Dornröschens Bestrafung
bürstete ihr langes, dunkles Haar.
Sie schnappte mit den Fingern, und geschwind stieg Dornröschen aus dem Bett und
zog die Laken zurecht.
Sie drehte sich um und
schaute zu ihrer Herrin. Richard kniete bereits vor ihr, und so nahm Dornröschen
flugs den Platz neben ihm ein. Die Herrin lächelte zufrieden auf sie herab. Sie
musterte ihre beiden Sklaven. Dann langte sie herab und griff nach Dornröschens
Geschlecht. Sie ließ ihre warme Hand dort so lange, bis sich Dornröschens
Schamlippen weit öffneten und die Lust wieder Besitz von ihr ergriff. Mit der
anderen Hand weckte sie den Schwanz des Prinzen, drückte sanft die Eichel,
kraulte verspielt seine Hoden und flüsterte:
„Nun komm schon, junger Mann,
keine Zeit, um auszuruhen.“
Er stöhnte leise und
widerwillig, doch sein Schwanz gehorchte. Die warmen Finger prüften die Nässe
zwischen Dornröschens bebenden Lippen.
„Sieh an, das brave kleine
Mädchen ist schon bereit, die Dienste zu erfüllen.“
Sie hob ihr Kinn und
lächelte auf beide herab. Dornröschen fühlte sich benommen und schwach. Sie
schaute in die funkelnden dunklen Augen über ihr.
Und morgen früh wird sie mich wieder auf dem Tresen
mit dem Paddel verprügeln , dachte Domröschen, so, wie sie es auch mit den anderen macht .
Und ihre Schwäche wuchs nur
noch mehr. In grellen Farben tauchte vor ihr auf, was Richard ihr erzählt
hatte: der Laden der Bestrafung, der öffentliche Drehtisch. Die Schrecken des
Dorfes - Dornröschen fühlte sich gefangen und ausgeliefert und wusste nicht
mehr, ob sie nun brav war oder ungehorsam oder was sie überhaupt sein sollte.
„Steht auf“, ertönte die
sanfte, tiefe Stimme, „und beeilt euch. Es ist schon dunkel, und ihr habt euer
Bad noch nicht genommen.“
Dornröschen und der Prinz
erhoben sich. Dornröschen schrie auf, als sie den Schlag des hölzernen Paddels
auf ihrem Po spürte.
„Hoch die Knie“, hörte sie
die Stimme flüstern. „Junger Mann“ - wieder ein Schlag -, „willst du wohl
hören?“
Sie wurden furchtbar
geprügelt, als sie die Treppe hinunterhetzten; Dornröschen war erschüttert und
zitterte am ganzen Leib vor neu erwachender Leidenschaft. Sie wurden auf den
Hof und zu den großen Holzzubern getrieben, um dort von den Küchenmädchen
gewaschen zu werden. Und mit ihren rauhen Tüchern und Bürsten gingen diese
sogleich ans Werk.
Geheimnisse im Innern des Schlafgemachs
Tristan:
Die Bettkammer meines Herrn
war in untadeligem Zustand, als ich sie betrat, ganz so wie es letzte Nacht
gewesen war, und das mit grünem Satin bezogene Bett schimmerte im Licht der Kerzen.
Mein Herr saß am Schreibstuhl. Ich sah ihn gleich und schlich so leise ich
konnte über den Eichenfußboden und küsste seine Stiefel; doch nicht in der
vertrauten, schicklichen Weise, sondern in tiefer Zuneigung und voller
Zärtlichkeit. Ich fürchtete, er würde mir Einhalt gebieten, als ich an seinen
Zehen leckte und es sogar wagte, das weiche Leder an seinen Waden zu küssen,
aber er tat es nicht.
Er schien mich gar nicht zu
bemerken. Mein Schwanz schmerzte. Die kleine Prinzessin in dem öffentlichen
Zelt war nur der erste Gang gewesen. Und der bloße Akt, diesen Raum zu
betreten, hatte meinen Hunger verdoppelt. Doch wie schon zuvor wagte ich es
nicht, mit einer vulgären Bewegung zu bitten. Um nichts in der Welt wollte ich
meinem Herrn missfallen. Ich warf einen Blick auf sein entschlossenes Gesicht.
Da drehte er sich um und blickte auf mich herab, und obgleich es mich all meine
Beherrschung kostete, wendete ich mich ängstlich ab.
„Wurdest du gut gebadet?“
fragte er.
Ich nickte und küsste
wieder seine Stiefel.
„Aufs Bett mit dir“,
forderte er, „und setz dich ans Fußende in die Ecke an der Wand.“
Ich war in Ekstase, stieg
sogleich aufs Bett, setzte mich wie befohlen und versuchte, mich zu sammeln. Die
Überdecke aus Satin tat meinen Striemen gut, sie kühlte wie Eis. Die zwei Tage ständigen
Prügelns ließen selbst das kleinste Zucken meiner Muskeln zur schmerzenden
Tortur werden. Mein Herr entledigte sich seiner Kleider, ich wusste es, wagte
aber nicht hin zuschauen. Dann löschte er alle Kerzen mit Ausnahme der zwei am
Kopfende des Bettes, wo eine offene Flasche Wein und zwei mit Juwelen besetzte
Kelche standen.
Er muss der reichste Mann
im Dorf sein, dachte ich, dass er solches Geschmeide und Schätze besitzt. Und
ich verspürte puren Stolz, einem so reichen Herrn zu gehören. Und jeglicher
Gedanke, dass ich selbst einst ein Prinz
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