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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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Offiziere ihrer eigenen Marine sind.“
    „Und hältst du das für verlässlich?“
    „Einer der Leute, die bei der Befragung dabei waren, arbeitet für uns. Die Information kommt aus erster Hand!“
    „Werden die Pakistanis die USA unterrichten?“ fragte Moishe Shaked .
    „Darüber grübeln sie noch nach. Sie haben jetzt, wie ich schon vermutet hatte, ein echtes Problem. Das Gremium hat, wie ich weiß, darüber diskutiert. Die Amerikaner würden den Knaben sofort nach Guantánamo bringen. Sollte der Bengel der Sohn des saudischen Admirals sein, wie er behauptet, dann gibt das Ärger. Zwischen Pakistan und Saudi, und zwischen Saudi und den USA. Das einfachste wäre also, ihn diskret verschwinden zu lassen. Sie haben überlegt, ihn bei einer der nächsten Aktionen der USA gegen die pakistanischen Taliban zu erschießen und einfach zu den übrigen Toten zu legen. Davon nehmen sie aber Abstand, solange sie die Mannschaft der Schute nicht haben. Von denen könnte einer sein Wissen an die USA verkaufen, und dann wären die Probleme noch größer. Außerdem weiß man bei diesem korrupten Pack nicht, wen die sonst noch alles mit ihrem Wissen versorgen. Wahrscheinlich hat jeder, der an der Befragung dieses Hakeem teilgenommen hat oder die Akten zu sehen bekommt, neben dem pakistanischen Staat noch mindesten einen weiteren Arbeitgeber, der ihm einen Obolus für seine Kenntnisse zahlt.“
    „Das heißt?“ fragte Shaked.
    „Das heißt, wenn sie den Bengel heimlich an die USA ausliefern, und zum Beispiel die Franzosen könnten der Saudischen Führung erzählen, die USA hätten den ältesten Sohn eines ihrer höchstangesehenen Offiziere nach Guantanamo verschleppt, würden die Saudis den Flugzeugkontrakt mit den USA nicht abschließen und die Flieger in Frankreich kaufen. Anders als die USA würden die Franzosen aber ihre eigenen Leute zur Betreuung der Flieger nach Riad abstellen. Angesichts der aus Budgetgründen geplanten Verkleinerung der französischen Luftwaffe ein erstklassiges Auffangbecken für Offiziere, die Frankreich freisetzen muss. Bestens bezahlt von den Saudis! Bleibt es bei dem Kauf der Flieger in den USA, werden die Saudis sich ihre Piloten aus Pakistan holen. Ebenfalls gut bezahlt. Also gibt es in Pakistan großes Interesse, den Kauf der Flieger für das Königreich in den USA nicht zu gefährden.“
    „Dann halten wir uns am besten völlig raus!“ antwortete Moishe Shaked.
    „Das ist auch meine Empfehlung. Vor allem, weil die Flugzeuge der USA einen Haufen Systeme der israelischen Industrie an Bord haben. Ich gebe Ephraim Zuckerberg Bescheid. Du kannst auch gerne Itzak und Ezrah informieren, aber bei diesem Kreis sollte es dann wirklich bleiben!“

    „Mr. Graf? Ich bitte sehr um Entschuldigung für die nächtliche Störung,“ kam es auf Englisch aus Grafs Telefonhörer, nachdem er schlaftrunken abgehoben hatte. „Hier spricht Brigadier Selim aus Islamabad. Ich habe gehört, was Dr. Burghof zugestoßen ist. Es tut mir sehr leid. Ich fliege in einer Stunde los nach London. Es wäre gut, wenn wir uns kurzfristig dort sehen könnten!“
    Rupert Graf musste sich erst einmal sammeln. Er war gerade in sein Bett gekrochen Seine Uhr zeigte ein Uhr dreißig. Zur gleichen Zeit fing sein stumm geschaltetes Mobiltelefon an, mit lautem Brummen zu vibrieren.
    Brigadier Selim war der Vertreter der Werften der DRRS in Pakistan. Der Mann hatte dafür gesorgt, dass Pakistan sich bereit erklärt hatte, das U-Boot zurückzugeben, das jetzt, nach dem Umbau, zur Tzabeh geworden war.
    „Ich habe wichtige Informationen für Sie, Mr. Graf. Sehr wichtige. Mit Bezug auf das Boot, das die Saudis jetzt haben,“ sagte Selim drängend.
    „Wo werden Sie in London wohnen?“ fragte Graf, um Zeit zu gewinnen.
    „In meiner Wohnung in Belgravia. Meine dortige Nummer ist bei Ihnen bekannt. Bitte rufen Sie mich an. Ich bin ab Mittag Londoner Zeit dort. Das Beste wäre ein Treffen noch morgen Nachmittag. Nach unserem Gespräch werden Sie verstehen, warum.“
    Die Verbindung war unterbrochen.
    Rupert Graf fluchte.
    Mit Selim hatte er seit Ewigkeiten nichts zu tun gehabt. Um Pakistan hatte Burghof sich gekümmert. Aber der war ja nun tot.

    Graf fuhr seinen PC noch einmal hoch, um die Flugmöglichkeiten nach London für den kommenden Tag zu prüfen. Er käme zwar hin, aber nach einem Treffen am Nachmittag nicht mehr am selben Abend zurück. Also benötigte er ein Hotel.
    Graf brauchte eine dreiviertel Stunde, bis er die Buchungen

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