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Drachenblut

Drachenblut

Titel: Drachenblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Todd McCaffrey
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ab. »Wie heißt es doch so schön: ›Drachenreiter müssen fliegen, um die Fäden zu …‹!«
    Piyolth meldet, dass der Rand der Fädenwolke gesichtet wurde, unterbrach ihn Lolanth. Gaminth lässt dich grüßen.
    J’lantir spähte in die Runde und entdeckte eine Gruppe von Benden-Reitern, die von einem riesigen Bronzedrachen angeführt wurde. Er winkte M’tal zu, ehe die Benden-Reiter ins Dazwischen eintauchten, um in ihren heimatlichen Weyr zurückzukehren. Es kam ihm so vor, als verfüge der Benden Weyr nur noch über sehr wenige Kampfdrachen.
    Â»Dir stehen offensichtlich mehr Drachen zur Verfügung«, wandte sich J’lantir wieder an K’lior. »Möchtest du den Einsatz leiten?«
    K’lior neigte dankbar den Kopf. »Es wird mir eine Ehre sein.« Er gab den Reitern der zu einem Kampfverband vereinigten Weyr seine Anweisungen. Die Drachen reckten ihre Hälse nach hinten und ließen sich von ihren Reitern Brocken von phosphinhaltigem Gestein in die weit klaffenden Mäuler stecken. Und glänzend aufeinander abgestimmt schraubten sich die Kampfdrachen der beiden Weyr Ista und Fort in die Höhe, um sich den Tod bringenden Fäden entgegen zu werfen.
    Â 
    Â»M’tal soll die Koordinaten durchgeben, die uns zum Weyr zurückbringen«, befahl B’nik seinem hustenden, abgekämpften Caranth.
    Eine weise Entscheidung, stimmte der Drache zu. Gaminth sagt mir gerade, dass M’tal anfragt, ob alles mit dir in Ordnung ist. Ich erzählte ihm, dass ich mich nicht gut fühle, dass es also nicht an dir liegt, wenn wir das Kommando abgeben. M’tal bittet uns um äußerste Vorsicht und möchte wissen, ob wir durch den Normalraum nach Hause fliegen sollen.
    Â»Ich halte das für das Beste«, erwiderte B’nik laut und tätschelte liebevoll Caranths Hals. »Aber fühlst du dich dafür stark genug?«
    Ein neuer Hustenanfall schüttelte Caranth. Ich glaube, es würde mir helfen, ins Dazwischen zu gehen. Ein würgendes Röcheln, und eine Wolke aus grünlichem Schleim legte sich um B’nik. Im Augenblick möchte ich nicht mit eigener Kraft fliegen.
    In B’niks Kopf jagten sich die Gedanken. Wenn sie ins Dazwischen eintauchten und Caranth verlor die Orientierung, wäre es um sie beide geschehen. Flogen sie jedoch durch den Normalraum nach Benden zurück,
konnte sich Caranths Zustand aufgrund der Anstrengung verschlechtern. Wie du meinst, gab B’nik dann nach. Wir folgen einfach Gaminth.
    Lorana sagt, dass sie uns erwartet, erwiderte Caranth. Sie hat sich erkundigt, wie es mir geht. Und sie besteht darauf, dass du es Tullea erzählst.
    Bei dieser Vorstellung schloss B’nik ganz fest die Augen.
    Â 
    Â»Bringt das hier zu Caranth, sowie er gelandet ist«, befahl Lorana und zeigte den Weyrlingen eine Reihe von Eimern mit dampfendem Inhalt. Es gab nur drei verwundete Drachen, und in beiden Fällen waren die Verletzungen minimal. Andererseits waren zwei Drachen nicht von dem Kampfeinsatz zurückgekehrt, und elf weitere husteten. »Sagt B’nik, er muss unbedingt darauf dringen, dass Caranth alle Eimer leer trinkt, auch wenn das Zeug scheußlich schmeckt.«
    Â»Ist das die neueste Mixtur?«, fragte Kindan, der seine Besprechung mit Dalor beendet hatte und sich nun zu ihr gesellte.
    Lorana verzog das Gesicht. »Es ist immer noch das alte Gebräu. Nur dass ich dieses Mal mehr Menthol beigemischt habe, um den Tieren das Atmen zu erleichtern – und einen Farbstoff.«
    Kindan zog eine Augenbraue hoch.
    Â»Nun ja, manchmal hilft es schon, wenn jemand glaubt, er würde etwas ganz Neuartiges zu sich nehmen«, seufzte sie.
    Tröstend klopfte Kindan ihr auf die Schulter. »Du gibst dein Bestes, Lorana.«
    Â»Und warum sterben uns die Drachen trotzdem unter den Händen weg?« Verzweifelt barg sie ihr Gesicht an seiner Brust.
    Â»Lorana! Lorana, komm sofort hierher.« Es war Tullea. Und nach B’niks Miene zu urteilen, hatte er ihr gerade die schlechte Nachricht mitgeteilt.
    Â 
    Â»Wie viel Zeit bleibt uns noch?«, fragte B’nik und sah der Reihe nah Kindan, Ketan, Lorana und M’tal an, die sich um den Tisch im Archiv versammelt hatten.
    Kindan war der Einzige, der seinem Blick standhielt. Dann schaute er auf die Tafel, die vor ihm lag, und zögerte, sie dem Weyrführer zu geben.
    Â»Was ist das?«, erkundigte sich

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