Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
verdammt peinlich.«
    »Vielleicht könntest du ein Gummi tragen«, schlug er vor.
    »Was?«, fragte ich.
    »Um dein Sperma aufzufangen, wenn du kommst«, fuhr er fort. »Das könnte funktionieren.«
    »Meinst du ein Kondom?«, fragte ich, als mir klar wurde, wovon er sprach.
    »Ja, ein Kondom. Manche Leute sagen auch einfach nur Gummi dazu.«
    »Ich versuche alles, was vielleicht helfen könnte. Hast du welche?«
    »Nein, aber Justin und Brian haben welche. Lass uns gehen und uns so ein Ding ausleihen.«
    »Ich will nicht, dass sie davon wissen«, sagte ich. »Bitte sag es niemandem.«
    »Okay, ich gehe und hole eins.«
    Justins und Brians Zimmer war direkt nebenan. Da sowohl ihre Tür als auch die zu Davids und Alex‘ Zimmer offen standen, konnte ich ihre Unterhaltung hören.
    »Hey, Bubba«, hörte ich Alex sagen. »Habt ihr ein Kondom für mich?«
    »Ja, im Nachttisch. Was hast du vor?«
    Es war Brians Stimme.
    »Nur ein kleines Experiment.«
    »Was für ein Experiment?«, fragte Brian.
    »Das kann ich dir nicht sagen, okay? Es ist für einen der anderen Jungs.«
    »Alex, bitte sag mir nicht...«
    »Nein, natürlich nicht, Brian«, unterbrach Alex ihn. »Nicht so laut. Er hat mich gebeten, niemandem etwas davon zu sagen.«
    Brian lachte.
    »Meinst du, dass du es uns irgendwann mal erzählen kannst?«
    »Ich weiß es nicht, aber ich muss jetzt gehen. Danke, Bubba.«
    »Kein Problem. Wir haben reichlich davon.«
    »Ja, das sehe ich. Was macht ihr? Kauft ihr die Dinger palettenweise? Ich weiß ja, dass ihr ziemlich heiß aufeinander seid, aber...«
    Brian lachte erneut.
    »Eine Palette reicht bei uns eine Woche.«
    Das brachte sie beide zum Lachen. Einen Augenblick später kam Alex in sein Zimmer zurück.
    »Hast du es bekommen?«, fragte ich.
    »Ja, aber er hat mich gleich ins Kreuzverhör genommen. Du weißt, wie die Dinger funktionieren, oder?«
    Er warf drei Kondome aufs Bett.
    »Theoretisch ja, aber ich habe so ein Ding noch nie gesehen«, gab ich zu.
    Ich hatte Bilder gesehen, sowohl von Kondomen als auch von Kerlen, die sie trugen. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich herausfinden würde, wie man sie verwenden musste. Er war ja schließlich keine Raketentechnik.
    »Nun, ich werde dir dabei jedenfalls nicht helfen«, scherzte er. »Sorge einfach dafür, dass am Ende ein bisschen Platz für das Sperma ist, verstehst du? Ansonsten kommt es einfach oben wieder raus.«
    »Danke für deine Hilfe, Alex. Lass mich gehen und es ausprobieren.«
    »Viel Glück, Bubba. Ich hoffe, es funktioniert. Aber denk daran, dass du eine Erektion haben musst, wenn du es benutzt.«
    »Das wird kein Problem sein«, gab ich zu.
    Er schmunzelte einfach nur, sagte aber nichts.
    Ich ging nach oben in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Dann ließ ich meine Hose auf den Boden fallen und zog meine Boxershorts so weit runter, dass ich an meinen Penis herankam. Ich brauchte drei Anläufe, bevor ich das Kondom übergezogen hatte. Es fühlte sich weich an, aber ich konnte es kaum spüren. Es war einfach da. Ich hatte es ganz vorsichtig gemacht, damit ich nicht dabei bereits abspritzte. Nachdem ich fertig war, zog ich meine Hose wieder an und ging nach unten ins Wohnzimmer.
    Alle anderen waren dort und sie unterhielten sich über jemanden namens Chris, der jetzt keine Physiotherapie mehr brauchte.
    »Über wen reden sie?«, fragte ich Sean.
    »Keine Ahnung. Über einen Freund von ihnen.«
    Ich setzte mich absichtlich direkt neben Alex. Er sah mich kurz an und zwinkerte mir zu, aber das war alles. Ich hatte die ganze Zeit über eine Erektion und irgendwann passierte, was ich befürchtet hatte. Alex bemerkte, wie ich kurz zusammenzuckte, als ich kam.
    »Entschuldigt mich«, sagte ich und ging nach oben.
    Kurz darauf klopfte es an meiner Zimmertür.
    »Mach auf«, hörte ich Alex‘ Stimme.
    »Moment«, rief ich ihm aus dem Badezimmer zu, in dem ich stand. Ich wollte mich gerade sauber machen, aber stattdessen ging ich in mein Zimmer zurück und öffnete ihm die Tür.
    »Du hattest einen, oder?«
    Ich nickte.
    »Außer mir hat es niemand bemerkt«, versicherte er mir. »Ist deine Erektion weg? Wenn nicht, solltest du das Ding vielleicht dran lassen. Manchmal wird meiner sofort wieder weich und manchmal bleibt er eine Zeit lang hart.«
    Ich wollte ihm sagen, dass ich den Rest meines Lebens eine Dauererektion haben würde, wenn er mir so etwas erzählte, aber ich verkniff es mir. Ihm war wirklich nicht bewusst, was für einen Effekt

Weitere Kostenlose Bücher