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Dolly - 11 - Hochzeit auf Burg Moewenfels

Dolly - 11 - Hochzeit auf Burg Moewenfels

Titel: Dolly - 11 - Hochzeit auf Burg Moewenfels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Schönheitspflege-Artikel ein eigenartiges Stelldichein gaben. Dazwischen standen Wassereimer mit riesigen Blumensträußen, die Madame zur Feier des Einzugs von Freunden und Verwandten bekommen hatte.
„Dolly! Liebes Kind!“ kam eine klagende Stimme wie tief aus dem Grab.
Dolly folgte dem Jammerton und landete im Schlafzimmer. Inmitten eines riesigen Himmelbettes, in dem noch der Boden fehlte, hockte Monsieur Monnier in tiefer Verzweiflung und Hilflosigkeit.
„Seit drei Stunden versuche ich dieses Monstrum zusammenzusetzen, und es gelingt mir nicht! Mein Schokoladensoufflé! Meine Seezungenfilets auf Blattspinat! Mein Foulet in Cognac-Rahm – nie werden sie das Licht der Welt erblicken!“
Offensichtlich verwirrte die Verzweiflung bereits seinen Verstand. So schien es jedenfalls den Mädchen, die vergeblich im Innern des Bettes nach den erwähnten Leckerbissen Ausschau hielten.
Dolly war die einzige, die die Sachlage sofort überblickte. Hier mußten weitere Hilfstruppen her – erfahrene!
„Darf ich schnell mal telefonieren?“
„Certainement, ma chère.“ Madame Monnier betrachtete Dolly so hoffnungsvoll und andächtig, als wäre sie ein Wunderapostel, der eigens zu ihrer Hilfe auf einer rosa Wolke vom Himmel herabgesegelt war.
Dolly ließ sich mit Felicitas verbinden. In wenigen Worten hatte sie die Situation geschildert. SOS! Feueralarm! Die besten Leute an die Front! Felicitas schaltete sofort und versprach, sich mit Will und Clarissa auf den Weg zu machen.
Inzwischen half Dolly Monsieur Monnier aus seinem Himmelbett und schob ihn sanft in die Küche.
„Sie tun jetzt nur noch eines, Monsieur: sich um das Diner zu kümmern. Vivi und Olivia werden Ihnen helfen.“
„Aber wie soll ich in dieser Wüste etwas finden? Wie soll ich da inspiriert werden?“ beklagte sich der dicke kleine Franzose mit einem theatralischen Augenaufschlag. „Mon Dieu, welch ein Tag!“
„Ganz einfach. Sie sagen, was Sie brauchen, und die Mädchen suchen es. Hier, macht erst mal den Tisch und den Herd frei. Ich komme gleich zurück.“
Dolly lief ins Schlafzimmer zurück, wo inzwischen Susu und Mona vergeblich versucht hatten, Monsieur Monniers Werk zu vollenden.
„So kommen wir nicht weiter, Kinder. Wir müssen systematisch vorgehen. Also, erst mal alles raus aus dem Haus, was im Weg steht. Gibt es hier einen Schuppen oder eine Garage, Madame?“
„Eine Garage, ja, gleich neben dem Haus.“
„Wunderbar! Also, Punkt eins: das Wohnzimmer so herrichten, daß man darin Gäste empfangen kann. Alles, was wir dazu nicht brauchen, in die Garage, okay? Kisten, Koffer, Kartons und was auf dem Boden liegt. Ein halbleeres Haus ist immer noch besser als eines, in dem man nicht den Fuß auf den Boden kriegt. Das Schlafzimmer kommt später dran. Und alles im Höchsttempo bitte, sonst schaffen wir es nicht. Wenn ihr in einem der Kartons Blumenvasen entdeckt, her damit. Am besten, ihr stellt sie vors Haus – mitsamt den blumengefüllten Eimern, einer von euch darf dann später die Sträuße hübsch arrangieren. Blumen und viele Kerzen und ein paar Sitzgelegenheiten und natürlich Monsieur Monniers gelungenes Essen
– mehr brauchen wir nicht für eine vergnügte Einweihungsparty! Kein Mensch erwartet mehr von Ihnen, Madame Monnier“, beruhigte Dolly die kleine Französischlehrerin, die heftig protestieren wollte. „Schließlich weiß jeder, daß Ihre Sachen aus Frankreich erst gestern angekommen sind. Man kann unmöglich in vierundzwanzig Stunden ein Haus perfekt einräumen. Da kommt Feli mit den anderen!“
Feli hatte noch zwei weitere Freundinnen mitgebracht, so bestand die Arbeitsmannschaft jetzt aus zehn Köpfen plus zwei Dirigenten, die man eher als kopflos bezeichnen mußte. In wenigen Sekunden glich das kleine Haus einem Ameisenstaat, so rannten die Mädchen durcheinander. Sie hatten in Windeseile das Haus von dem befreit, was die Möbelpacker am Tag vorher ziemlich wahllos hineingestopft und die Monniers in noch größere Unordnung gebracht hatten.
„Was haben Sie eigentlich gemacht, seit die Transportleute das hier alles abgeladen haben?“ erkundigte sich Will vorsichtig.
Madame errötete.
„Nun, wir haben Wiedersehen mit all unseren geliebten alten Sachen gefeiert. Wir haben dies gesucht und dann das – und darüber ganz die Zeit vergessen!“
„Ich verstehe.“ Will schüttelte lachend den Kopf. „Wenn Sie das nächste Mal umziehen, Madame, bestellen Sie uns gleich zum Helfen.“
Vivi kam aus der Küche gestürzt, tauchte

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