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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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dem Times-Square in New York stündest und eine Balletttänzerin schliche sich auf Zehenspitzen von hinten an dich ran! Ein U-Boot mit Elektroantrieb, womöglich mit Brennstoffzelle, in Schleichfahrt? Das können die nicht hören!“
    „Und dann?“
    „Dann ist der schönste Krieg im Gange! Die US-Regierung wird vermuten, das war der Iran oder Nordkorea und auf den draufhauen, der ihnen als der Wahrscheinlichste gilt!“
    „Iran wäre doch gar nicht so schlecht….,“ sagte Goldstein nachdenklich. Er schüttelte den Kopf, wie um sich zu sammeln. „Was ist das für ein Unfug mit der Nummer Fünf? Von der dieser Falouf gequatscht hat!“
    „Keine Ahnung!“ antwortete Moishe Shaked. „Unser Mann vor Ort, der Falouf führt, konnte nur weitergeben, was der Kerl aufgeschnappt zu haben glaubte. Ich habe allerdings nicht zugestimmt, als er mehr Geld haben wollte.“
    „Und was machen wir mit seiner Aussage?“
    „Wir haben Falouf gesagt, nur wenn er einen Namen bringt, kriegt er mehr Geld! Er soll seine Ohren aufsperren!“
    „Aber er hat gesagt, es sei etwas gegen eine amerikanische Person geplant,“ insistierte Goldstein.
    „Das prüfen wir! Es muss jemand von Wichtigkeit sein. Wichtig für die Arabische Sache! Jemand, den sie mit einer Entführung erpressen, unter Druck setzen können! Das sähe diesem perfiden und feigen Pack ähnlich!“
    Shaked nahm einen tiefen Schluck Wasser, bevor er weiter sprach.
    „Was wissen die Amerikaner davon?“ fragte Goldstein.
    „Wir haben sie mit größter Diskretion in Kenntnis gesetzt. Chaim Zimmermann hat einen Bekannten in der Heimatschutzbehörde, ebenfalls ein Seefahrer. Trotz des Namens Almaddi waschechter Amerikaner! Der sucht auch! Es kann um einen Besuch gehen, der frühestens in einem Jahr da in der Gegend stattfindet. Vorher ist das U-Boot nicht dort. Hijacking einer Yacht? Wer so dämlich ist, im Golf mit seiner Megayacht herumzufahren, hätte es nicht besser verdient! Jemand, der einen Besuch in Küstennähe unternimmt? Dubai, Abu Dhabi, Qatar, Bahrain? Raketenbeschuss einer der Villen in Strandnähe? Eines der Gästehäuser der Regierung? Eines der großen Hotels?“
    „Und wir glauben wirklich, dass die Saudis was gegen die USA planen? Die Saudische Marine? Partner der USA! Das klingt sehr an den Haaren herbeigezogen. Kann es sein, dass Falouf sich nur wichtig machen will, um mehr Geld herauszuschlagen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet die Saudis, so lethargisch wie die sind, einen Konflikt mit den USA anzetteln!“
    „Sicherlich nicht mit Wissen der Führung! Aber wenn ein paar durchgeknallte Offiziere etwas planen? Oder die aus Pakistan und anderen Ländern rekrutierten Hilfskräfte? Da liegt das Problem!“
    „Würde es dann nicht reichen, der Saudischen Führung einen Hinweis zu geben? Sollen die doch die Leute austauschen! Verlässliche Burschen auf das Boot setzen!“
    Salomonowitz sah in die Runde.
    „Nachdem die Amerikaner das jetzt wissen, können wir uns doch zurücklehnen und ihnen das Problem überlassen. Es geht schließlich um jemanden von ihren Leuten. Unser Hinweis sollte doch reichen!“ sagte Goldstein.
    „Ganz so einfach ist das nicht,“ entgegnete Shaked. „Am liebsten würden sie sich unseren Informanten, Falouf, dessen Namen und Funktion sie nicht kennen, persönlich vorknöpfen. Der kleine Scheißkerl wäre mir zur Not egal! Aber unser gesamtes Netz in Saudis Arabien könnte in Gefahr geraten. Er hat zwei unserer Leute gesehen. Er war bekannt mit Majed Akhad, der ihn angeworben hat. Also mussten wir für die USA eine plausible Geschichte erfinden, woher wir diese Informationen haben, und sie zunächst in eine falsche Richtung locken. Aber wir helfen ihnen selbstverständlich. Wir leiten sie diskret. Sie sind schließlich unsere Schutzmacht und unsere Verbündeten!“
    „Kannst du nicht Falouf einen richtig großen Geldbetrag dafür anbieten, den Namen herauszufinden?“ fragte Goldstein.
    „Klar könnte ich das. Wir haben ihm gesagt, er kriegt eine Prämie, wenn er den Namen bringt. Aber in dem Augenblick, in dem er merkt, wie wichtig uns der Name ist, und er kriegt ihn tatsächlich heraus, wird er seinen Preis in die Höhe treiben. Ins Unermessliche! So sind die Araber! Das mache ich nicht mit!“
    „Noch was?“ fragte Salomonowitz, der der Unterhaltung der letzten Minuten stumm gefolgt war.
    Ezrah Goldstein rutschte unruhig auf seinem Sessel herum. „Ja, allerdings!“
    Salomonowitz und Shaked sahen ihn

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