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Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Titel: Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: www.text-bloxx.de
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in diesem Sturm. Er konzentrierte sich. Sammelte seine Gedanken und ging zurück an den Ort, an dem er und Mithval miteinander verschmolzen. Er erinnerte sich an das Lied, dass Mithval in Gilfeas Träumen gesungen hatte. Er erinnerte sich. Zwischen all den anderen Gefühlen und Empfingen meinte er genau diese Melodie heraushören zu können. Er stimmte mit ein, summte sie erst leise und, als er merkte, dass die anderen Empfindungen ruhiger wurden, summte er die Melodie immer lauter. Gilfea hatte das Gefühl, als wenn er einen Orkan zähmen würde. Die Melodie in seinem Kopf nahm die anderen Emotionen, Gefühle und Empfindungen auf, modulierten sie und beruhigten sie damit.
    Als Gilfea seine Augen öffnete, sah er, dass er genau das richtige getan hatte. Mithvals Kontraktionen und Windungen waren verschwunden, der Drache lag erschöpft am Boden, sein Leuchten war in eine warmes, pulsierendes Glühen übergegangen, dass eine unendliche Friedlichkeit verströmte. Gilfea atmete auf und dachte, er hätte es überstanden.
    Wie er bald merkte, irrte er. Er hatte zwar seinen Drachen beruhigt und ihn bei Wachstumsschub unterstützt, doch nun begann die gleiche Energie in Gilfea zu wirken. Und diese magische Energie packte Gilfea dort, wo er momentan am Wachsen war. Bei seiner Sexualität. Kaum hatte Gilfea sein Summen beendet, bemerkte er, dass er eine Erektion hatte. Eine schmerzhafte Erektion, denn sein Schwanz war härter als hart. Es blieb auch nicht bei der Erektion. Seine körperliche Erregung erweiterte sich um eine emotionale Errgung. Unbekannte Geilheit breitete sich in Gilfea aus. Er konnte nicht anders, und packte das Problem an der Wurzel. Kaum hatte er seinen Schwanz umfasst, flammten intensive Bildfetzen von sehr erotischen Szenen vor Gilfeas innerem Auge auf. Gilfea schloß seine Augen und ließ sich treiben. Diesmal öffnete er sich gegenüber sich selbst.
    Die Welt explodierte. Gilfea wurde ohnmächtig.
***
    Am nächsten Morgen wachte Gilfea gerädert und sehr klebrig auf.
    »Gut geschlafen?« , fragte Mithval scheinheilig.
    Gilfea sah an sich herunten: »Witzbold, du weißt ganz genau, was passiert ist!«
    »Sexmaniac!« , zog Mithval ihn auf.
    Gilfea schüttelte seinen Kopf und entschied sich zu duschen. Der magieverstärkte Orgasmus, Gilfeas erster Orgasmus überhaupt, hatte deutlich Spuren hinterlassen, die entsorgt werden wollten.
    Genau in jenem Moment tauchte Thonfilas auf: »Hallo, ich hoffe ich störe nicht.«
    Gilfea wurde rot. Sein Zustand waren kaum zu übersehen und -riechen.
    »Ã„hm...«, stammelte Gilfea.
    »Hey!«, beruhigte Thonfilas und grinste wissend, »Es gibt nichts, was dir peinlich sein muß. Ich weiß, wie Wachstumschübe auf Drachenreiter wirken können. Ich bin gekommen, um zu sehen, wie es euch beiden heute geht.«
    Gilfea sah verlegen zu Boden: »Ist es immer so... ähm, sexuell?«
    »Ja und nein. Es hängt vom Drachen ab. Mithval scheint wirklich ein ganz besonderer Drachen zu sein...«, der Elb setzte eine sehr ernste Mine auf, »Übrigens, hast du heute schon mal in einen Spiegel geschaut?«
    Gilfea zuckte vor Schreck zusammen: »Seh' ich so fertig?«
    »Wie man's nimmt...«, meinte Thonfilas und hatte dabei einen für einen Elben merkwürdigen Gesichtsausdruck, »Geh' duschen, ich mach dir Frühstück!«
    Gilfea schnappte sich frische Wäsche sowie ein Handtuch und lief ins Badezimmer. Vorsichtig riskierte er einen Blick in den Spiegel. Gilfea hatte mit allem gerechnet, etwa mit schwarzen Ringen unter seinen Augen oder einem völlig zerknitterten Gesicht. Nach dem, was er mit Mithvals Wachstumsschub am eigenem Leibe erlebt hatte, war so ziemlich alles möglich.
    Gilfea irrte. Statt eines ausgelaugten Typen schaute ihm ein schlanker, muskulöser Jugendlicher entgegen. Mithvals Wachstumsschub hatte auch Gilfea verändert.
    »Nett, oder?« , tönte der Drache in Gilfeas Kopf scheinheilig.
    »Fantastisch!« , gab Gilfea unumwunden zu.
    Frisch geduscht, rasiert und bekleidet besuchte Gilfea noch vor dem Frühstück seinen Drachen. Mithval döste, was verständlich war, denn seine Veränderungen ware drastisch. Mithvals Wachstumsschub hatte den Drachen gut um die Hälfte wachsen lassen. Damit war er jetzt bereits größer als jeder grüne Grasdrache Daelbars. Man konnte nur ahnen, wohin die Reise gehen konnte. In den restlichen drei dreiviertel Jahren konnten noch eineige Schübe folgen.
    Während der Drache leise vor sich hindöste, hatte er sich zusammengekrigelt. Seine Augen

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