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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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stirbt. Er hat vielleicht noch Tage, möglicherweise nur Stunden. Was wäre so verwerflich daran, wenn er diese Zeit zufrieden lächelnd verbringt? Wieso bereitet es dir so ein Vergnügen, ihn mit Furcht und Schrecken zu erfüllen?«
     
    HOUSE: »Der Mann muss sich jetzt entscheiden, aber nicht aufgrund einer Lüge. Schmerzen sind besser als nichts.«
     
    WILSON: »Du kennst das Nichts nicht. Du hast es selbst nie gesehen.«
     
    HOUSE: »O Gott, ich hab sie satt, diese Argumentation. Ich muss nicht nach Detroit fahren, um zu wissen, dass es da übel riecht.«
     
    WILSON: »Ja, Detroit und das Jenseits ist dasselbe in Grün.«
    Und doch: Als der Mann behauptet, für 97 Sekunden tot gewesen zu sein und das Leben nach dem Tod gesehen zu haben, ist House bereit, sein eigenes Herz anzuhalten, um herauszufinden, ob da etwas Wahres dran ist. Er tut es in Reichweite von Amber, denn er weiß, das eiskalte Biest würde alles tun, um ihn am Leben zu erhalten. House wäre offen für den Glauben, würde ihm jemand wissenschaftliche Beweise liefern. Es liegt aber in der Natur des Glaubens, dass die Wissenschaft ihn wohl nie widerlegen kann. Deshalb wird House auch weiterhin solche Dinge tun wie Cole, den Mormonen unter den Kandidaten, zu quälen, indem er den Gründer seiner Religion, Joseph Smith, als »notgeilen Rattenfänger« bezeichnet. Cole zieht House eins
über (»Schauplatz der Merkwürdigkeiten«). Man kann nicht gerade behaupten, House sei nicht bereit, für seine Überzeugungen zu leiden. Fürs Erste wird er sich große Mühe geben, nach etwas anderem als dem absolut Bösen zu streben.
    Der Zweck heiligt die Mittel
    AUTOR: »Mittel und Zweck. Sie entführen Menschen. Sie haben Straftaten begangen.«
     
    HUGH LAURIE : »Wenn’s doch funktionier t …«
     
    CAMERON: »Aber ich weiß, der neue Job wird ganz sicher niemals so aufregend sein.«
     
    FOREMAN: »Du vermisst es, dass dich jemand töten will?«
     
    CAMERON: »Nein. Ich vermisse, dass Menschen etwas tun, weil sie ein Ziel erreichen wollen. Es fällt mir schwer, diese Haltung aufzugeben.«
     
     
    »Ich nehme an, ein Teil der kindischen und sehr männlichen Seite von House bringt ihn dazu, sich andauernd augenscheinlich schwierige Aufgaben zu stellen wie zum Beispiel… ›Schaf fst du es, das zerknüllte Papier von hier aus in den Mülleimer zu werfen?‹ – ›Ich wette, du kannst nicht den Cricketball den Flur hinunterrollen und den Feuerlöscher treffen …‹ Was auch immer. House macht das die ganze Zeit. Und wenn er sich einmal einer selbstgewählten Herausforderung gestellt hat, ist er vollkommen darauf fixiert zu tun, was getan werden muss – den Feuerlöscher treffen oder sonst was. Die Aufgaben, die er sich ausgesucht hat, sind eben zufällig medizinische. Obwohl er vermutlich den ganzen Tag damit verbringen könnte, dasselbe mit zerknülltem Papier zu machen.«
     
    – HUGH LAURIE

    Willkommen im Irrenhouse
    Jeder Arzt, für den Einbrecher-Qualitäten Jobvoraussetzungen sind (wie für Foreman), wird wahrscheinlich den direkten Weg gehen. In seinem Streben nach der Wahrheit (der Antwort auf das medizinische Rätsel) oder danach, richtig zu liegen, oder schlicht und einfach, seinen Kopf durchzusetzen, lässt House sich durch nichts aufhalten:
House hustet einen operationsbereiten Chirurgen an, um die OP zu stoppen (»Tod aus der Wand«).
House foltert den Politiker (der offensichtlich lügt), indem er ihm seine Sauerstoffmaske wegnimmt, damit er ihm sagt, welche Drogen er genommen hat (»Versteckte Wahrheit«).
House neigt den Kipptisch, auf dem Sebastian Charles, der (schein-)heilige Tuberkulose-Arzt liegt, so weit es geht. Das ist »unverantwortlich und unprofessionell«, wie Foreman meint, aber dadurch zeigt sich ein Problem mit Sebastians Herz, das sonst unentdeckt geblieben wäre (»Mehr Sein als Schein«).
House versucht einen Chirurgen mit 20 000 Dollar zu schmieren, damit er eine Lebertransplantation durchführt. Als das nicht gelingt, erpresst er ihn und droht, seine Frau über seine Affäre mit einer Krankenschwester zu informieren. Und dann sagt er es ihr trotzdem (»Fehlverhalten«).
House versetzt einen todkranken Patienten mit Selbstmordabsichten gegen seinen Willen ins Koma, um ihm so vielleicht doch noch das Leben zu retten (»Heimgang«).
House injiziert einem schreienden, delirierenden Praxispatienten ein Muskelrelaxans, um ihn ruhigzustellen, und gibt ihm dann ein Beruhigungsmittel. Ein gefährlicher Weg, sich etwas

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