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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Whiskeys, den er in einem schweren Kristallglas bei sich trug.
    »Ich sage Ihnen, was mir gefällt, Dillon. Ihre Fernsehserie. Meine Leute versuchen gerade, etwas in dieser Art für mich
zusammenzustellen, aber dazu braucht man einfach ein ganz besonderes Kind.«
    »Jemanden wie Honey gibt es ganz bestimmt nicht zweimal.«
    »Sie ist wirklich toll. Sie trifft einen genau hier, Sie wissen schon, was ich meine. Unmittelbar ins Herz.«
    »Ich weiß, was Sie meinen.«
    Schließlich wandte sich Isabella wieder an seine in himbeerfarbene Seide und asymmetrischen Silberschmuck gehüllte Tochter. »Und, wie geht es deiner Mutter, Kätzchen?«
    Während Lilly ihm die neuesten Geschichten aus Montevideo erzählte, wo ihr Stiefvater Botschafter war, sah sich Eric weiter um. Die Gesellschaft bestand aus lauter alten Hollywood-Gesichtern - Megastars aus den Fünfzigern und Sechzigern, ehemaligen Studio-Bossen und gealterten Agenten, eine Ansammlung angesehener Menschen. Ohne Lilly hätte er sich noch nicht einmal tot hier blicken lassen.
    Dies war ihre dritte Verabredung, und bisher hatte er sie noch nicht ein einziges Mal geküsst. Nicht, weil er sie nicht begehrt oder weil er sich mit ihr gelangweilt hätte, sondern weil er einfach gern mit ihr zusammen war. Es war eine ganz neue Erfahrung, sich sowohl körperlich als auch geistig von einer Frau angezogen zu fühlen.
    Er und Lilly hatten eine Menge gemeinsam. Sie beide waren Kinder reicher Eltern. Sie hatte eine Vorliebe für Kunst und Literatur und verstand seine Leidenschaft für die Schauspielerei. Sie bot eine unwiderstehliche Mischung aus Arroganz und Sinnlichkeit, aus Schönheit und Verstand, und vor allem wirkte sie so weltgewandt und souverän, dass er das Zusammensein mit ihr als entspannend empfinden konnte, ohne ständig in Sorge darüber zu sein, ob er sie vielleicht verletzte.
    »Ist er nicht einfach wunderbar?«, fragte sie, als sich ihr Vater endlich entfernte, um einen der anderen Gäste zu begrüßen.
    »Er ist ganz sicher etwas Besonderes.«

    »Die meisten Väter hätten ihre Töchter nach ihrer Scheidung ihrer Ex-Frau aufgehalst, aber meine Mutter war nie der mütterliche Typ, also hat er mich aufgezogen. Wirklich seltsam, aber in gewisser Weise erinnerst du mich an ihn.«
    Eric zog kommentarlos eine Zigarette aus der Tasche. Lillys Beziehung zu ihrem Vater war ihr einziger Schwachpunkt, obwohl er ihre Loyalität ihrem Vater gegenüber gleichzeitig bewundern musste.
    »Natürlich bist du dunkel und er blond«, fuhr sie unbekümmert fort. »Aber ihr beide gehört in die Kategorie griechische Gottheit.« Sie nahm ein Glas Champagner vom Tablett eines Kellners und sah Eric lächelnd an. »Lass dir diese Bemerkung nicht zu sehr zu Kopf steigen, aber ihr beide habt eine gewisse - ich weiß nicht, wie ich sagen soll - Aura oder so etwas.« Sie tauchte die Spitze ihres Zeigefingers in das Glas, hob sie an ihre Lippen und nuckelte daran. »Oh, tut mir Leid, aber hier drin darfst du nicht rauchen.«
    Er sah sich verärgert um und stellte fest, dass niemand anderes eine Zigarette in der Hand hielt. Plötzlich fiel ihm wieder ein, dass Isabella als Gesundheitsfanatiker galt. »Dann lass uns nach draußen gehen. Ich brauche eine Zigarette.«
    Sie ging vor ihm durch das mit Kalkstein ausgelegte Foyer zur Rückseite des Hauses. »Du rauchst zu viel.«
    »Ich werde damit aufhören, sobald dieser Film vorbei ist.«
    »Und der Scheck in der Post liegt.« Sie zog eine ihrer ausdrucksvollen Brauen in die Höhe, was ihm ein Grinsen entlockte. Sie ließ ihm nie irgendwelchen Blödsinn einfach durchgehen, was ein weiteres Detail war, das ihm an ihr gefiel.
    Er hob den Blick in Richtung der vertäfelten Decke. »Wie lange lebt dein Vater schon in diesem Haus?«
    »Er hat es gleich nach der Heirat mit meiner Mutter gekauft. Vorher soll es Louis B. Mayer oder King Vidor gehört haben, nur kann sich keiner der beiden genau daran erinnern, wer nun der Eigentümer war.«
    »Ein seltsamer Ort, um aufzuwachsen.«

    »Wahrscheinlich schon.«
    Sie führte ihn in die Küche, wo sie die dort werkelnden Helfer mit einem geistesabwesenden Nicken bedachte, ehe sie durch den Lieferanteneingang hinaus in den Garten trat. Das üppig bepflanzte Grundstück lag an einem Hang. Wasser plätscherte leise in einem sechseckigen, mit blauen und gelben Fliesen ausgelegten Brunnen, und neben dem Duft von Rosen und Eukalyptus erfüllte ein leichter Chlorgeruch die Luft.
    »Ich will dir etwas zeigen«,

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