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Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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Geschlech t wa r klein , sein e Lippe n dick , ein e Öffnun g i n eine m Dickicht bräunliche n Haares , wi e wil d war f si e i hre n Körpe r herum , u m engere n Kontak t z u dem
Herr n   i n   Sam t   herzustellen ,   de r   si e   jedoc h   wiede r   verließ ,   u m   sic h   eine r   anderen zuzuwenden.
    Gregor y schnappt e mi t de n Fingern.
Dornrösche n san k au f de n Bode n un d folgt e ih m au f Hände n un d Knien.
    „Mu ss ic h di r s a gen , da ss d u fü r dies e Ar t de r Bestrafun g besten s geeigne t bist , Prinzessin?“ fragt e er.
    „Nein , nein“ , flüstert e Dornröschen .
    O b e s i n seine r Mach t stand , si e ohn e Grun d i n dieser Weis e z u züchtigen ? Si e sehnt e sic h nac h de m Prinze n un d nac h de n Momente n zu rück , da e r allei n Mach t übe r si e hatte . Si e konnt e a n nicht s andere s meh r denke n al s a n ihn . Warum
hatt e si e sic h nu r nich t zurückgehalte n un d Prin z Alex i betrachtet ? Dennoch , si e brauchte nu r a n Alex i z u denken , un d scho n übermannt e si e ei n Gefüh l hilfl o se n Elends . Freilich , wenn si e i n de n Arme n ihre s Prinze n war , würd e si e einzi g un d allei n a n ih n denken . Si e sehnte sic h nac h seine r zarte n Bestrafung.
    „Ja , mein e Liebe , wolltes t d u etwa s sagen? “ hört e si e Gregor y sagen , doc h la g etwas Strenge s i n seine m Ton.
    „Oh , sag t mi r nur , wi e ic h a m beste n gehorch e un d meine m Herr n z u Gefalle n bin , damit ic h diese r Straf e entgehe.“
    „Zunächs t einmal , mein e Teure“ , antwortet e e r ungehalten , „muss t d u di r abgewöhnen,
di e   männliche n Sklave n   s o   z u   bewunder n un d   be i   jede r   G elegenhei t anzustarren . Und ergötz e dic h nich t z u seh r a n al l dem , wa s ic h di r zeige , u m di r Respek t einzuflößen!“
    Dornrösche n zuckt e zusammen.
    „Un d den k nie , ni e wiede r a n Prin z Alexi.“
    Dornrösche n schüttelt e de n Kopf . „Ic h werd e tun , wa s Ih r sagt“ , flüs t ert e si e erschrocken.
    „Unddenkdaran- di e Königi n is t nich t seh r erbau t übe r di e Leidenschaf t ihre s Sohne s für dich . Tausen d Sklavinne n ha t e r u m sich , sei t e r ei n Knab e ist , un d keine r wa r e r auc h nur i m Entferntesten s o zugeneig t wi e jetz t dir . Da s gef äll t de r Königi n nicht.“
    „Abe r wa s kan n ic h tun? “ fleht e Dornröschen .
    „D u kanns t allen , di e übe r di r stehen, absolute n Gehorsa m erweise n un d vermeiden , irgen de twas z u tun , wa s ungewöhnlic h wirkt ode r nac h Widerspenstigkei t aussieht.“
    „Ja , Herr“ , sagt e Do r nröschen.
    „D u weißt , da ss ic h beobachte t habe , wi e d u gester n Aben d z u Prin z Alex i schleichen wolltest. “ I n seine m Flüster n la g jetz t ei n drohende r Ton.
    Dornrösche n erschrak . Si e bi ss sic h au f di e Lippe n un d bemüht e sich , nich t z u weinen.
    „Natürlic h könnt e i c h de r Königi n davo n berichten.“
    „Ja , Herr“ , haucht e sie.
    „Abe r d u bis t seh r jun g un d seh r schön . Un d fü r solc h ei n Vergehe n müsstes t d u mi t der
schrecklichste n Straf e rechnen . D u würdes t de s Schlosse s verwiese n un d in s Dor f geschickt, un d da s wär e mehr , al s d u ertrage n .. .„
    Dornrösche n erschauerte . Da s Dor f- wa s konnt e da s bedeuten ? Lor d Gregor y fuh r fort:
    „Abe r kei n Sklav e de r Königi n ode r de s Kronprinze n sollt e j e z u eine r s o schändliche n Strafe verurteil t werden , un d keine m Lieblingssklave n is t da s j e w iderfahren. “ E r holt e tie f Atem, al s woll e e r seine n Unmu t beschwichtigen . „Doc h wen n d u richti g geschul t bist , wirs t d u eine
ausgezeichnet e Sklavi n sein . Schließlich gib t e s auc h keine n Grund , waru m de r Prin z sich nich t deine r erfreue n sollt e un d waru m d u nich t alle n hie r Freud e bereite n solltest . Ic h soll dic h unterweise n- dafü r bi n ic h da , nich t fü r dein e Zerstörung. “
    „Ih r sei d z u güti g z u mir, Herr“ , flüstert e Dornröschen , doc h da s Wor t Dor f hatt e sic h unauslöschlic h i n ihr e Seele geprägt . Wen n si e nu r hätt e frage n könne n ...
    Ein e jung e Lad y wa r eilend s hereingekommen . Si e tru g ei n burgunderrote s Kleid ; ihr langes , blonde s Haa r wa r z u dicke n Zöpfe n geflochten . Noc h eh e Dornrösche n di e Augen niederschlage n konnte , erhascht e si e eine n Blic k au f di e Lad y m i t de n rote n Wange n und de n

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