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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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wird durch Zeit und Raum einen schrecklichen Tod erleiden.“
    »Was ist die alte Blutlinie, davon habe ich noch nie gehört«, fragte Kati nach, da sie sich auf das Ganze keinen Reim machen konnte.
    »Wie Du mittlerweile wissen dürftest, hat Deine Mutter damals den Orden gegründet. Doch sie gründete noch einen zweiten, von dem keiner weiß: Den Orden des goldenen Schwertes. Dort wurden die besten und fähigsten Magier mit reinem Herzen ausgebildet. Diese Menschen entstammen aller einer Blutlinie, die jahrtausende Jahre alt ist.«
    »Bedeutet das, das wir miteinander verwandt sind?« fragte Kati ganz durcheinander.
    »Nicht ganz, denn Du bist von ihrem Fleisch. Wir jedoch sind nur ihre Schöpfung. Wir stammen alle von ihren Kindern ab. Doch dafür haben wir später noch Zeit, um Dir das genauer zu erklären.«
    Kati schwirrte der Kopf von dem Ganzen und im Grunde genommen, kapierte sie gar nichts.
    Kati las den Satz über der Tür noch einmal und die Erkenntnis durchfuhr sie wie ein Blitz und es lief ihr eiskalt den Rücken herunter, denn auf einmal wusste sie, wo sie wirklich war.
    »Das … das hier ist also das verschwundene Atlantis, die Stadt von der jeder glaubt, sie wäre im Meer versunken«, stotterte sie vor Aufregung.
    »Ja so nennt ihr sie wohl. Aber nicht nur diese Stadt ist Atlantis, wie Du es nennst, sondern auch das ganze Land drum herum.
    Früher war das Land hier ein Teil Deiner Welt, doch nun ist es das Herz unseres Landes.«
    »Aber wie geht das?«
    »Ich weiß es gibt viel, das Du wissen willst, aber alles zu seiner Zeit. Lasse uns nun ins Herz von Atalantis hinab steigen, denn dort wirst Du die Geschichte dieses Landes und noch viel mehr erfahren.«
    Esmiralda sprach ein Wort, das Kati sich merken sollte, damit die Wand, die nicht mal die geringste Fuge vorher aufgewiesen hatte, sich einfach auflöste und einen dunklen Gang freigab. Sie betraten den Gang und Kati folgte der Königin eine breite Treppe hinunter. Wie von Geisterhand entflammten Fackeln rechts und links von ihnen.Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie am Fuße der Treppe angelangt waren. Sie mussten nun weit unter dem Palast sein und Kati war sich sogar sicher, dass sie nun auf Höhe der Stadt tief im Berg sein mussten.
    Esmiralda streckte ihre Hand in die Dunkelheit und auf einmal wurde es schlagartig hell. Kati sah etwas, was sie an ihrem Verstand zweifeln ließ.
    Sie standen in einer riesigen Halle. Unter ihren Füßen war eine riesige Karte von dieser Welt eingearbeitet. Jede Stadt und jedes Dorf war dort bis ins kleinste Detail zu sehen.
    »Hast Du jemals so was Schönes gesehen?« fragte sie Kati, die mit offenem Mund staunend neben ihr stand.
    Kati brachte keinen Laut heraus, so überwältigt war sie von dem Anblick, deshalb schüttelte sie nur ihren Kopf.
    Die Halle war so gewaltig, dass sie das gegenüberliegende Ende nicht sehen konnte.
    Als sie nach oben sah, kam es ihr vor, als würde sie mitten in der Nacht unter freiem Himmel stehen, da tausende von Sternen über ihr funkelten. Als sie genauer hinsah, sah sie, dass diese falsche Sterne von gewaltigen Kronleuchtern erzeugt wurden, die im Raum schwebten.
    Sie konnte es kaum glauben, dass es so etwas geben konnte. Die Kronleuchter bestanden aus hunderten oder tausenden von Diamanten, die wie Sterne über ihr funkelten.
    »Der Anblick hat etwas Bezauberndes. Nicht wahr? So wie Dir jetzt, ging es mir damals auch, als ich vor langer Zeit zum ersten Mal diesen Raum betrat. Er wurde von fast zwanzigtausend Männern aus 50 verschiedenen Völkern mit Magie erbaut.
    Sie trat an die Wand neben den Eingang und zeigte dort auf ein Gemälde.
    Kati trat neben sie und auf einmal sah sie, dass sie sich geirrt hatte. Es waren keine normalen Bilder an den Wänden, denn sie konnte spüren, dass Magie in diesen Bildern steckte.
    Sie konnte nicht genau sagen, was sie an den Bildern störte, aber irgendwas war nicht so, wie es sein sollte. Irritiert schaute sie Esmiralda an.
    »Wenn Du die Wände entlang gehst und nur Bruchteile einer Sekunde überall stehen bleibst, würde Dein Leben nicht ausreichen, um diesen Raum komplett zu umrunden.«
    Kati musste schlucken.
    »Jahre …?«
    »Natürlich kann es auch Jahrhunderte dauern. Ich komme schon mein ganzes Leben lang fast täglich hier herunter und habe erst einen kleinen Teil gesehen. Glaube mir, ich bin sehr viel älter als ich aussehe.«
    »Aber was hat dieser Raum dann für einen Zweck, wenn sich keiner alles ansehen kann und man hier

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