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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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seinen Schamhaaren«, sagte ich.
    »Ja, aber ich glaube nicht, dass das ein Penisring ist«, bemerkte er. »Das Ding sitzt zu locker.«
    »Justin, nimm den Scheiß ab und zieh dich wieder an«, sagte Rick. »Das ist kein Penisring, du Dumpfbacke. Das ist ein Armband. Ihr erstaunt mich immer wieder, wie ihr aus allem etwas Sexuelles machen könnt.«
    »Es ist kein Penisring?«, fragte Justin. »Im Ernst?«
    »Meinst du, dass die Firma, bei der wir diesen Kram gekauft haben, uns wirklich tütenweise Penisringe verkaufen würde, um sie an Mardi Gras von den Floats zu werfen?«
    Justin dachte einen Augenblick darüber nach.
    »Vermutlich nicht. Die meisten Leute wüssten selbst dann vermutlich nichts damit anzufangen, wenn es welche wären.«
    »Brian, wie kommst du auf die Idee, wir würden irgendetwas für Hundeschnauzen werfen?«, fragte Rick.
    »Ich wusste, dass es ein Armband ist.«
    »Gut, denn wenn du wirklich glauben würdest, dass es für Hundeschnauzen ist, würde ich dich dazu zwingen, dein Stipendium für die Tulane zurückzugeben.«
    Brian lachte so laut, dass mir die Ohren wehtaten.
    »Wie wäre es mit Eis?«, fragte Justin unvermittelt.
    Es war eigentlich nicht wirklich ein Eiscreme-Moment, aber wir hatten noch kein Eis gehabt, seitdem Todd bei uns war. Also machten wir ein Eis und Kevin erklärte ihm unsere Familientradition.
    »Das ist eine coole Tradition«, sagte Todd. »Und eine Menge Eis!«
    »Du musst es nicht alles essen, wenn du nicht möchtest«, sagte ich.
    »Nein, ich will alles essen«, sagte er und grinste. »Und ich will deines noch dazu.«
    »Danke, aber ich schaffe mein Eis alleine.«
    »Scheiße!«, fluchte Todd und sah Kevin an, um zu sehen, wie er darauf reagieren würde.

    »Willkommen in deinem neuen Zuhause, Bubba«, sagte ich, als er realisierte, dass Kevin nicht reagieren würde.

    Das Mardi Gras in Newport Beach war toll. Es war natürlich nichts im Vergleich zu Mardi Gras in New Orleans, aber wir hatten trotzdem alle eine Menge Spaß. Es gab hier allerdings nur zwei Paraden.
    Die erste Parade fand in der Innenstadt auf der Hauptverkehrsstraße statt. An diesem Tag war sie natürlich für den normalen Verkehr gesperrt.
    Am Abend zuvor gab es an einer der Nebenstraßen eine Party und wir alle gingen dorthin. Jenny und Colleen waren ebenfalls da. Nach der Party kamen sie mit zu uns, um im Clubhaus zu übernachten. Denny und Murray verabschiedeten sich gleich ins Bett, der Rest von uns setzte sich noch mit ihnen ins Clubhaus.
    »Wo ist Scott heute eigentlich?«, wollte Justin wissen.
    »Scottie hat heute Abend ein Date«, sagte Colleen. »Erst hat er gearbeitet, dann war er verabredet.«
    »Wirklich? Schön für ihn. Ich mag Scott wirklich.«
    »Mit wem hat er ein Date?«, fragte David.
    »So ein Typ, sein Name ist Brady. Er war mal im Debattier-Team, ist dann aber in die Theater-AG gewechselt. Er ist ein Freshman . Seinen Nachnamen habe ich vergessen, aber er fängt mit S an, glaube ich.«
    »Brady Stanton?«, fragte Brian.
    »Ja, genau. Kennst du ihn?«
    »Ja, wir kennen ihn«, sagte Justin. »Er war eine Zeit lang mit unserem kleinen Bruder zusammen. Brady ist schon oft hier gewesen.«
    »Ich schätze, dann mögt ihr ihn nicht.«
    »Nein, wir mögen ihn schon. Er ist ein netter Junge, aber Denny ist unser Bruder, nicht er. Sie haben Schluss gemacht. So etwas passiert andauernd. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine besonders gute Idee wäre, wenn Scott Brady mit hierher bringt, wenn Denny da ist.«
    »Denny und Brady sind immer noch Freunde«, bemerkte Brian. »Zumindest in der Schule hängen sie noch zusammen rum. Ihre Trennung war nicht so etwas wie bei Sean und Scott. Hat Scott jetzt eigentlich einen Wagen? Ich weiß, dass Brady keinen Führerschein hat.«
    »Er ist vor zwei Wochen sechzehn geworden«, sagte Colleen. »Sein Schwager hat ihm seinen alten Wagen ziemlich billig verkauft.«

    Wir unterhielten uns noch eine Weile und tranken etwas zusammen, aber irgendwann waren wir alle müde.

    Das Wetter am nächsten Tag war wirklich großartig und ich wusste ziemlich schnell, dass ich den Großteil des Tages ohne T-Shirt verbringen würde. Die Parade war wirklich toll und es gab Einiges zu sehen, unter anderem Kapellen, Reiter, Polizeikorps und natürlich die fünfzehn Floats , die daran teilnahmen.
    Kevin und Rick standen nebeneinander auf ihrem Float und sie deckten uns mit mehr Beads ein, als wir fangen konnten. Direkt neben uns stand ein kleiner Junge. Er war vielleicht

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