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Doppelspiel der Leidenschaft (German Edition)

Doppelspiel der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Doppelspiel der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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Einen dritten Vorfall dieser Art würde es nicht geben, dafür würde er, Nicolò, sorgen. Er würde aufpassen, dass ihr nichts mehr passierte, und würde sie gewissermaßen vor ihrer eigenen Impulsivität schützen.
    Hingebungsvoll erwiderte sie den Kuss, und Nicolòs Selbstbeherrschung geriet merklich ins Wanken.
    „Ich will dich. Hier auf der Stelle.“
    Kiley wich im Sitzen zurück und warf lachend den Kopf in den Nacken. Da Nicolò sie noch immer festhielt, sagte sie: „Keine Angst, ich laufe dir nicht davon. Du kannst mich haben, wo, wann und wie du willst.“
    „Hier. Jetzt. Und nackt.“
    Kiley verstummte einen Moment, und ihre Augen glänzten voller Erwartung. „Wenn es so ist …“
    Wieder rückte sie ein Stück von ihm ab, und jetzt ließ er es zu. Sie zog ihr T-Shirt über den Kopf und warf es beiseite. Nicolò, der es nicht erwarten konnte, öffnete ihren BH und streifte ihn ihr ab.
    Sie setzte sich auf seinen Schoß und legte ihm die schlanken Beine um die Taille. Dann begann sie, ihm die Hemd-knöpfe zu öffnen, doch auch dafür fehlte ihm die Geduld.
    Um sofort ihre Hände auf seiner Haut zu spüren, zerriss er mit einer einzigen Bewegung sein Hemd.
    Kiley war einfach wunderbar. Zärtlich, und vor allem einfühlsam. Leise stöhnend beugte sie sich zu ihm, damit er ihren Hals und die Schultern mit Küssen bedecken konnte, was Nicolò nur zu gerne tat.
    Dann öffnete er den Reißverschluss ihrer Jeans, zog sie ein Stück nach unten und liebkoste das blumenförmige Muttermal auf der Hüfte. Kiley lehnte sich zurück und streifte die Hose über ihren Po nach unten. Ihre helle Haut war durch den Inselaufenthalt golden gebräunt, das Haar glänzte rot.
    Weder Kiley noch Nicolò bemühten sich noch, ins Schlafzimmer zu kommen. Eilig zog nun auch er seine Jeans aus und begann, Kiley, die auf dem dunklen, zum Glück beheizten Parkett lag, zu lieben. Heftig, fast verzweifelt drang er in sie ein, und sie schrie lustvoll auf.
    Beinahe hätte ich sie verloren, dachte er. Dann hätte ich sie nie wieder in den Armen halten, küssen und lieben können. Allein der Gedanke daran ließ ihn beinahe verrückt werden. So hatte er noch nie empfunden. Und noch nie hatte er eine Frau so begehrt, dass ihm die äußeren Umstände völlig gleichgültig waren – so wie jetzt.
    „Nicht aufhören“, flüsterte sie und schlang die Arme und Beine um ihn. „Und bitte, verlass mich nie.“
    „Nie. Das verspreche ich dir. Und ich werde auf dich aufpassen, dass dir nicht wieder etwas passiert.“
    Statt ihm zu antworten, drängte sie sich ihm stöhnend entgegen. Sie gab sich ihm hin, ohne zu zögern, ohne einen Hintergedanken, sie war ganz sie selbst. Nicolò merkte es, spürte, dass sie ihm nichts vormachte, dass ihre Gefühle echt waren.
    Eine Frau wie sie hatte er vorher nicht gekannt. Als er in ihre grünen Augen blickte, die jetzt vor Erregung zu leuchten schienen, erkannte er plötzlich, dass Kiley ihn liebte, aufrichtig und von ganzem Herzen. Dann wurden sie beide von den Wogen ihrer Lust fortgetragen, und die Zeit schien stillzustehen.
    Danach dauerte es eine Zeit lang, bis Nicolò sich wieder bewegte. Wie schon die Male zuvor fühlte er sich schuldig, denn Kiley ahnte ja nicht, dass sie gar nicht seine Frau war. Und nun hatte sie sich in ihn verliebt. Fürsorglich hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer.
    Dabei gingen ihm zwei Fragen nicht aus dem Kopf: Was hatte er getan? Und wie konnte er es wiedergutmachen?
    Am nächsten Morgen erwachte Kiley ausgeruht und glücklich. Auf Nicolòs Kissen lag eine kurze, fast geschäftsmäßige Nachricht, dass er zeitig ins Büro gemusst habe. Kiley las es enttäuscht, bemerkte aber dann einen zweiten Zettel. Dieser ließ keine Zweifel an Nicolòs Gefühlen und bezog sich darauf, wie sie sich geliebt hatten.
    Kiley errötete leicht und musste lächeln. Zwar fand sie es schade, allein zu sein. Doch nach der langen Zeit, in der ihr Mann sich ausschließlich um sie gekümmert hatte, musste im Geschäft viel Arbeit liegen geblieben sein.
    Nach dem Aufstehen räumte sie auf und stellte die Waschmaschine an. Gegen Mittag kam ihr die Idee, Nicolò mit einem Lunch zu überraschen. Sie kannte ihn lange genug, um zu wissen, was er gern aß. Wie wäre es, ihm einen Korb mit seinen Lieblingsspeisen zu bringen?, dachte sie.
    Telefonisch bestellte sie Hühnchen in Marsalasauce, dazu italienischen Brotsalat, Pistazien und Bitterschokolade.
    Als alles eingetroffen war, packte sie die Sachen in

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