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Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Titel: Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: www.text-bloxx.de
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waren geschlossen und aus seinen Nüstern war ein regelmäßiges ruhiges Pfeifen zu hören. Gilfea berührte seinen Drachen und strich freundschaftlich über dessen Schuppen. Der Drache fühlte sich gut an. Die Berührung verströhmte eine Gefühl von Wärme, Frieden und Lebendigkeit, die sich sofort auf Gilfea übertrug.
    »Danke!« , meinte der Drache ohne aufzuwachen oder die Augen zu öffnen.
    »Wofür?«
    »Das du meine Seele bist!«
    Selten ist die Stimme eines Drachens von Ernsthaftigkeit geprägt. Dies war einer jener Momente.

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    »Heute, meine Schüler, wird für einige von euch ein der wichtigsten, schönsten und beeindruckensten Tage werden, die ihr als Drachenreiter erleben dürft.«, verkündete der Direktor der Drachenreiterschule vom Podium.
    Mann hatte die Schüler in die Aula gerufen. Niemand wusste warum. Niemand bis auf einen, denn Mithval hatte gepätzt. Kaum hatte Gilfea gehört, was ihm Mithval in seinem Kopf zuflüsterte, strahlte er vor Freunde. Er freute sich nicht für sich, sonder für seine Freund, die ihn verunsichert anschauten.
    »Mithrandor, Xurina, Franciscus«, rief der Direktor feierlich, »Heute ist euer Tag! Ihr wurdet in den letzten Wochen und Monaten auf diesen Moment vorbereitet. Nun frage ich euch ein letztes mal. Wollt ihr für den Rest eures ganzen Lebens eure Kraft, eure Energie, euren Verstand und eure Seele in den Dienst eines Drachen stellen? Denkt gut nach. Habt ihr die Entscheidung getroffen, gibt es kein zurück mehr.«
    Natürlich hatte diese Frage einen eher zermimonilellen Karakter. Was die Verschmelzung mit einem Drachen wirklich bedeutete, wurde auf der Drachenreiterschule intensiv in psychologischen Gruppen- und Einzelgesprächen erörtert. Kein Schüler war unvorbereitet und kein Schuler wurde zugelassen, dessen Psyche nicht stark und ausgeglichen genug war. Nur Gilfea war eine Ausnahme.
    Der Direktor wandte sich nun direkt an jeden einzelen Schüler und fragte ihn, ob er oder sie breit sei.
    Alle antworteten mit »Ja«.
    Gilfea lächelte. Er freute sich für seine Freunde. Alle drei schauten, nachdem sie gefragt wurden zu Gilfea und strahlten vor Stolz.
    »Nun denn. Es ist soweit. In wenigen Minuten werden die ersten Drachen schlüpfen. Folgt mir.«
    Eine Prozession begann sich in Bewegung zu setzten. Die Schule besaß einen speziellen Hof, in dem die Eier aufbewahrt und heiß gehalten wurden. Kein Drache musste seine Eier selbst bebrüten, obwohl sie es gerne getan hätten. Aber es gab wichtigeres zu tun. Außerdem waren die Eier in den Händen der Brutstation weit besser aufgehoben. Sie wurden Tag und Nacht überwacht und umsorgt. Luftfeuchtigkeit, Licht, Hitze, alles wurde perfekt gesteuert. Der Hof mit den Eier war in mehrere Bereich geteilt. Die Eier waren entlang einer hohen Mauer aufgereit. Auf der Mauer gab es Podeste für Drachen, vorzugsweise für die Elterndrachen, um ihre Kleinen besuchen zu können. Aber auch Gäste waren herzlich willkommen. Mithval hockte auf einem der Podeste. Schließlich sollten drei Freunde von Gilfea heute Seelen werden. Und da sich Gilfea freute, freute er sich ebenfalls. Selbstverständlich waren auch Lindor und Seregsil zusammen mit den anderen Elterndrachen anwesend. Alle Drachen übertrohnten die Mauer und obwohl sie ihre Flügel angelegt hatten, war es ein beeindruckender Anblick so viele Drachen zu sehen.
    Auf der anderen Seite des Hofes, der Mauer mit den Eier gegenüber gelegen, war eine Tribüne für die Zuschauer aufebaut. Gilfea saß zusammen mit Tom, dem Zerg, bei den Zuschauern. Heut war nicht ihr Tag, sondern der ihrer Freunde. Xu, Franciscus und Mithrandor standen am Fuß der Tribüne zusammen mit ihrem Lehrer, der ihnen die letzten Anweisungen gab.
    »Seid ganz natürlich. Der Drache kennt euch besser als ihr euch selbst. Habt keine Angst, dass ihr euren Drachen nicht mögt. Ihr werdet ihn mögen, denn nur wenn ihr ihn wirklich mögt, wird er euch erwählen.«, gab der Lehrer als wirklich letzte Information, »Und noch etwas. Es ist keine Schande, wenn ihr jetzt noch sagt, dass ihr nicht könnt. Macht es nur, wenn ihr euch absolut sicher seid.«
    Was der Direktor gesagt hatte, war Zeremonie, dies war ernst. Der Lehrer schaute nochmals jedem einzelnen in die Augen. Jeder Schüler nickte. Alle waren sich sicher. Alle wollten

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