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Doppelspiel

Doppelspiel

Titel: Doppelspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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widerspreche Ihnen nicht.«
    »Aber …«
    Reggie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. »Das will alles perfekt getimt sein.«
    Nachdem sie die Tür ihrer Villa hinter sich abgeschlossen hatte, spie Reggie aus und wischte sich den Mund ab.

Kapitel fünfzig
    J a, Whit, ich verstehe die Situation sehr genau, vielleicht sogar besser als Sie.«
    Professor Mallory saß an seinem Schreibtisch in Harrowsfield und versuchte, seine Pfeife anzuzünden, während er gleichzeitig den Telefonhörer zwischen Kinn und Schulter klemmte.
    »Ich habe mich für die Vorgehensweise entschieden, die ich für das Klügste gehalten habe.« Mallory verstummte, als der offensichtlich aufgeregte Ire eine wahre Flut von Worten durch die Leitung schickte.
    Schließlich gelang es Mallory, die Pfeife zum Brennen zu bringen, und er gönnte sich einen Moment, um gierig den Rauch einzusaugen. Dann schüttelte er das Streichholz aus und warf es auf den Tisch.
    »Ich verstehe nicht, warum das Ihre Personalstärke geschwächt haben soll, aber wenn Sie Verstärkung brauchen, dann ist die morgen da. Jaja, ich kann auch rechnen. Sie haben vier Männer draußen und drei drinnen. Wenn Sie wirklich glauben, das reicht nicht …« Er hielt inne und hörte wieder zu. »Ja, ich habe mit Regina gesprochen, und nein, sie weiß nichts davon. Was wäre auch der Sinn davon? Sind die letzten Einzelheiten jetzt geklärt? Ich verstehe. Projektoren?« Er hörte wieder zu. »Ja, ich nehme an, das könnte ganz nützlich sein. Also schön. Ja, sagen Sie mir einfach Bescheid.«
    Mallory legte auf und paffte seine Pfeife. Als er wieder aufschaute, stand Liza in der Tür.
    »Probleme?«, fragte sie.
    Mallory räusperte sich. »Nichts, was man nicht regeln könnte. Whit steht ein wenig neben sich, aber er wird schon darüber hinwegkommen.«
    Liza runzelte die Stirn. »Wir sind viel zu nah am Ziel, als dass wir es uns jetzt noch leisten könnten, dass jemand ein wenig neben sich steht .«
    »Es ist alles in Ordnung, Liza. Machen Sie sich keine Sorgen.«
    »Wollen Sie mir etwa sagen, dass Sie sich keine Sorgen machen?«
    »Ich mache mir immer Sorgen, bis meine Leute sicher wieder zu Hause sind. Aber sie haben alles unter Kontrolle, und der Plan ist gut. Tatsächlich hat Regina noch eine neue Idee gehabt, von der ich glaube, dass sie ganz hervorragend funktionieren wird.«
    » Einen Fehler gibt es aber in Ihrem Plan«, bemerkte Liza.
    »Kein Plan ist perfekt, und den hier haben wir auf die Schnelle zusammengeschustert.«
    »Aber sie kennen nicht alle Fallstricke. Wie Sie wissen, habe ich Ihnen in diesem Punkt widersprochen.«
    »Ohne das hätten wir nicht die Gelegenheit bekommen, uns Kuchin zu schnappen.«
    »Ja, aber das könnte darüber entscheiden, ob ›Ihre Leute‹ sicher wieder nach Hause kommen oder nicht.«
    »Ich bin mir der Risiken durchaus bewusst«, sagte Mallory mit verärgertem Unterton.
    »Ja, Sie schon, unser Team da draußen aber nicht, jedenfalls nicht vollständig.«
    »Was wir tun, birgt immer Risiken.«
    »Manchmal denke ich …«, begann Liza.
    »Manchmal denken Sie was?«
    »Wir sitzen hier in unserem gemütlichen, alten englischen Landhaus und planen diese Dinge, und dann schicken wir sie raus, um unsere Pläne auszuführen.«
    »Sie sind an der Planung beteiligt.«
    »Gute Nacht, Professor .«
    Liza ging hinaus, und Mallory paffte wütend seine Pfeife. Schließlich klopfte er den letzten Rest Tabak aus, steckte die Pfeife in die Jackentasche und saß einfach nur mürrisch in seinem alten Ledersessel.
*
    Whit starrte auf das Telefon. Manchmal verstand er Mallory einfach nicht. Nein, das war falsch. Er verstand den Mann so gut wie nie. Der Professor hatte Whit eine weitere Aufgabe gegeben und das zu einem kritischen Zeitpunkt in ihrer Mission, und dem Iren gefiel das ganz und gar nicht. Den Babysitter für Bill Young zu spielen, war nicht das, was er sich vorgestellt hatte, als er sich für diesen Job gemeldet hatte. Er steckte das Handy wieder ein und marschierte den Flur hinunter.
    »Gib mir den Schlüssel, Niles«, sagte er zu dem Mann, der dort postiert war, und Niles gehorchte.
    Niles Jansen klopfte an die Tür und rief: »Weg da!« Dann zog er seine Waffe und richtete sie auf die Tür, als Whit den Schlüssel ins Schloss steckte. Mit einem Klicken öffnete sich die Tür.
    Shaw stand an der gegenüberliegenden Wand und starrte Whit an.
    »Und? Lassen Sie mich jetzt gehen?«
    »Setzen Sie sich«, befahl

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