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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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von der untersten Zaunstange und wandte sich zum Gehen. »Vielleicht sollte ich ins Haus gehen und dir eine frische Limonade machen. Du siehst aus, als wäre dir ziemlich warm.«
    »Spar dir die Mühe. Ich habe heute keine Zeit für Gäste.«
    Sie sah ihn an. »Du bist wirklich sauer auf mich, stimmt’s? Seit Liz’ Party gehst du mir absichtlich aus dem Weg.«
    »Gibt es vielleicht irgendeinen Grund, weshalb ich das nicht tun sollte?«
    »Dash, ich bin nicht Janie. Es gab keinen Grund, dich plötzlich in einen Übervater zu verwandeln.«
    Sie hatte in ruhigem Ton gesprochen, aber trotzdem entfachte sie mit dieser Bemerkung neuerlich seine Wut. »Ich
habe mich in einen Freund verwandelt, das war alles. Du hast dich wie eine läufige Hündin an diesen Typen rangeschmissen. Es war eine der widerlichsten Szenen, die ich in meinem ganzen Leben mit ansehen musste. Trotzdem weiß ich wirklich nicht, weshalb ich mir die Mühe gemacht habe, dich von deinen Plänen abzubringen. Ich wette, er hat dich noch am selben Abend angerufen, und spätestens am nächsten Morgen warst du mit ihm im Bett.«
    »Ganz so schnell ging es nicht.«
    Er stieß einen leisen Fluch aus, und als er sie ansah, glaubte sie in seinem Blick so etwas wie Schmerz zu erkennen. »Tja, dann hast du ja bekommen, was du wolltest, oder nicht? Ich hoffe nur, dass du bereit bist, mit dem Wissen zu leben, dass du dich so billig weggeworfen hast.«
    »Das habe ich nicht gemeint. Ich wollte damit nur sagen, dass er mich nicht noch am selben Abend angerufen hat, sondern erst am nächsten Tag um die Mittagszeit. Aber seither haben wir uns nicht wieder gesehen.«
    »Und warum nicht? Es überrascht mich, dass jemand, der so versessen darauf ist, die Geheimnisse des Lebens zu erforschen, nicht gleich zur Sache gekommen ist.«
    »Bitte. Sei doch nicht so böse.« Sie versuchte ihre Zunge im Zaum zu halten, doch es war, als ritte sie abermals ein kleiner Teufel. »Ich wollte zuerst mit dir darüber reden.«
    Er riss sich seinen Hut vom Kopf und schlug sich damit so zornig auf den Oberschenkel, dass eine braune Staubwolke von seinen Jeans aufstieg. »Nein. Ich spiele ganz bestimmt nicht den Sex-Therapeuten für dich.«
    Es war, als stünde sie urplötzlich neben sich und hörte eine Fremde sagen: »Liz hat gesagt, ich soll mit ihm ins Bett gehen.«
    Er kniff die Augen zusammen und setzte sich den Stetson wieder auf. »Ach ja, hat sie das gesagt? Irgendwie überrascht mich das nicht weiter. Soweit ich mich entsinne, hat sie selbst ihre Gunst auch immer recht großzügig verteilt.«

    »Wie kannst du nur etwas so Gemeines sagen. Als wäre es bei dir ganz anders.«
    »Das hat nicht das Geringste damit zu tun.«
    »Du machst mich einfach krank.« Sie machte auf dem Absatz kehrt und wollte zurück in Richtung ihres Wagens stürmen, als er sie am Arm zurückhielt. »Wage es ja nicht, mich einfach stehen zu lassen, wenn ich mit dir rede.«
    »Ah, endlich will der große Schweiger reden«, fuhr sie ihn wütend an. »Nun, entschuldige, aber ich bin nicht länger in der Stimmung, um mir anzuhören, was du plötzlich zu sagen hast.«
    Der Stallbursche sah neugierig in ihre Richtung, worauf Dash Honey entschieden mit sich zum Haus zog. Sobald sie von der Koppel aus nicht mehr zu sehen waren, hob er zu seiner Rede an.
    »Ich hätte nie gedacht, dass ich es mal erleben müsste, dass du deine Integrität so einfach über Bord wirfst. Aber genau das hast du anscheinend vor. Du scheinst vollkommen aus den Augen zu verlieren, wer du eigentlich bist. Du bist kein Mensch, der mit jemandem schlafen sollte, den du nicht wirklich liebst.«
    Er sprach mit einer solchen Inbrunst, dass ein Teil von Honeys Zorn verflog. Niemand außer Dash Coogan hatte sich jemals dafür interessiert, was sie aus ihrem Leben machte. Beim Anblick seiner sorgenvollen Miene breitete sich eine wohlige Wärme in ihrem Innern aus. Instinktiv hob sie ihre Hand und legte sie an die Stelle, an der sein Herz gegen den feuchten Stoff des Hemdes schlug.
    »Tut mir Leid, Dash.«
    Hastig trat er einen Schritt zurück. »Das sollte es auch. Fang endlich an zu überlegen und die möglichen Folgen zu bedenken, bevor du etwas tust.«
    Die Tatsache, dass er unter ihrer Berührung zusammengezuckt war, rief erneut Verärgerung in ihr wach. »Das habe ich bereits getan. Ich werde zum Arzt gehen, damit der mir die Pille verschreibt«, fauchte sie ihn an.

    »Du willst was? Wie bitte?« Ehe sie etwas erwidern konnte, ließ er sich

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