverschämter Kerl! Sie sind gefeuert, haben Sie verstanden? Ich würde Sie noch nicht mal dann für mich arbeiten lassen, wenn Sie der letzte Verwalter in ganz Texas wären.
    DASH: Meinetwegen, Ma’am, denn so, wie es hier aussieht, werden Sie ohnehin nicht mehr lange im Geschäft sein.
     
    Janies Blick wandert von ihrem Vater zu Eleanor und wieder zurück. Als ihr klar wird, dass sie etwas unternehmen muss, presst sie sich die Hände auf den Magen und sinkt stöhnend auf die Treppe. Eleanor reißt entsetzt die Augen auf, läuft zu ihr hinüber und will sich um sie kümmern.
     
    ELEANOR: Was ist los? Was ist los mit ihr?
    DASH: (ohne auf Janies dramatisches Stöhnen zu reagieren) Ich an Ihrer Stelle wäre lieber etwas vorsichtig, Ma’am. Wenn sie das hat, übergibt sie sich manchmal, und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Farbe dessen, was sie zuletzt gegessen hat, zu Ihrem hübschen Kleid passt.
     
    Janies Stöhnen wird noch lauter, und Eleanor beugt sich noch besorgter über sie.
     
    ELEANOR: Jetzt tun Sie doch endlich etwas! Was für ein Vater sind Sie, dass Sie Ihr Kind derart leiden lassen?
    DASH: Wahrscheinlich ist ihr wieder mal der Blinddarm geplatzt. Das passiert ihr ständig. Ich an Ihrer Stelle würde mir keine weiteren Gedanken darüber machen.
     
    Mit diesen Worten hebt Dash Janie unsanft von der Treppe auf und wirft sie sich über die Schulter.

     
    KAMERASCHWENK ZUR SEITE DES HAUSES, NEBEN DER IM HINTERGRUND DIE SCHEUNE ZU SEHEN IST.
     
    BLAKE CHADWICK kommt aus dem Haus gelaufen. Er ist ein attraktiver, charmanter junger Mann in Jeans und Baumwollhemd, beides offenbar nagelneu. Doch obwohl er ein Stadtmensch ist, mag er die PDQ Ranch und will sie wieder auf Vordermann bringen.
     
    Janies Schreie ersterben, als sie Blake sieht. Sie starrt ihn mit offenem Mund an. Er ist der attraktivste Mann, den sie je gesehen hat, und mit ihren dreizehn Jahren ist sie auf der Stelle zum ersten Mal verliebt.
     
    BLAKE: Mom, Dusty sagt, dass das Fohlen nicht richtig liegt. Wir werden sowohl das Fohlen als auch die Stute verlieren, wenn nicht bald der Tierarzt kommt. Außerdem sollten die Männer, die heute Morgen losgeritten sind, schon seit Stunden wieder da sein. Deshalb ist es wohl am besten, wenn ich mich auf den Weg mache, um sie zu suchen.
    ELEANOR: Das ist vollkommen unmöglich! Du kennst dich hier in der Gegend doch nicht aus und würdest am Ende selbst nicht mehr zurückfinden. Wo bleibt nur der verdammte Tierarzt? Wie konnte er mir so etwas antun? Wenn dein Vater nicht schon tot wäre, würde ich ihn umbringen dafür, dass er mir diese grässliche Ranch hinterlassen hat. Ich schwöre dir, ich verkaufe sie dem Ersten, der mir ein vernünftiges Angebot dafür macht. Hätte ich nicht diese grauenhafte Ranch am Hals, könnte ich jetzt mit Cissy und Pat und Caroline gemütlich im Russischen Teesalon sitzen!
     
    Sie schiebt die Ärmel ihres teuren Kostüms nach oben und geht hocherhobenen Hauptes zielstrebig in Richtung Scheune, wobei die Pfennigabsätze ihrer Schuhe tief im Schlamm versinken.

    Dash starrt ihr nach. Janie, die immer noch kopfüber über seiner Schulter hängt,

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