Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)
aus den Schuhen springen!“
„War es ein Fehler, Siddiqui zu opfern?“ fragte Goldstein. „Hätten wir aus dem was rausbekommen?“
„Er war ein zu großes Risko, Ezrah. Und dieser Tod war gnädiger als die Enthauptung.“
Auch Lieutenant Commander Carl Almaddi hatte sich in den vergangenen Wochen nicht mehr so sehr dem kleinen U-Boot gewidmet. Immer noch hatten die in Nordeuropa tätigen Experten der US-Navy das Boot unter ihrer Beobachtung. Almaddi erfuhr über die verschiedenen Ausflüge des Bootes in die Nordsee, und er erfuhr ebenso, dass die Sonarbojen der Orion P-3 das Boot nicht hatten aufstöbern können. Man glaubte, zwei Geräuschsignaturen zu haben, die, nach Analyse der von den Fachleuten des BWB getätigten Auswertungen der Fahrprotokolle, beide bei Full-Stop-Manövern des Bootes aus schneller Unterwasserfahrt entstanden waren, sowie eine Aufnahme des schnorchelnden Bootes bei Betrieb der Diesel während des Ladens der Batterien. Aber in einer wahren Kampfsituation würde das Boot weder schnorcheln noch wie ein Fluchtwagen mit Höchstgeschwindigkeit fliehen und dann auf dem Highway mit jaulenden Reifen eine Vollbremsung veranstalten!
Die Israelis mit ihrem Dolphin hatten nichts gehört.
Insofern war Lieutenant Commander Carl Almaddi alles andere als glücklich über den Anruf von Chaim Zimmerman mit der Bitte um ein sofortiges Treffen am üblichen Platz. Nur der höhere Rang Zimmermans verbot Almaddi, nicht zuzustimmen.
Als Almaddi eine halbe Stunde später im Stauffers Hotel eintraf, war Zimmerman schon da.
„Das saudische U-Boot ist weg!“ sagte Chaim Zimmerman.
Lieutenant Commander Carl Almaddis erste Reaktion war unendliche Erleichterung.
„Es ist abgesoffen?“ fragte er fröhlich. Niemand hat den Saudis zugetraut, ein U-Boot, sei es auch noch so klein, sicher führen zu können!
„Es wurde verschifft und ist auf dem Weg nach Saudi Arabien.“
„Seid ihr sicher?“ Almaddi war sämtliche Fröhlichkeit vergangen. „Es sollte doch noch einige Monate in der Nordsee bleiben!“
„Wir haben Informationen, es ist unterwegs. Bitte fragen Sie nicht, woher ich das weiß. Unsere Leute haben alle Satellitenaufnahmen der vergangenen Woche durchsucht, wir haben nichts gefunden.“
Lieutenant Commander Almaddi wusste, eigentlich müsste er sich die Satellitenphotos des nördlichen Deutschland nicht selbst noch mal ansehen. Israel hatte vollen Zugriff auf die von den USA gesammelten Daten.
„Wo war das Boot zuletzt?“ fragte Almaddi.
„Vor fünf Tagen in Wilhelmshaven. Der deutschen Marinebasis in der Nordsee. Dann kamen Wolken. Wir vermuten, es ist nach Bremerhaven überführt worden. Es gibt ein paar Bilder, die diese Interpretation zulassen. Seitdem hatten wir dichte Wolkendecke.“
„Die Infrarotanalyse?“ fragte Almaddi. Er wusste, er würde sich gleich doch selbst nochmal daran machen, die Satellitenbilder persönlich auszuwerten.
„Es gab eine Aktivität, von der unsere Experten glauben, es könne sich um die Verladung des Bootes auf ein Transportschiff gehandelt haben. Hitzepunkte von Scheinwerfern, von einem schnell laufenden Motor. Einige Tage zuvor die Fahrt eines schweren Schwimmkrans von Stavanger in Norwegen nach Bremerhaven. Reine Interpretationssache.“
„Aber ihr glaubt, das Boot sei weg?“
„Wir haben die verlässliche Aussage, das Boot komme übermorgen an!“
„Schöne Scheiße!“ sagte Lieutenant Commander Carl Almaddi aus vollem Herzen.
„Das könnte ich nicht anders sagen!“ antwortete Chaim Zimmermann.
Hakeem bin Zaif war jetzt schon mehrere Male im Fitnesszentrum des Hotels Atlantic gewesen, ohne auf Aisha zu treffen. Nach einer Woche kam er sich ziemlich albern vor!
Bei den ersten Malen hatte es ihn sehr gestört, sich nackt in die Gesellschaft anderer Menschen zu begeben. Zunächst war er im Schwimmbad in dem brusttiefen Wasser hin und her gepaddelt, richtig schwimmen hatte er nie gelernt, und war dann in den Saunabereich gegangen. Um in die Sauna zu gelangen, musste er durch den Gang, in dem sich die Männer umzogen. Zunächst hatte Hakeem nicht gewusst, was ihn so verwunderte, bis er dahinter kam, diese Männer hatten etwas, was er nicht hatte: Eine Art Kapuze um die Spitzen ihrer Penisse.
Erst bei weiterer neugieriger Betrachtung war er dahinter gekommen, dass die Ungläubigen nicht beschnitten waren!
Unsicher war er in die Saunakabine getreten und hatte sich an den anderen Besuchern orientiert.
Er hätte sich das nicht so heiß
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