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Donavan und das süsse Leben

Donavan und das süsse Leben

Titel: Donavan und das süsse Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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dünner
Stimme.
    »Ziehen Sie sich aus, sonst
reiße ich Ihnen alles vom Leib«, sagte ich. »Sie haben die Wahl, und ich lasse
Ihnen dazu zwei Sekunden Zeit.«
    Ein Ausdruck mürrischen Hasses
lag auf ihrem Gesicht, während sie langsam ihre schwarze Seidenbluse
aufknöpfte. Ihre kleinen, straffen Brüste wurden enthüllt, deren große Warzen
sich verhärteten, als sie so plötzlich der Luft ausgesetzt wurden. Dann zog sie
die Stiefel und die eng anliegenden schwarzen Hosen aus. Danach hatte sie nur
noch ein weißes Minihöschen an.
    »Ziehen Sie das auch aus«,
befahl ich.
    Sie streifte es ab, blieb
stehen und sah mich mit vor Wut funkelnden Augen an. Sie war gut gebaut — schlank
und hübsch in den Proportionen.
    »Drehen Sie sich um«, sagte
ich.
    Sie wandte sich langsam um.
Ihre festen Hinterbacken waren blaurot verfleckt, und oben an den Schenkeln
hatte sie heftige Quetschungen.
    »Sie haben mit den Mädchen
wirklich Spaß gehabt, nicht wahr?« fragte ich milde.
    »Da bin ich Ihnen noch was
schuldig, Donavan«, sagte sie mit erstickter Stimme.
    »Geben Sie mir eine
Reitpeitsche«, befahl ich dem Major.
    »Eine Reitpeitsche?« Auch seine
Stimme klang erstickt. »Sind Sie verrückt, Donavan?«
    Ich ließ ihm einen kräftigen
Klaps mit dem Pistolenlauf auf den Nasenrücken zukommen, so daß ihm die Tränen
in die Augen sprangen. Es dauerte rund fünf Sekunden bis er die Reitpeitsche
gefunden und sie mir gegeben hatte. Ich hielt sie in der freien Hand, maß die
Distanz mit den Augen ab, holte aus und ließ sie kräftig auf Lotties nackten
Hintern niedersausen. Sie schrie gequält auf und machte einen Luftsprung.
    »Mein Mann Hicks«, sagte ich.
»Sie bringen mich jetzt sofort zu ihm, oder Sie werden weiterhin mit der
Peitsche traktiert. Machen Sie sich keine Gedanken darüber, daß ich müde werden
könnte, denn mir wird das wahrscheinlich eine ganze Weile lang Spaß machen.«
    »Sie Drecksack!« wimmerte sie.
    Ich schlug erneut zu, und
diesmal schrie sie noch lauter auf, auch wenn sie ihren eigenen
Hochsprungrekord nicht überbot.
    »Hören Sie, Donavan«, sagte der
Major mit bebender Stimme, »Sie können doch nicht einfach — «
    Ich verpaßte ihm einen Schlag
mit der Reitpeitsche über die Wange. Er gab ebenfalls einen Schmerzensschrei
von sich und taumelte zur Seite. Da ich mich im Augenblick richtig gemein
fühlte, half ich mit einem Schlag des Pistolenlaufs gegen seine Schläfe nach,
und er stürzte krachend zu Boden. Lottie blickte über die Schulter zurück, um
zu sehen, was da vorging, und ihr Gesicht verfärbte sich rasch grau. Ich hob
erneut die Reitpeitsche, und sie schüttelte verzweifelt den Kopf.
    »Nein!« schrie sie. »Schlagen
Sie nicht wieder zu! Ich bringe Sie zu ihm!«
    Sie ging voraus aus dem Zimmer,
wobei sie sehr steife und ungelenke Schritte machte und ihr Hinterteil aussah,
als sei es gleich mit zwei Bändern der Ehrenlegion dekoriert. Ich folgte ihr,
die Reitpeitsche weiterhin in der Hand, für den Fall, daß sie unterwegs ihre
Meinung ändern sollte. Wir wanderten zum hinteren Teil des Hauses und dann eine
Holztreppe hinab in den Keller, der von einer nackten Birne an einem Stück
halbverrotteter Leitungsschnur erleuchtet wurde. Der Betonboden war vom Staub
der Jahrhunderte bedeckt. Wir kamen zu einer schweren Eisentür, in deren Schloß
ein Schlüssel steckte.
    »Er ist innen«, sagte Lottie.
    »Dann lassen Sie ihn heraus.«
    Sie ging zu der schweren
Eisentür und drehte den Schlüssel um. Offensichtlich war das Schloß gut geölt,
denn es war nur ein leises Klicken zu hören. Dann zog Lottie die Tür auf.
Dahinter befand sich eine rund drei Meter breite und ebenso lange Zelle mit
feuchten Steinwänden. Es gab eine Holzbank, die vermutlich als Lager dienen
sollte, ohne Matratze. Dazu ein Wasserhahn ungefähr einen halben Meter hoch
über dem Boden und ein Eimer, der vermutlich allen anfallenden Zwecken dienen
mußte. Hicks saß auf der Holzbank und blinzelte, als der Lichtstrahl in die
Zelle fiel. Dann stand er auf und streckte die Arme über den Kopf.
    »Sie haben sich aber verdammt
lange Zeit gelassen, Kollege«, sagte er mißmutig.
    »Kein Licht?« fragte ich.
    »Kein Licht, keine Heizung,
kein Garnichts«, sagte er und warf dann einen anerkennenden Blick auf Lottie.
»Haben Sie sie gebracht, damit sie mich aufwärmt?«
    Er verließ die Zelle,
betrachtete Lottie noch genauer und schüttelte dann den Kopf. »Ich glaube doch
nicht, Kollege. Trotzdem vielen Dank.«
    »Hinein mit

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