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Dornröschens Bestrafung

Dornröschens Bestrafung

Titel: Dornröschens Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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größte Organ.
    Es schien, als ob der Griff
sie emporhob und an ihre schwellende Klitoris stieß. Dornröschen schrie fast
vor Verlangen, ihr Kopf fiel zurück, ihr Blick war blind für alles um sie herum,
bis auf die Augen des Hauptmanns, die auf sie herabschauten. Ihre Hüften
schwangen wild gegen seinen Schoß, der Degengriff glitt vor und zurück, vor und
zurück, bis sie es nicht mehr ertragen konnte, und die Ekstase wieder da war.
Eine Ekstase, die sie lähmte und ihren geöffneten Mund verstummen ließ. Das
Bild des Hauptmanns verschwand in einem Moment der völligen Erlösung.
    Als Dornröschen wieder zu
sich kam, war da noch immer das heftige Beben in ihren Hüften, die Vagina gab
leise Seufzer von sich; doch Dornröschen saß aufrecht, und der Hauptmann hielt
ihr Gesicht in seiner Hand und küsste ihre Augenlider.
    „Du bist meine Sklavin“,
flüsterte er. Sie nickte. „Wenn ich in das Gasthaus komme, gehörst du mir. Wo
auch immer du bist - du kommst zu mir und küsst meine Stiefel“, sagte er.
    Sie nickte. Er hob
Dornröschen auf die Füße, und bevor sie noch verstand, was geschah, wurde sie
wieder aus dem kleinen Raum gedrängt, ihre Handgelenke auf dem Rücken, und sie
wurde die kleine gewundene Treppe heruntergetrieben, auf der sie auch
hochgekommen war. Sie wandte ihren Kopf. Er würde sie jetzt verlassen, und sie
konnte den Gedanken nicht ertragen.
    0 nein, nein, bitte geh nicht , dachte sie verzweifelt.
    Er gab ihr kurze, warme
Schläge auf die Pobacken mit seinen großen weichen, lederbehandschuhten Händen
und drängte sie in die kühle Dunkelheit des Gasthauses zurück, wo sechs oder
sieben Männer an den Tischen saßen und tranken. Dornröschen nahm das Gelächter
wahr, die Gespräche, den Klang des Prügels von irgendwoher und das Stöhnen und
Schluchzen irgendeines armen Sklaven. Sie wurde auf den offenen Platz vor dem
Gasthaus gedrängt.
    „Falte deine Arme im Nacken“,
befahl der Hauptmann. „Du wirst vor mir her marschieren und die ganze Zeit nach
vorn schauen.“

Der Platz der öffentlichen Bestrafung
    Das Sonnenlicht war für
einen Moment zu grell. Doch Dornröschen kreuzte beflissen ihre Arme im Nacken
und marschierte, wie es ihr befohlen war. Sie hob die Beine, so hoch sie
konnte. Und schließlich kam ein Platz in Sicht. Dornröschen sah die wandelnde
Menge der Müßiggänger und Tratschenden, eine Schar Jugendlicher, die auf dem
breiten Steinrand des Brunnens hockten, Pferde, die an die Tore der Gasthäuser
gebunden waren und dann weitere nackte Sklaven hier und dort; manche auf ihren
Knien, andere marschierten wie sie selbst.
    Der Hauptmann drehte
Dornröschen mit einem weiteren weichen Schlag und drückte ihre rechte Pobacke
dabei ein wenig. Halb im Traum fand sich Dornröschen in einer breiten Straße
voll mit Geschäften, ähnlich der Gasse, durch die sie gekommen war, wieder,
doch war diese Straße belebt, und jedermann beschäftigte sich mit Handeln,
Kaufen und Feilschen. Das schreckliche Gefühl der Vertrautheit überkam sie
erneut, als wäre dies schon einmal zuvor passiert, oder zumindest schien es so
sehr vertraut, dass es gut hätte sein können.
    Eine nackte Sklavin, auf
Händen und Knien, die ein Fenster putzte, erschien Dornröschen völlig normal.
Und einen anderen Sklaven zu sehen, der einen Korb auf dem Rücken hatte und so
marschierte, wie sie es tat, von einer Frau mit einem Stock angetrieben - ja,
auch das erschien Dornröschen bekannt und normal. Selbst die Sklaven, die an
den Wänden festgebunden waren, nackt, ihre Beine weit gespreizt, ihre Gesichter
im Halbschlaf, schienen etwas Alltägliches zu sein. Und warum auch sollten die
jungen Männer des Dorfes jene nicht verspotten, als sie vorbei   liefen, einen steifen Schwanz hieran
schnippten, dort ein armes schüchternes Mündchen kniffen?
    Ja, all das war ganz
normal. Sogar das schreckliche Stechen in ihren Brüsten, ihre Arme im Nacken
gefaltet - all das schien Dornröschen vernünftig. Als sie einen weiteren warmen
Schlag verspürte, marschierte sie forscher und versuchte, ihre Knie noch
anmutiger zu heben. Sie kamen nun an das andere Ende des Dorfes zu dem offenen
Marktplatz, und um die verlassene Auktionsplattform herum sah Dornröschen viele
Menschen. Verlockende Düfte stiegen von den kleinen Essensständen auf, und sie
konnte sogar den Wein riechen, den die jungen Männer an den offenen Ständen in
Kelchen kauften. Sie sah die langen Stoffbahnen aus den Läden wehen und Körbe
und Kleider.

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